Erweiterungen für Controller und Interfaces
Der amerikanische Hersteller Icon stellt auf der diesjährigen NAMM einige neue Produkte vor, darunter Erweiterungen für ihre DAW-Controller und viele neue USB-Audiointerfaces.
Wie bei unserem Test des Icon Platform M bereits vermutet, bringt der Hersteller mit dem Icon Platform X nun eine Erweiterungsmöglichkeit für seinen DAW-Controller auf den Markt. Maximal drei Platform X Controller lassen sich mit einem Platform M Modell kombinieren, so dass die Anzahl der steuerbaren Kanäle auf 32 anwächst.
Jedes Icon Platform X Modul bietet acht berührungsempfindliche und motorisierte Kanalfader mit 10-bit Auflösung, acht Drehknöpfen sowie Tasten für Mute, Solo und Auswahl und Aufnahme. Auch Standalone lässt sich Icon Platform X betreiben.
Auch für den Icon QCon Pro X gibt es ab sofort eine Erweiterungsmöglichkeit, das Icon QCon Pro XS. Auch hier lassen sich maximal drei Einheiten zusammen mit dem DAW-Controller QCon Pro X betreiben. Acht berührungsempfindliche und motorisierte Kanalfader mit 10-bit Auflösung, acht Drehknöpfe und ein 12-Segment LED Pegelmeter bietet jedes Erweiterungsmodul.
Das Icon Cube4Nano VST ist ein klassisches USB 2.0-Audiointerface, das mit zwei analogen Ein- und Ausgängen aufwartet. Ausgelegt als XLR/TRS-Kombobuchse nimmt das Cube4Nano VST sowohl Mikrofon- als auch Line-Signale auf und wandelt diese mit bis zu 24-bit/192 kHz. Phantomspeisung ist für beide Kanäle separat aktivierbar. Sowohl der Master- als auch der Kopfhörerausgang können individuell von der Frontseite geregelt werden, zusätzlich steht ein koaxialer S/PDIF und ein MIDI-Anschluss bereit. Eine interessante Geschichte ist das zum Lieferumfang gehörende VST-Hostprogramm ProVSTDriver, dass einerseits ein internes virtuelles Routing für Ein- und Ausgänge ermöglicht und andererseits eine Reihe von VST Plug-ins mit sich bringt.
Das erste USB 3.0 Audiointerface von Icon wird ebenfalls auf der NAMM vorgestellt, das Icon Ultra 4. Es verfügt über zwei Ein- und Ausgänge und wandelt Signale mit bis zu 24-bit/192 kHz. Die Eingänge sind als Kombobuchsen ausgelegt, Phantomspeisung ist individuell hinzu schaltbar. Laut Hersteller kommen beim Icon Ultra 4 zwei innovative und einzigartige Mikrofon-/Gitarrenvorverstärker zum Einsatz. Ein Kopfhörerausgang ist ebenso an Bord wie ein MIDI-Port. Auch hier kommt der ProVSTDriver zum Einsatz, der virtuelles Routing der Ein- und Ausgänge ermöglicht.
Ebenfalls neu sind die beiden Audiointerfaces Icon Mobile R VST Black und Copper, beides die etwas kleinere Ausführung und auf Singer/Songwriter ausgerichtete Version des Cube4Nano.