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NAMM NEWS 2017: Korg Gadget für Mac

Korg Gadgets jetzt für Mac und DAW

13. Januar 2017

Korg Gadget auf macOS

Eine der wichtigsten iOS-Apps findet ihren Weg am 19. Januar auf den Desktop bzw. zu macOS.
Die Groovebox Korg Gadget ist ein Clip-basierter MIDI-Sequencer à la Ableton Live. Der Sequencer ist ein Paradebeispiel für die Balance zwischen schneller Handhabung und umfassenden Kompositionsmöglichkeiten mit verschiedenen Taktmaßen und Patternlängen und MIDI-Automation pro Gadget und Pattern bzw. Scene (Spur).
Der Klang kommt derzeit von 15 internen und hervorragend klingenden Klangmodulen, genannt Gadgets, die von 8 Bit über Wavetable bis zur Emulation analoger und digitaler Synth-Klassiker wie MS-20, ARP 2600, Moog, TB-303, Vektorsynthese, Variable Phase Modulation, Rompler oder XOX Drum-Maschinen einen weiten Bereich an Klangvariationen abdecken.

Korg Gadget – Scenes (iOS)

Wobei noch hinzugefügt werden muss, dass auf iOS fünf weitere Gadgets (Kamata, Galdstone, Madrid, Abu Dhabi,  Bilbao) Erweiterungen für jeweils € 15 sind und vier Gadgets eigenständige iOS-Apps (ca. € 30 / App), die sich in Gadget integrieren (iM1, ODDYSEi, iWavesstation und Module). Wobei Module, die Klavier-Emulation, nochmal fünf Gadgets beinhaltet. Alles in allem also 28 Gadgets.

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Korg Gadgets (iOS)

Obwohl die Gadgets im Einzelnen in ihrer Parameterauswahl begrenzt sind, bieten sie ausreichend Klangpotential. Vor allem aber können die Gadgets instanziiert werden, bis der Rechner in die Knie geht – auf einem 12.9″ iPad Pro über 50 oder so.
Der Workflow von Gadget auf iOS ist beispielhaft und flott. Es wird also spannend sein zu sehen, wie Korg die Bedienung mit Maus und Tastatur umsetzen werden.
Insbesondere auf die angepriesene „clevere vierfach Aufteilung des Bildschirms“ (oben im Bild), durch die eine effektive Nutzung der Arbeitsoberfläche möglich sein soll, darf man gespannt sein.

Die macOS-Version enthält laut dem Korg Pressetext die „Gadget Plug-in Collection“ als Plug-ins in den Formaten VST, AU, AAX und NKS.
Ob das bedeutet, dass zusätzlich zu einer Standalone-Version die einzelnen Gadget in einer beliebigen DAW aufgerufen werden können, wird sich mit Bestimmtheit erst am Release-Termin sagen lassen.

Im Pressetext ist aber noch die Rede von der „Ultimate Gadget Collection“ mit 30 Gadgets und zwei neuen Gadgets zur Aufnahme und Verwaltung von Audiospuren. Kleine Aussage, große Bedeutung. Damit reagiert Korg auf das am häufigsten gewünschte Feature für Gadget, das die Groovebox wesentlich näher an ein echte DAW rücken könnte.

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Ein weiteres Gadget ist noch geheim und wurde nur mit „mächtiges Drum-Gadget mit 16 Pads“ umschrieben. Irgendwas MPC-Artiges also. Hoffentlich aber eher etwas in Richtung Electribe.

Aber auch Bluetooth und Ableton Link wurde in der Desktop-Version nicht vergessen. Außerdem wurde der Song-Austausch-Service Allihoopa unterstützt.

Im Pressetext heißt es außerdem weiter, dass die Projektkompatibilität zwischen der iOS- und der macOS-Desktop-Version „nahtlos“ sein wird. Ob eine Windows-Version geplant ist, wurde bisher nicht bekanntgegeben, sollte aber in näherer Zukunft nicht im Bereich des Unmöglichen liegen.

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 Beats  DJ  Gitarre & Bass  Keys  Stage  Studio  Vintage
Forum
  1. Profilbild
    TimeActor AHU

    Warten wir mal ab wie „ernsthaft“ man damit arbeiten kann oder ob es sich nur um eine 1:1 Portierung bei gleichzeitiger Skalierung / Anpassung der Bildschirmgröße bei Desktopgeräten handelt.
    Ob der doch recht ordentlich besetzte DAW Markt nach weiteren ähnlichen Programmen geifert darf man getrost in Frage stellen ;-)

    • Profilbild
      digital-synthologie AHU

      @TimeActor Wenn es ein Konzept hat, mit dem man schnell zu Ziel kommt…
      Leider enden solche Tools spätestens bei Version 3 bei den anderen völlig überladenen DAWs, weil man ja immer wieder Updates verkaufen muß.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @TimeActor Hallo TimeActor,

      das produktive Arbeiten mit GADGET geht sehr gut. Sowohl linear als auch per Bounce und Copy and Paste Orgie via iTunes. Was Korg sehr gut macht, ist eine saubere und einfach zu handhabende MIDI Implementierung, inklusive solcher Sachen wie Audiobus und Interaudio. Und ich denke Korg wird sich da schon Gedanken gemacht haben, wie sie das auf die großen Rechner bringen. Die Formatvielfalt spricht ja schon mal Bände, dass hier mehr als eine DAW Plattform unterstützt wird.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    NKS support ist schon mal eine nette Beigabe. Hoffe dies eröffnet die Möglichkeit das es als Spar-Bundle durch NI verkauft wird

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