Elements in klein?
Hochst wahrscheinlich wird der Macbeth Exacta bereits auf der NAMM-Show zu sehen sein, mit Sicherheit aber spätestens auf der Superbooth 17. Spätestens dann erwarten wir etwas Neues aus Schottland.
Außer den Bilderndes MacBeth Exacta hat Ken Macbeth auf Facebook (wie üblich) nichts weiter gepostet. So müssen wir uns also die Erkenntnisse auf diese Weise herausziehen. Aber immerhin die bessere Form der Ankündigung als ein verschwommenes, hippes Teaser-Bild.
Der MacBeth Exacta erinnert mit seiner Gestaltung und dem Sensor-Keyboard deutlich an den anspruchsvollen Synthesizer Elements. Ob Exacta eine abgespeckte Version oder eine komplette Neuentwicklung ist, lässt sich aus dem Bild nicht rückschließen.
Die Ausstattung sieht auf den ersten Blick recht konservativ aus. Zwei VCOs und zwei Suboszillatoren, Ringmodulator, ein Multimodefilter, Noise Generator, Mixer, VCA, ein LFO und zwei Hüllkurven. Dann gibt es noch einen Delay Simulator, wie wir ihn ähnlich schon am Elements gesehen haben.
Ein paar Auffälligkeiten sind am MacBeth Exacta zu bemerken. Das Multimodefilter, das vermutlich mit 12 dB arbeiten wird, hat vier Modi. Die Modulation durch LFO und Hüllkurve kann mit je einem bipolaren Regler positiv oder negativ geregelt werden.
Die Filter-Hüllkurve hat als dritten Regler „Delay/Repeat“, somit dürfte sie loopbar sein. Bei der VCA-Hüllkurve ist der dritte Regler mit „Sustain/Repeat“ beschriftet.
Der Dealy Simulator besteht hier aus zwei separaten Einheiten, die offenbar frei regelbar sind, eine Kopplung ist nicht zu erkennen.
An der Stirnseite sind zahlreiche (CV)-Ein- und Ausgänge zu erkennen.
Wie bisher bei allen Synthesizern und Modulen von Macbeth setzen wir hier mal absolute Top-Qualität bezüglich der Audiowerte voraus.
Angaben zu Lieferbarkeit und Preis des MacBeth Exacta stehen selbstredend noch in den Sternen.
Wird sicher nicht günstig das Teil. Ich schätze mindestens 3000 Euro. Ist halt ein Boutique Synth, den kauft man zum Teil auch wegen dem Prestige (=> ist teuer und kann sich nicht jeder leisten). Günstigere Alternativen gibt es mittlerweile für die weniger betuchten ja zu hauf.
Viel Geld für Unobtainium.
Wer’s braucht…