Vier neue Produkte für Tastenvirtuosen
Der Hersteller Roland hat mit dem GP609 auf der NAMM seinen neuen Digitalflügel vorgestellt, anscheinend hatte Yamaha die gleiche Idee, denn auch hier wird ein digitaler Flügel vorgestellt: der Yamaha CLP-695GP. Hinzu kommen die zwei neuen Arranger Keyboards S975 und S775 sowie das Digitalpiano YDP-S34.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Digitalpianos ist das Yamaha CLP-695GP im Design eines Flügels gehalten, man benötigt also ausreichend Platz. Verfügt man über diesen, darf man sich den Digitalflügel gerne bestellen, denn die Technik die enthalten ist, weiß zu überzeugen. Neben den Grand Piano Sounds der Yamaha CFX-Flügels und dem Boesendorfer Imperial bietet das Yamaha CLP-695GP weitere 47 Sounds. Hinzu kommen 480 XG-Voices und 14-Drumkits. Die maximale Polyphonie liegt bei 256 Stimmen.
In das Gehäuse integriert ist ein 3-faches Pedal, ganz wie man es von einem echten Flügel kennt. Neben den Piano-Effekten VRM, Smooth Release und Key-Off Samples bietet das CLP-695GP eine Effekteinheit inklusive Reverb, Chorus, Brilliance und Master-Effekten. Ein Recorder komplettiert den digitalen Flügel. An das Ohr des Spielers dringen die Sounds über ein 2x 150 Watt Lautsprechersystem.
Wer es etwas kleiner (und günstiger) mag, sollte sich das ebenfalls neue Yamaha YDP-S34 anschauen, ein klassisches Digitalpiano für zu Hause. 10 Sounds beinhaltet es, ein akustischer Soundoptimierer ist an Bord, erhältlich ist es in drei Farben.
Im Bereich der Arranger Keyboards stellt Yamaha das Yamaha PSR-S975 und das PSR-S775 vor, beide die direkten Nachfolger von S970 und S770. Beide sind mit 61 Tasten ausgestattet und ähneln sich nicht nur optisch. In den meisten Bereichen sind sie tatsächlich identisch aufgebaut, größter Unterschied ist die Anzahl der Sounds bzw. wie es Yamaha nennt, Voices. Während das Yamaha PSR-S775 930 Voices, 50 Drumkits und 480 XG-Voice bietet, schafft es das PSR-S995 auf 1.090 Voices und 55 Drumkits. Die Anzahl der XG-Voices ist identisch. Deutlicher wird der Unterschied aber, wenn man sich anschaut, wie die sogenannten S.Art!, Mega oder Sweet! Voices verteilt sind. Hier hat das S975 die Nase klar vorne und bietet deutlich mehr Auswahl im Bereich der mit verschiedenen Artikulationen und instrumentenspezifischen Geräuschen ausgestatteten Sounds.
Weitere Unterschiede ergeben sich im Bereich der Effekte, das PSR-S975 bietet mehr Auswahl, dazu einen Vocal Harmony Prozessor. Dieser wurde beim S775 weggelassen. Rund 100 mehr an Styles hat das Yamaha PSR-975 unter der Haube, die restliche technische Ausstattung ist weitestgehend identisch.
Zu allen Produkten reichen wir Verfügbarkeit und Preis nach.