Mehr Samples und mehr Sounds
Mit Korg Krome EX wird eine aktualisierte Version der beliebten Workstation vorgestellt. Die erste Version von Krome hatten wir auf AMAZONA.de bereits 2014 getestet, den Report dazu findet ihr unter diesem Link.
Für die EX-Version wurden einerseits neue Samples aufgenommen, als auch eine große Anzahl an zusätzlichen Sounds programmiert. Der Speicher für PCM-Daten beträgt nun 4 GB. Insgesamt stehen 896 Programs und 512 Combinations unmittelbar für den Musiker bereit.
Hauptaugenmerk bei den neuen Klängen liegt auf einem speziell für die Krome EX Workstation entwickeltem Pianosound, der laut Korg zum Teil „monaural“ aufgezeichnet wurde. Außerdem wurden drei verschiedene Typen von E-Pianos aufgenommen, die für eine anspruchsvolle Umsetzung von großer Dynamik über acht Velocityt-Layer verfügen.
Auch bei den Drums wurde der Vorrat aufgestockt. Ganze 2.500 Samples (teils stereo) sind nun vorhanden, die mittels der „Ambience-Technologie“ einen sehr natürlichen Klang liefern sollen. Sie verfügen über bis zu achtfache Velocity-Switches und haben ein sogenanntes Resonanz-Finetuning.
Für die Electronic-Fraktion ist eine Vielzahl an neuen und modernen Synthsounds hinzugekommen, die auf Stile wie EDM, Trance etc. ausgerichtet wurden.
Im Combination- oder Sequencer-Modus lassen sich zwei polyphone Arpeggiatoren gleichzeitig betreiben, die insgesamt 960 Preset-Pattern an Bord haben. Zusätzlich zu den Standardpattern können die Arpeggiatoren auch Gitarren- oder Bass-Riffs und Drum-Pattern erzeugen. Die Drum-Track-Pattern wurde extra von professionellen Drummern eingespielt.
Für eigene Pattern steht ein umfangreicher User-Pattern-Speicher mit 1.088 Plätzen zur Verfügung.
Die Workstation Korg KROME EX ist ein drei Tastaturgrößen erhältlich, als 61er, 73er und 88er. Die neuen Modelle sollen ab März erhältlich sein.
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Und schon wieder ein Gerät ohne Aftertouch und damit für ausdrucksstarke Spielweise unbrauchbar!
Warum denn bloß nur, um ein paar Euro zu sparen???
Diese Unsitte scheint sich nun wohl endgültig durchzusetzen, leider…
@syntics Das stimmt, hat mein Pa1000 auch und wenn ich das richtig sehe und der Krome Ex auch keine DNC-Sounds hat, habe ich ja bei der Auswahl nichts falsch gemacht.
Da würde ich aber eher ein MODX7 von Yamaha nehmen. Zwei Sythesearten und ein wesentlich moderneres Bedienkonzept und OS mit einem echten Touchscreen.
Korg hat immer noch das OS von 1995 am Start, wobei die Krome Variante sogar moderner ist als die vom Kronos. Wenn Yamaha endlich wieder eine Workstation mit mehreren Synthesen als FM u. AWM2 hätte, wäre Korg geliefert. Das Beste was Korg in den letzten Jahren designt hat war Gadget für iOS. Ein wirklich sensationelles Stück Software.
@Saxifraga Würde ich den Grundsound von Yamaha mögen, könnte ich mich dieser Meinung anschließen. Tatsächlich aber sprechen zumindest einige Faktoren für mich gegen den neuen Krome. Das Bedienkonzept ist es nicht, als altbacken würde ich es auch nicht bezeichnen. Jedoch fehlendes USB-Audio, keine DNC-Sounds (offenbar), nach den Demos sehr elektrolastik und irgendwie finde ich außer den Pianos nicht so ganz zum Instrument. Der Speicherplatz klingt toll, da frage ich mich aber, wie viel geht da für die Tasteninstrumente drauf? Schaue ich mir Yamaha und Roland an, scheint der Krome Ex nicht so ganz für die Computerfraktion gemacht zu sein. Hingegen hat der Kross 2 zwar Audio, überzeugt mich klanglich im Vergleich zur microSTATION nicht so ganz. Da fahre ich mit meinem Pa1000 besser, aber auch diesem fehlt USB-Audio und ein Digitalausgang, bei einem Entertainer erwarte ich aber auch keine DAW-Controls.