Report: NAMM SHOW 2016 – DJ

Hercules

Eine einzigartige Kombination von DJing mit einem Controller und Performance mit einem Live-Touch verspricht Hercules mit dem P32 DJ.

Der Hercules P32 DJ als Performance-Tool

Der Controller ist ohne Frage voll bepackt mit Steuermöglichkeiten für zwei Decks plus Effekte und Loops sowie ganzen 16 farbige Performance-Pads, pro Deck wohlgemerkt. Klassische Einsatzmöglichkeiten für diese sind vorgegeben: Slicer, Sampler, Loop und Hot Cues. Dazu ein kleiner Mixer mit kurzen Line-Fadern so wie einem 3-Band EQ. Ein externes Interface ist nicht von Nöten, der P32 DJ verfügt über eine integrierte Soundkarte.
Anbei ist die DJUCED 40° DJ-Software samt Samples für die Performance-Pads. Die Software bildet natürlich zunächst die perfekte Symbiose mit dem Controller, wenn auch sie sicherlich eher unbekannt ist. Es dürfte aber sicher auch nicht lange dauern, bis Mappings für andere DJ-Software-Lösungen vorhanden sind – nur für den, der DJUCED 40° noch nicht so traut.

Preislich wird das Performance-Spielzeug vermutlich bei rund 200,- € liegen.

Pioneer

Pioneer DJ hatte ja bereits kurz vor der NAMM ganz ordentlich für Schlagzeilen gesorgt, in dem das Unternehmen die Nachfolger der Nexus-Serie angekündigt hat, die NXS2-Modelle.

Bevor wir an dieser Stelle uns hier wiederholen – kurz doch mal unsere News lesen dazu.

Selbstverständlich sind diese Modelle ein Hauptbestandteil der Pioneer Präsentation auf der NAMM – doch damit ist nicht Schluss.
Ein Update vom Update war zu sehen, die NXS2-Modelle als Tour-Serie. Tour-Serie? Ja offenbar wird es die NXS2-Modelle als noch stabilere Version mit einigen wirklich schlauen Features geben. Das ganze wird dann auch CDJ-Tour1 und DJM-Tour1 heißen.

Noch unter Glas – die CDJ- und DJM-Tour1 Modelle

CDJs wie auch der DJM sind dabei mit einem anderen Gehäuse ausgestattet, breiter und mit anderen und mehr Anschlussmöglichkeiten. Vor allem die lästigen, da häufig defekten, Buchsen für die Link-Kabel sind hier verschwunden und wurden offenbar durch hochwertige Einbau-Netzwerk-Buchsen ersetzt samt anständiger Arretierung. Der DJM hat auf der Rückseite ein komplettes Anschlussfeld für bis zu vier Player, ein Netzwerk-Hub ist damit Vergangenheit. Der Mixer selbst wird links und rechts verbreitet, die Anschlussbuchsen für den Aux-In sowie Send- und Return werden nach oben geholt inklusive Level-Poti und Line-Fader für den Aux-In. Rechts findet sich eine zweite Sektion für den Kopfhörer mit Auswahl aller Kanalzüge sowie Mix- und Level-Regler.

Sehr interessant ist, dass an den verbreiterten Gehäusen der Modelle am hinteren Ende ein offenbar klappbarer Bildschirm angebracht ist. Selbstverständlich für die Nutzung mit der DJ-Software rekordbox und man stelle fest: Die Dinger sind alles andere als klein und können vermutlich alles wichtige der Software wie auch des Mixers wie zu sehen ist darstellen.