Bilderbuch NAMM Show 2018
Die NAMM SHOW 2018 hat gestern ihre Tore geschlossen. Nach über 150 News-Meldungen, die die Redaktion in den vergangenen Tagen (… und Nächten) für euch zusammengestellt hat, heißt es jetzt durchatmen und ausschlafen.
Fehlt eigentlich nur noch wie gewohnt unser PICTURE BOOK von unserem „Vor-Ort-Reporter“ Kurt Ader, der uns durchgehend mit Live-Bildern versorgt hat. Deshalb nochmals ein ganz dickes Dankeschön an dich Kurt für alle Bilder in diesem Beitrag.
Für euch also einfach zum Schmökern und genießen – und vielleicht sieht man sich nächstes Jahr vor Ort. Denn eines ist mal sicher, während wir uns hier mit Schnee und Regen abmühten, saßen Kurt & Co zum Plausch in der Sonne und haben sich die Caipirinhas schmecken lassen.
Für die 150 NAMM News aus diesem Jahr haben wir übrigens eine eigene Seite eingerichtet – DIE IHR HIER FINDET – von der aus Ihr nach Kategorien zusammengefasst, gemütlich alle News der Messe nachlesen könnt … und davon gab es dieses Jahr reichlich.
Und noch eines vorab: Das diesjährige Picture-Book deckt nur die KEYS, BEATS, STUDIO und VINTAGE Redaktonen ab. Wir hoffen aber, dass wir im kommenden Jahr auch einen Fotografen für die DJ, STAGE und G&B Redaktion vor Ort haben. Vielleicht dich? Wenn ja, rühr dich doch bei uns.
Yamaha präsentierte auf der NAMM SHOW 2018 neben dem Yamaha Montage 2.0 eine kleine Vintage-Sammlung seltener Klassiker:
Nach dem überwältigenden Messestand im letzten Jahr wollte Moog offensichtlich seinen Home-Made-Style auf der NAMM SHOW 2018 fortsetzen und lud die Besucher in die Moog-Wohnung ein:
Na da fühlt sich der Kurt aber wohl. „Mit einem Moog im Bett hat’s der Kurt richtig nett“.
Krass, ein CS-80!!! … Sind das eigentlich alles Neugeräte, oder waren die auch schon mal im Einsatz?
Ich nehme schwer an, dass die aus dem Yamaha-eigenem Museum sind. Also ja – wahrscheinlich „unbespielt“.
@Tyrell Bei der letzten NAMM feierten die Yamahas 40. Synth-Geburtstag, da war es Reinhold Heils CS80, weil der Weg von Downtown nach Anaheim kurz ist. Müsste ihn mal fragen, ob dieses Jahr wieder.
Was ist denn das für ein System auf Seite 3 in der Mitte (5. Bild von oben bzw. 5. Bild von unten)? Sieht abgefahren aus. Das auf jenem Bild oben links mit Kreisanordnung scheint ein Sequenzer zu sein. Aber der Kreismonitor darunter…? Radar? Huch… würde auf jeden Fall auch gut ins Raumschiff passen (wo ja schon einige Synths hier gesichtet wurden).
PS: Den Prologue „touched by Goldfinger“ (Seite 4) finde ich aber übel. Ungefähr genauso hübsch und designmäßig in der Neuzeit angekommen wie eine Statur von Kim Yong Un… nur bzgl. diese speziellen designs, nix gegen das Gerät an sich…
@tonvibration https://buchla.com/product-category/modules/
Danke. Ist also ein „Polyphonic Rhythm Generator“…aha…klingt spannend. Und sieht super spacig aus…
@tonvibration Ein Buchla-System in der Grössenordnung kostet um die 30k$. Das wäre dann aber ohne den 252e Polyphonic Rhythm Generator, der ist fast 4k$ alleine! Unglaubliche Preise. Buchla am ähnlichsten im Eurorack-Land sind i.d.R. die Module von Marc Verbos, auch teuer, aber nicht ganz so heftig.
Da freu ich mich jetzt schon auf die Superbooth.
Der Prologue ist ja Geil
Der silberne Prologue sieht aus wie ein Gesellenstück aus der Alugießerei… naja, wers braucht. Ansonsten schöne Bilderstrecke, hat bestimmt Spaß gemacht… …und der Rudess ist auch wieder dabei, der hält seinen Gobel aber auch in jede Kamera, wa! ;-)
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Stichwort Prologue, ich habe mir mittlerweile etliche Sounddemos auf YT und anderswo angehört und muß sagen, daß das Teil wirklich sehr klassisch klingt. Wer den alten Analogsound mag, wird da wohl gut bedient. Nix für mich, aber ich wollt’s nur mal gesagt haben. An diesen ganz bestimmten, kaum greifbaren „alten“ Ton kommen meiner Meinung keine der aktuell erhältlichen analogen Polys ran, ansatzweise vielleicht noch der Abyss, aber das wars auch schon.
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So ein richtiges Messehighlight ist für mich (noch) nicht dabeigewesen, bin noch am Sichten der Neuheiten. Trotz reichlich Berichten von Amazona, Sonicstate, usw., gibts immer mal wieder das eine oder andere Teil, das durch die Maschen fällt, aber trotzdem sehr interessant ist. Allerdings wird das derzeit auch stark von der Modularfraktion überlagert, wo es ja releasemäßig nach wie vor ziemlich abgeht, wenn auch (gefühlt bei dieser NAMM) nicht mehr ganz so heftig wie noch letztes Jahr, aber da kann ich mich auch täuschen. Polyphonie, Sampling und FX scheinen im Augenblick die Schwerpunkte zu sein, mal sehen, ob da was für mich dabei ist.
Hallo Lightman,
ich rubbel mal mein Orakel namens Dieter. Polyphonie wird im Modularen Bereich der Trend in 2018. Sampling gibts schon von XOR Electronics mit dem NERDSEQ, der als Tracker und Modulationsmonster mit diversen CV/ Gates daher kommt. Ansonsten folgt Roland dem Zweijahres Schema kommt da auch noch was, zumal JDXA und System 8m nicht grade Selbstläufer sind. MOOGs DAFM ist ja auch schon durch.
@TobyB Wegen der schleppenden Absätze des JD-XA und -Xi tut mir Roland ein bißchen leid, die Teile sind wirklich toll, auch wenn die schreckliche Glanzoberfläche ein übler Fingerabdruckmagnet und Staubfänger ist, aber das ist ja eigentlich zweitrangig. Mit den Dingern kann man eine Menge machen und der Klang geht voll in Ordnung. Ich hoffe, daß Roland den Erfolg des analogen SE-02 zum Anlaß nimmt, Entsprechendes in modularer Form nachzureichen. Obwohl ich Rolands letzten Vorstoß in dieser Richtung mit ACB-Technologie gut fand, ist derzeit das Geschrei nach analogen Sachen so laut, daß alles andere Roland nur wieder negativ angekreidet werden würde, egal obs gut oder schlecht ist.
Na ja ich bin mal gespannt wieviel Technik begeisterte mit ihrem Modular System Töne erzeugen. Ich weiß nicht ob der Absatz Markt so groß ist oder sein wird. Bin mal gespannt. Ich als Tasten Akrobat könnte nur mit einem Modular System nicht leben. Wobei ein Klavier hat auch nur 1 Klang und gut ist, sogar sehr gut. 1 Modular Dingen reicht mir zum rumtesten aus.
Gibt es den Silber Prolog auch zu kaufen?
Ich stolpere immer wieder über neue Module, die mich klanglich und funktionsmäßig sehr ansprechen, aber da ich nur ein Minigehäuse mit drei Modulen habe und auch nicht plane, die Sache weiter auszubauen, halte ich von der Modularwelt etwas Abstand. Ich glaube, wenn dich die Sache mal gepackt hat, gibts kein Entrinnen mehr. Was den Output der Modularmusiker betrifft, gibt es durchaus tolle Sachen auf div. Plattformen zu hören, halt auch viel Weltraumgedudel, aber das kann ja manchmal auch ganz nett sein. Der Weg ist das Ziel, nicht wahr… ;-) Abgesehen davon werden Modularsysteme durchaus auch in konventionellen Produktionsumgebungen eingesetzt, das wird nur in vielen Fällen nicht so rausgekehrt. Wenn man sich die vielen Studiotour-Videos auf YT ansieht, sieht man in sehr vielen davon kleinere oder größere Modularsysteme, das ist natürlich auch dem Hype geschuldet, aber man merkt schon, daß die Akzeptanz steigt.
Es gibt leider sehr viele Modular-Nutzer die offenbar keine Ahnung haben, was sie da eigentlich tun, aber die das Ergebnis unbedingt auf YouTube und Co hochladen müssen. Das ist meist ziemlich frustrierend, wenn man mal nach wirklich guten Performances sucht. Man kann auch schnell dem Gedanken erliegen, dass man mit Modularen nur komischen Krach machen kann. Aber es gibt ein paar Ausnahmen. Den hier finde ich persönlich meist ganz gut:
https://vimeo.com/user12209688
Oder auch der:
https://www.youtube.com/watch?v=nRqNjtqccPA
Und Gusgus muss ich sicher nicht verlinken, oder?
Jau, Benders ist gut. Zwei meiner Favoriten: https://www.youtube.com/watch?v=M1OnnJAQjwo (headcleaner, geht ab wie Sau) und natürlich der gute alte Steevio: https://www.youtube.com/watch?v=s01CDf_7zdw (leider recht schlechter Sound). Hier eins mit besserem Sound: https://www.youtube.com/watch?v=v2mBEFQhkBU . So mag ich Modularsysteme.
Muss ich mir bei der nächsten schnellen WLAN Verbindung mal reinziehen :) Bin derzeit unterwegs.
Tolle Fotostrecke :) Auch wenn ich kein Fan bin, finde ich die Moog-Wohnung irgendwie cool! Ich wollte schon immer mal bei einer Sitzung auf dem Lokus am Theremin rum spielen :D Und sicher dass der silberne Prologue nicht in Wirklichkeit ein T-1000 ist??
Ich finde die Ergebnisse bei den Modular Musikern meist schwierig da das Lied 10 oder 20 Minuten geht. Es gibt genug Musik bei der man selbst unglaublich viel Spaß hat und sehr befreiend auf Körper Geist und Psyche einwirken. Jedoch wenn man es jemand anderen vorspielt langweilen sie sich unglaublich schnell weil da eine Rakete zuerst der Countdown gezählt wird und das kostet schon mal 5 Minuten dann ein BUMS das Feuer hinten raus kostet nochmal 4 Minuten und dann fliegt die Rakete immer schön schnurstracks 10 bis 20 Minuten ganz gleichmäßig davon und dann wars das…. Endlich. Mir ist es zu langweilig. Aber ja der Mann an der Technik hatte riesen Spaß und ich mach das auch ab und zu, und zeige das niemandem. Es gibt Leute die machen es ausschließlich und welche die machen es neben dem musizieren so nebenbei um ihre Seele zu erfreuen. So sehe ich die Sache, und daran ist auch alles in Ordnung.
Es gibt solche und solche:
https://www.youtube.com/watch?v=djVWiEno0Tg
Muss nicht jeder mögen und ist auch ok so. Vielfalt und unterschiedliche Ansichten machen das Leben auf unserem Planeten doch erst interessant, oder nicht? :)
Um eine Verbindung vom Anfang zum Ende der Bilderstrecke herzustellen – Deckard`s Dream IST ein CS-80 Klon von einem sympathischen Kerl namens Roman Filippov von Sputnik Modular. Das Projekt existiert schon eine Weile, zuletzt hat er einen Expander mit u.a. 16CV-Eingängen vorgestellt!
@swellkoerper So isses. PM`d!