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Korg Gadget VR, virtuelle Music Production Software

Synthesizer unter der Meta Quest-Brille

7. Juli 2023

korg gadget vr music production studio software

Die Music Production Software Korg Gadget VR wurde erstmals zur NAMM 2021 vorgestellt. Jetzt ist die virtuelle Version der Software für die VR Headsets Meta Quest 2 und Quest Pro fertig.

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Korg Gadget VR, Music Production Software

Gadget VR verlegt die Groove-Software in den virtuellen Raum. Die einzelnen Gadget-Komponenten, sprich Synthesizer, Drum-Maschinen, Mixer und Sequencer, werden über ein VR-Headset und den dazu gehörendne Hand-Controllern bedient. Die Gadgets sind dabei kreisförmig um den User angeordnet und können in Echtzeit gesteuert werden.

korg gadget vr controller

Die Belegung der Quest Hand-Controller

In der jetzigen Version 1.0 besteht das VR-Studio aus sechs Gadgets:
London – ein Drumsound-Modul mit mehr als 400 Sounds für Dance, das auch Effekte für jeden Part sowie den Master-Bus besitzt.
Miami – ein Synthesizer mit X-Mod Oszillator und Crush-Filter, der speziell auf Wobble-Sounds zugeschnitten ist.
Kiev – ein Vector-Synthesizer mit vier Oszillatoren.
Chiang Mai – ein polyphoner Synthesizer, der mit Variable Phase Modulation (VPM) arbeitet.
Warzawa – ein polyphoner Wavetable-Synthesizer, der vom Electribe Wave abgeleitet wurde.
Kingston – ein polyphoner 8 Bit-Synthesizer mit typischen Arcade-Sounds.

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Die Synthesizer werden über einen einfachen Mixer zusammengeführt. Sequenzen und Grooves sind in Clips organisiert, in denen Noten, aber auch Parameterbewegungen aufgezeichnet werden. Der Sequencer arbeitet mit einem Piano Roll-Editor, in dem Noten und Velocity-Werte gesetzt und gelöscht, aber auch die Automationsdaten editiert werden können.

Die App benötigt einen Speicherplatz von 1,37 GB.

Korg Gadget VR ist über den App-Store Steam sowie App Lab erhältlich. Der Preis beträgt 29,99 Euro.

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korg gadget vr synthesizer

Ab hier die Meldung vom 20. Januar 2021

Korg stellt auf der virtuellen NAMM das virtuelle Studio vor. Gadget VR bringt das Software-Studio in eine 3D-Umgebung. Wird diese Art der Bedienung eine ernsthafte Alternative zur DAW? Es ist schließlich nicht der erste Versuch, virtuelle Realität im Musikbereich einzusetzen.

korg gadget vr

Ein Blick ins Korg Gadget VR Studio (2021)

Das Video zu Gadget VR lässt es mehr erahnen als einen tieferen Eindruck zu geben. Mit Hilfe einer VR-Brille (die nicht zum eigentlichen Produkt dazu gehört) kann man sich in einen Studioraum begeben, der mit den Synthesizern, Drum-Machines und Sequencern von Korg Gadget angefüllt ist. Wie man es von VR-Videos her kennt, kann man sich in diesem Raum bewegen bzw. hier über einen größeren Winkel drehen und erreicht auf diese Weise diverse Panels und „Bildschirme“.

Es macht noch einen etwas ruckeligen Eindruck und das könnte ein Problem sein, speziell wenn es um die Bedienung von Klangparametern in Echtzeit geht. Wird man hier zum Beispiel die Cutoff-Frequenz eines Filters punktgenau per virtueller Hand modulieren können oder bekommt man es hier doch mit Latenzen zu tun?
Das Demovideo lässt auch noch nicht den tatsächlichen Umfang des Studios erkennen. Lassen sich die einzelnen Synthesizer individuell aufrufen, platzieren, deaktivieren, wie man es sich à la „Minority Report“ vorstellt?
Sicherlich ist jede neue Entwicklung erst einmal zu begrüßen. In der Praxis muss sie sich dann aber auch bewähren. Also warten wir ab, wie es mit Korg Gadget VR in der Realität aussieht. Die Veröffentlichung soll noch in diesem Jahr sein.

Die Kollegen von Matrixsynth haben das Korg-Video nach YouTube portiert:

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Forum
  1. Profilbild
    CloudSounds

    Also ich bin ja ein großer Gadget-Fan und nutze die App seit dem ersten Tag auf dem iPad, aber das ist Spielerei.

    Kann mir (zumindest für mich) nicht vorstellen, irgendwo in meinem Kämmerlein mit ner VR-Brille den Kasper zu machen und mit den Armen zu rudern. Vielleicht bin ich auch einfach zu alt für sowas?!

    Da hätte ich mir andere Features (bspw.einzelne Gadgets als AUv3 analog den PlugIns auf dem Rechner) deutlich eher gewünscht.

  2. Profilbild
    vssmnn AHU

    Was für ein geiler Shit.. was nehmen die bei Korg nur ein :-)
    Ich bräuchte das zwar nicht, aber allein, sowas zu launchen, Respekt.
    Nutze ebenfalls Gadget auf dem iPad als ne Art Multitimbraler Klangerzeuger.

    • Profilbild
      Filterpad AHU 1

      @vssmnn Ist auch nicht meine Welt, aber wirklich ein geiler Shit. Die Idee, den Mut von Korg und bisweilen auch die Ausführung. Die müssen halt meiner Ansicht nach bei dem Thema dranbleiben, sonst geht das in die Geschichte ein wie einst der Nintendo Virtual Boy. 😂

  3. Profilbild
    synthmike73

    Sehr mutig von Korg in die VR-Region zu gehen.
    Wer es brauch, wird bestimmt glücklich! Ich hab aber Oldschool Knöpfe zum realen Drehen an den Klangerzeugern lieber :-)

  4. Profilbild
    ARIMUSIK

    Hier muss man ja respektabler Weise auch mal erwähnen, dass Behringer da der gesamten Branche schon um fast ein halbes Jahrzehnt vorraus war. Der Deepmind macht das ja auch. Nur interessiert das in der bisherigen Form niemanden. Es steckt so in den Kinderschuhen, wie in den 1980ern die Computer 3D-Grafik. Wie das damals aussah, kennt man aus vielen Filmen, zB Tron, und wie es heute aussieht oder was daraus geworden ist, erleben ja einige sehr intensiv. So ähnlich stelle ich mir das Ganze mit dieser Technologie hier auch vor. Übrings bei nahezu JEDER Technologie gibt es immer Zukunftsverweigerer, die sagen „Brauch ich nicht, will ich nicht, was soll der Quatsch?“ Sie hatten zumeist IMMER Unrecht. ;) Sagt die Geschichte.

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      PiQuadrat

      @ARIMUSIK Das ist doch der erste Schritt zum Holodeck! War mein erster Gedanke. Sprechende Computer, Tricorder, Kommunikatoren und Pads haben wir ja schon.
      Nur die versprochenen fliegenden Autos aus den TimeLife Jugendalmanachs der 60er und 70er, lassen leider noch auf sich warten!

      • Profilbild
        masterBlasterFX

        @PiQuadrat Hallo Diskonaut

        – Oder auf der Brücke der Enterprise

        Wenn der Rechner für Audio und Grafik (3D ! )
        genügend Leistung hat,
        die Brille sehr leicht ist und eine extrem hohe Auflösung hat.

        Und …
        dazu bezahlbar. Preis wie 1 oder 2 gute Bildschirme.

        DANN wäre ich damit sehr gut bedient.

        Beam mich weg

        masterBlasterFX

    • Profilbild
      AntonAmazona

      @ARIMUSIK Das Problem ist, dass Du die Dinge, die sich nicht durchgesetzt haben, nicht (mehr) kennst. Und ob sich etwas „durchsetzt“ hat verschiedenste Ursachen. Käufer/Nutzerakzeptanz liegt natürlich ganz weit vorne….
      Nenn´mich ruhig einen Zukunftsgegner, aber ich bin superglücklich, wenn ich vor meinen Hardwaresynths sitze und meine Fader und Regler mit MEINER HAND bewegen kann. VSTis im PC: viel Mausgeschubse…na ja kann ich noch mit Leben, kommt auch immer auf die GUI an, hat ja auch ein paar Vorteile.
      Aber das letztgenannte dann noch virtuell mit einem klobigen Controler? – nein Danke !

  5. Profilbild
    BouncyHunter

    Was mir dabei fehlt ist das Interface z.B. zum Mac um Audio oder sogar Midi in Logic zu recorden.Oder habe ich etwas übersehen?

  6. Profilbild
    Codeman1965 AHU

    Könnte ich mir für meinen Großen vorstellen.

    Der nimmt zwar spaßeshalber ab und zu mein Equipment unter die Lupe, aber so wirklich überspringen will der Funke nicht.

    Vielleicht könnte er hier spielerisch ein wenig auf den Geschmack kommen, wer weiss.
    Und ein Dreissiger für den Versuch ist ja nicht die Welt.

    Muss ich ihm mal zeigen…

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