Sequencer mit Step-basierter Kontrolle
Bereits auf der Superbooth 25 hatte Native Instruments sein neues Software-Instruments vorgestellt und an seinem Stand präsentiert. Nun ist Native Instruments Circular auch offiziell vorgestellt worden und erhältlich.
Native Instruments Circular
Native Instruments Circular ist als Kontakt-Instrument konzipiert, so dass für den Betrieb die Sampler-Software Kontakt (Player, ab Version 8.2.1) notwendig ist. Aus einzelnen Tönen lassen sich mit Circular im Handumdrehen komplexe Patterns und Klanglandschaften erstellen. Dabei arbeitet der Software-Sequencer mit bis zu vier Layern, die frei miteinander kombiniert werden können und für die man aus insgesamt 9,6 GB Samples, Loops und Sequenzen wählen kann.
Die Auswahl der Sounds ist breit gefächert. Neben vielen Samples von akustischen Instrumenten wie Pianos, Gitarren oder Blasinstrumente umfasst die Klang-Library von Circular auch elektronische Pads, Synthesizer- und Effekt-Sounds. Tonhöhe, Filter und diverse Effekte können pro Layer in Echtzeit moduliert werden. Cirular unterstützt hierfür auch polyphonen Aftertouch. Ein entsprechendes MIDI-Keyboard bietet sich hierfür also an.
Der Sequencer von Native Instruments Circular bietet eine Step-basierte Kontrolle über alle Synthese-Parameter, so dass man sehr genau festlegen kann, was sich an welcher Stelle der Sequenz verändern darf. Schnell entstehen so sich entwickelnde Sequenzen.
Darüber hinaus bietet Circular diverse Effekte wie beispielsweise Unison, Delay oder granulare Effekte, die ebenfalls Step-basiert eingesetzt und programmiert und dazu im Drag’n’Drop-Verfahren angeordnet werden können. So lassen sich schnell verschiedene Kombinationen ausprobieren.
Im folgenden Video könnt ihr euch einen ersten Eindruck von Circuluar verschaffen:
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Circular ist ab sofort über die Website von Native Instruments erhältlich und kostet 199,- Euro. Zeitnah werden wir uns Native Instruments Circular im Rahmen eines Tests auch näher anschauen.
Zugegeben, ich dachte zuerst an einen reinen Kringel-Sequenzer, ähnlich wie er schon im aktuellen Kontakt-Player vorhanden ist, namens „Phrases Tool“ und sah den Preis. Ich viel fast vom Hocker! Aber das Teil ist ja mit jeder Menge Klänge gefüttert. Finde es dennoch etwas saftig im Preis im Vergleich zu anderen hochwertigen Softwaresynthesizern. Der Klang ist nicht wirklich druckvoll und ich gehe streng davon aus, dass die Noten der Sequenzen nicht ersichtlich sind. Nur ggf. die Anschlagsnote. Wer jetzt fragt, warum das so wichtig ist, der hat vermutlich absolut keine Notenkenntnisse. Macht ja nix! Vielleicht lassen sich aber Tonarten einstellen. Das wäre wirklich extrem wichtig, wenn man diesen Sequenzer ernsthaft musikalisch nutzen möchte. Ob dieser wohl im nächsten Komplete Bundle enthalten ist? Wäre denkbar. Man muß wohl den Test abwarten wie dieser Kringel-Sequenzer sinnvoll einzusetzen ist. Vielleicht möchte uns Native Instruments hypnotisieren, wie die Schlange Kaa mit seinen Augen dies bei Mowgli macht im Trickfilmklassiker, Das Dschungelbuch.
@Filterpad Ja, die Schlange Kaa ist super gemacht.
@masterBlasterFX Ja, ein unsterblicher Klassiker. Irgendwie viel mir das spontan dazu ein. Keine Ahnung wie ich darauf komme. Aber das Instrument bzw. Arpeggiator dreht sich ja permanent, so dass einem ganz dusselig werden kann, bei längerer Betrachtung. Dazu noch irgend ein hypnotischer Sound und fertig ist Kaa.
@Filterpad Aha, das Video vom Sequencer habe ich erst jetzt angeschaut.
Das hat wirklich etwas hypnotisches von Kaa 🤩
@masterBlasterFX Schon gell! Vielleicht ist das wie in dem 80er Film von J. Carpenters – Sie Leben! Das ist eine versteckte, durch Hypnose erreichte Botschaft und bedeutet: Kaufen! Kaufen! Kaufen ihr Verbraucher der Erde! 😁
@Filterpad 👍