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Test: Native Instruments Traktor Kontrol D2, DJ-Controller

(ID: 109692)

Kinderkrankheiten

Leider sind mir bei meinem Test auch ein paar Kinderkrankheiten aufgefallen, die seitens Native Instruments aber allesamt mit einem Software- bzw. Firmware-Update behoben werden könnten.

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So kann man die Position des roten Markers, der die Abspielposition anzeigt, nicht wie in Traktor selber verschieben, was hilfreich wäre, denn man interessiert sich doch mehr für die Wellenform, die da kommt, als die, die schon vorüber ist.

Auch die Wellenform-Farbe ist auf blau beschränkt und kann nicht auf z.B. die „Spectrum“-Farben umgestellt werden. Das ist sehr schade, denn so musste ich mich bei meinem Test doch ab und zu erwischen, wie ich bei mir noch nicht ganz so bekannten Tracks doch noch auf den Laptop-Bildschirm schauen musste, um den Drop nach dem Break nicht zu verpassen.

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Die Funktion, den Track über den Browse-Encoder in ein Deck zu laden, macht manchmal Probleme und der Track wird nicht geladen. Man muss den Track dann doch manuell mit dem Touchpad des Laptops in das Deck laden. Das ist nervig.

Die Helligkeit der Beleuchtung der Knöpfe kann zwar in Traktor eingestellt werden, ist aber im Aus-Zustand für meinen Geschmack zu hell. Wieso kann ich hier keinen Wert unter 20 einstellen?

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Fazit

Der Native Instruments Traktor Kontrol D2 bringt die Evolution der MIDI-Controller definitiv voran, stellt aber auf keinen Fall eine Revolution dar. Das Display bringt den Fokus des DJs wieder weg vom Laptop-Bildschirm hin zum Publikum. Leider hatte ich nicht die Möglichkeit, die neuen Stem-Dateien zu testen, denn die einzelnen Spuren des neuen Formats kann man neben dem Traktor Kontrol S8 nur mit dem Kontrol D2 im Display anzeigen lassen. Der Preis des Kontrol D2 und die Tatsache, dass man eigentlich zwei D2 braucht, um komfortabel arbeiten zu können, stellen bestimmt für viele eine große finanzielle Hürde dar. Das ist schade, denn der Kontrol D2 ist bis auf ein paar Software-„Probleme“, die sich mit einem Update beheben lassen, wirklich gut gelungen und um einiges besser als ich selbst erwartet hätte. Wer also rund 1000 Euro für zwei MIDI-Controller übrig hat, wird mit viel Spaß belohnt.

Plus

  • hochauflösendes LCD-Display
  • stabile, gummierte Füße
  • integrierter 2-Port USB-Hub
  • Strom-Splitter-Kabel

Minus

  • einige Kinderkrankheiten der Firmware

Preis

  • Ladenpreis: 489,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    …gibt es schon infos ob man die/ den controller auch als Erweiterung für den S8 nehmen kann?

  2. Profilbild
    Floatzero

    Der Grund für die Folie ist das Hochglanzplastik über dem Display. Das sieht nur neu und jungfräulich gut aus – direkt danach folgen feine Schlieren, Fingertatscher & Co.

    Eine Wahnsinnstat, die NI konsequent bei allen aktuellen Produkten durchzieht. Leider. Davon abgesehen laggt der Controler bei der Anzeige von Parameterwechseln im Display.

    Mir fehlt außerdem so etwas wie Netzwerk-Link. Das fände ich flexibler als USB. Soll der Controller tatsächlich Decks ersetzen, wären zudem 4 dieser Geräte nötig – denn das Umschalten ist leider ein Krampf.

    Wirklich uneingeschränkt positiv in meinen Augen ist der vergleichsweise günstige Preis. Vergleichsweise im Hinblick auf Produkte wie den XDJ 1000 von Pioneer

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