Bässe über dem hohen C
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Moog Sirin sieht aus wie der Minitaur, bloß in bunt. Tatsächlich gibt Moog an, dass der neue Synthesizer Sirin auf der Schaltung des legendären Bass-Spezialisten Taurus basiert.
Jedoch ist Moog Sirin der erste Synthesizer der Taurus/Minitaur-Familie, der Noten, die über dem mittleren C liegen, erzeugt. Schön, dass man in Ashville einen Sinn für Ironie hat. Was man auch am Untertitel des Synthesizers sieht: Analog Messenger of Joy.
Sirin arbeitet mit zwei analogen „Taurus Bass Oscillators“, die dahingehend überarbeitet wurden, dass sie einen größeren Tonumfang erzeugen können. Beim Filter kommt natürlich die klassische 4-Pol Ladder-Schaltung zum Einsatz. Wie könnte es anderes sein? VCF wie VCA werden jeweils von einer schnellen ADSR-Hüllkurve moduliert. Außerdem ist ein Multi-Wave LFO mit an Bord.
Sirin lässt sich via USB nahtlos in eine DAW-Umgebung einbinden. Wie Minitaur kann der Synthesizer über eine Editor/Librarian-Software (für Mac und PC) angesteuert werden, die Zugriff auf einige Parameter erlaubt, die so über die Bedienoberfläche nicht erreichbar sind. Dazu gehören sechs weitere LFO-Schwingungsformen, Hard Sync und voller Zugriff auf alle ADSR-Parameter. Außerdem lassen sich über die Librarian Patches verwalten, von denen der Synthesizer 128 intern speichern kann.
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Moog Sirin wird nur in einer limitierten Auflage von 2.500 Stück gebaut werden. Eine Nachauflage schließt man bei Moog aus. Über die Moog House of Electronics Seite kann Sirin für 544,04 US-Dollar zzgl. Versand bereits geordert werden, jedoch nur aus den USA. Wer sich hierzulande für den Moog Sirin interessiert, sollte sich an den hiesigen Moog-Vertieb (EMC) wenden.
Vollständige Liste der Spezifikationen (von Moog):
SOUND ENGINE: Analog
PRESETS: 128
POLYPHONY: Monophonic (Can be poly-chained)
NOTE RANGE: E0 – D8
SOUND SOURCES: 2 Oscillators with Saw and Square waveforms
VCO 2 FREQ: +/- 12 Semitones
HARD SYNC: On / Off
GLIDE: Selectable LCR, LCT, EXP – Legato On / Off
FILTER: 20Hz – 20KHz Ladder Filter
MODULATION SOURCES: Triangle, Square, Saw, Ramp, Sample & Hold, and Filter EG
MODULATION DESTINATIONS: Oscillator Pitch, Oscillator 2 Pitch only, and Filter Cutoff
LFO PANEL FEATURES: Rate, VCO LFO Amount, and VCF LFO Amount
ENVELOPES: 2x ADSR Envelopes w/ Legato On, Legato Off, and EG Reset
EXTERNAL AUDIO INPUT: ¼” TS
AUDIO OUTPUT: ¼” TS
HEADPHONE OUTPUT: ⅛” TRS
MIDI I/O: DIN In, and MIDI I/O over USB
ASSIGNABLE CV / GATE INPUTS: Filter CV (Fixed Dest.), Pitch CV (Default), Volume CV (Default), Gate (Default)
CV TO MIDI CONVERSION: Yes
WEIGHT: 2.8lbs
DIMS: 3.1”H x 8.6”W x 5.2”D
128 Speicherplätze hört sich gut an. Nur 2500 Stück. Ich denke des kostet um die 400 Euro.
Laut Reverb kostet er ganz genau 544,-€
Arbeiten bei Moog jetzt Hippies auf LSD, oder wo kommt der Farbflash auf einmal her?
@Saegezahntiger Sind doch eh soviele synths schwarz.
Vielleicht wollen sie die teuren geräte
Von den billigeren abheben.
Der grandmother ist ja auch bunt.
Ich mag mein Minitaur bis auf die C4 Sperre.
Cool, dass dieser auf dem basiert. Bin auf erste Tests gespannt.
Die Farbgebung von der Grandmother gefällt auch, nur die Hintergrundfarbe hätte dunkler ausfallen können.
Die Limitierung auf 2500 Units find ich hingegen uncool und aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht nachvollziehbar.
Wieder so ein Ding von Moog, bei dem es Funktionen gibt, die nur über Software erreichbar sind. Das finde ich bei anderen Firmen schon anstrengend, aber wenn es ein Hersteller macht, der gern mit hands-on und knob-per-function und alles super oldschool und hastenichgesehen wirbt, geht mir ein bißchen die Düse. Danke, kein Bedarf.
Sehe ich ähnlich ich kauf ja so ein gerät um gerade nicht am Rechner zu hängen.