In voller Größe und leicht modernisiert
Der Jorgh PS-3300 FS ist ein Nachbau der Synthesizer-Legende. Korg hat es wirklich getan: Der polyphone Klassiker PS-3300 wird in voller Größe (daher FS = Full Size) wieder auferstehen. Das Original, das zwischen 1977 und 1981 in nur geringer Stückzahl gebaut wurde, zählt zu den seltensten Poly-Synthesizern. Nach MS-20 FS, miniKORG 700 FS, ARP Odyssey FS und ARP 2600 FS belebt Korg eine weitere Ikone der Synth-Historie in ihrer ganzen Pracht.
Newuauflage Korg PS-3300 FS Synthesizer 2023
Bislang wurden nur zwei Fotos und die Key-Features zum Korg PS-3300 FS veröffentlicht. Auf der NAMM 2024 wird wohl nur ein noch nicht funktionstüchtiger Prototyp gezeigt werden. Daher gibt es vorerst auch noch keine Angaben zu Preis und Verfügbarkeit. Aber günstig wird er sicherlich nicht werden.
Der Korg PS-3300 FS besitzt drei Mal die Synthesizer-Unit PSU-3301 sowie eine Sektion PSU-3302 mit Mixer und Utilitys. Die Klangerzeugung bietet insgesamt 49 Stimmen. Passend mit dem dazugehörenden Keyboard PS-3010 mit 49 Tasten ist der Synthesizer somit vollpolyphon. Das FS-Modell besitzt damit sogar eine Stimme bzw. Keyboardtaste mehr als das Original.
Die PSU-3301 bietet Signal Generator (VCO), Dynamic LP Filter, den berühmten Resonator (3-facher Bandpass), Envelope Modifier, Amplitude Modulation, 2x Modulation Generator (LFO) und mehrere CV-Eingänge samt Abschwächer. Eine Besonderheit ist die Microtuning-Möglichkeit für jeden Halbton.
Neu am Korg PS-3300 FS ist eine Panel-Memory-Funktion, mit der sich 256 Einstellungen in 16 Bänken mit je 16 Programmen abspeichern lassen. Außerdem gibt es USB und MIDI sowie eine Librarian App für das Preset-Management. Eine weitere Änderung ist, dass der Resonator mit moderneren Bauteilen aufgebaut ist, da beim Original auch Bauteile mit Cadmiumsulfid verwendet wurden.
Ein Statement zum Projekt Korg PS-3300 FS von Yoshihito Yamada, dem Chief Engineer für die Korg Analog Synthesizer:
“Bringing back to life these legendary machines is not only a process of reproducing circuits and sounds, but also of learning and embracing the essence of the philosophy and development of synthesizers.
Through this project I was able to relive the history of Korg and a critical moment in the evolution of our synthesizers. This was an extremely valuable experience that provided an opportunity for Korg’s philosophy and technology to be carried on to future generations.”
Wir möchten euch noch noch drei passende Artikel nahelegen. Zuerst natürlich unsere Vintage-Story zu den originalen Synthesizern PS-3200 und PS-3300.
Dann haben wir noch ein Interview mit dem führenden Korg-Entwickler seiner Zeit Fumio Mieda (und Hioaki Nishijima), der neben vielen anderen Geräten auch den originalen PS-3300 entwarf und beim FS-Modell beratend zur Seite stand.
Und auch in unsere Reihe „Synthesizer in Filmen“ gibt es einen kleinen Beitrag mit dem Korg Klassiker.
Und hier noch ein Bild in größerer Auflösung:
Die ham‘ doch nen Knall! :D
Da bin ich mal auf den Preis gespannt… alles unter 10k€ wäre ein Schnäppchen.
NEIN!!!!
DOCH!!!
OCH!!!!!!!!!!!!
(ich schätze mal, jeder kennt die Referenz)
Das ist wirklich ein KNALLER! Kneif mich mal jemand bitte … Korg prescht hier mit einem ihrer (vermutlich) ikonischsten Synthesizer voran. Nach dem Preis frage ich mal nicht, aber der dürfte auch so ungefähr klar sein.
So, deswegen noch einmal der Ausruf: Hallo? Yamaha? »CS-80«? Haaaaaaaalloooooo?!? 😀
PS: Wenn Modal jetzt noch mit dem »Carbon8« um die Ecke kommt … (freu)
@Flowwater „Hallo? Yamaha? »CS-80«? Haaaaaaaalloooooo?!?“
ich habe das Innenleben der beiden nicht im Kopf, weiss aber, dass der CS80 ein Innenleben aus Kabelbäumen hat, also eher ein Kabelwald. Der KORG hat Speicherplätze, also Wandler je Poti/Schalter. Daher glaube ich, der KORG dürfte eine Evolutionsstufe höher sein (nur der Signalfluß, der Rest eher eine Stufe tiefer) und damit einfacher zu reproduzieren.
@Tai Mei, zur Not soll Yamaha eine Kooperation mit »Black Corporation« eingehen. Wegen des PolyAftertouch-Keyboards müssen sie sich auch kaum Gedanken machen denke ich (Fatar). Und generell kann ich mir vorstellen, dass es bei Yamaha diesbezüglich auch Überlegungen gibt. Ich kann mir sogar gut vorstellen, dass der »PS-3300 FS« von Korg den Stein ins Rollen bringen könnte.
Und so ganz generell: Wie geil wäre das denn? 😍
@Tai Der PS-3300 (und auch die beiden anderen Modelle) besteht aus etwa dreißig etwa DIN-A4-großen Karten, die vollgestopft sind mit Elektronik und die eingesteckt werden in riesige Federleisten.
Die nach 45 Jahren gerne mal komplett wegbröseln und die größte Achillesferse der PS-Serie darstellen.
Das, und die exotischen Teiler-ICs.
Im Vergleich zum CS80 hat der PS weniger Kabelbäume, aber dafür in etwa gleich viele Elektronikkarten.
Bei der Anzahl an anlogen Stimmen bin ich neugierig geworden und hab mir mal den Aufbau auf Wikipedia durchgelesen. Danach hätte ich eher auf DIN-A3 getippt!
Unfassbar. War das denn alles diskret aufgebaut?
Du hast Masteroszillatoren (12 pro Einheit, davon drei) mit den dazugehörigen Teilerstufen, dazu kommen Hüllkurven, Filter, Resonatoren und LFOs sowie diverse andere Funktionen. Da ist sehr viel diskret aufgebaut.
Die Kartengröße war grob geschätzt; es kann auch durchaus von LP-Größe die Rede sein:
https://secretlifeofsynthesizers.com/korg-ps3300-polysynth/
Gerade die Resonatoren machen den 3300 (3100) zu etwas ganz Besonderem — die habe ich beim 3200 schmerzlich vermißt.
Man darf natürlich nicht zuviel hineinprojizieren — das Ding ist riesengroß, das modulare Konzept gaukelt Flexibilität vor, wo keine ist, aber der Klang als solcher, der hat schon was.
Ob der einem dann 15.000 Euro wert ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Klaus Schulze fand seinen 3300 so doof, daß er ihn eines Tages mitsamt seiner Farfisa Professional Duo an eine Gruppe australischer Musiker verschenkte, damit die für IC Down Under (also Schulzes Sublabel) eine LP produzieren konnten. Die Jungs hatten ja nüscht. Anfang der 2000er Jahre habe ich diesen 3300 in Australien aufgespürt mithilfe eines Bandmitgliedes, habe dann aber die Spur in Sydney bei einem DJ verloren. Um 2003 tauchte Schulzes 3300 dann auf eBay Down Under auf, in furchtbarem Zustand. Ein Großteil der Platinen fehlte… ich war dann froh, daß dieser Kelch an mir vorübergegangen war.
Danke für die ausführliche Antwort und Link.
Auch wenn diese Urgesteine durch nichts zu ersetzen sind, würde ich sie mir nur antun von ich einen Geldschei*er hätte. Irgendwo hab ich mal ne Faustregel gehört, dass man bei solchen Geräten ein Drittel des Preises (vom teuren Gebrauchtmarktpreis) jährlich für die Instandhaltung einplanen sollte. Dazu die Gefahr, dass das Teil immer abrauchbereit ist…
Ich gehe mal aus, dass die Neuauflage hier auch „moderner“ klingt und nicht den Mojo der alten Geräte hat.
Oberheim, Sequential, Moog und auch Korg haben das auf jeden Fall bis jetzt noch nicht geschafft und es ist wahrscheinlich auch unmöglich das umzusetzen.
Ich rede übrigens vom Sound als diese Geräte damals noch neu waren. Dass solche Geräte teilweise nach Jahrzehnten noch mal anders klingen, ist mir bewusst.
Ich hab das Teil das erste mal bei Olafur Arnalds gesehen/gehört und wusste gleich das ist mein analoger Traumpoly!
Klar ist es kein richtiger Modularsynth, aber ein paar Schweinereien würden mir da schon einfallen!
13k finde ich auf jeden Fall fair. Bei Moog wären es wahrscheinlich 25 geworden….
Zitat: “ Irgendwo hab ich mal ne Faustregel gehört, dass man bei solchen Geräten ein Drittel des Preises (vom teuren Gebrauchtmarktpreis) jährlich für die Instandhaltung einplanen sollte. “
Man hört viel im Internet, wenn der Tag nur lang genug ist.
Ein schlecht gewartetes Auto hält auch nicht lange. Ich käme im Leben nicht auf den Gedanken, mein Auto nicht wenigstens zweimal im Jahr warten zu lassen, um größere Schäden zu verhindern.
Mittlerweile ist mein fahrbarer Untersatz 26 Jahre alt und hat 400.000 Kilometer auf der Uhr. Mach das mal mit einem Tesla.
Selbiges gilt für Musikinstrumente, egal ob mechanisch, elektrisch, elektronisch oder akustisch.
Besitz verpflichtet. Klingt komisch, ist aber so.
Richtigstellung: Olafur hat „nur“ einen KORG PS-3100. So kam ich auf den PS-3300.
Zum Thema “Instandhaltung” hier mal ein Erfahrungsbericht, um mit diesen staendigen Horrorgeschichten aufzuraeumen: Bei mir stehen folgende Synths: ARP2600 (Baujahr 1971); Oberheim 4Voice (1975); EMS Synthi AKS (1975); Moog Model D (1976); Rhodes Chroma (1983). Am Oberheim (serviced gekauft 2006) war bis heute nichts nennenswertes dran; Den ARP, (angeblich serviced) gekauft vor 5 Jahren, habe ich nach Kauf ueberholen lassen muessen fuer ca. 15% des Kaufpreises und neulich noch mal das Netzteil erneuern lassen, fuer ca. 4% … Am EMS (vor 4 Jahren serviced gekauft) war bisher nix dran …. und am Minimoog (lt. Verkaeufer ein paar Jahre vor Kauf (vor 3 oder 4 Jahren) das letzte Mal serviced) ein kaputtes Tuning-Poti, dass mir ein super netter, wohlbekannter Moog-Experte kostenlos ausgetauscht hat. Am Chroma (ein paar Jahre vor Kauf vor zwei Jahren sehr gut instand gesetzt) musste ich fuer ca. 5% des Kaufpreises das Filter eines Voiceboards reparieren lassen und das Netzteil fuer ca. 3%. FAZIT: Fuer jedes dieser und anderer Schaetzchen gibt es hierzulande oder im angrenzenden Ausland hervorragende Techniker, die einem die Teile so gut instand setzen, dass sehr lange nix mehr kaputt geht. Natuerlich kostet der Spass Geld, aber nicht die hier immer wieder kolportierten Summen.
Unerwartete Anekdoten in den Kommentarspalten über Klaus Schulze (und Tangerine Dream, …) gehört zu meine Favoriten auf Amazona ;)
Thanks, Iggy. Ja das Wegbröseln. auch in anderen Bereichen oft gesehen. Da legst du ein altes Lieblingsband in das Abspielgerät und der Tonkopf schiebt das magnetisierte Material einfach von der Trägerfolie.
@Tai Das beliebte Sticky Shed Syndrome, gerne gesehen bei Ampex 456 (und leider mittlerweile auch bei Quantegy).
Wobei bei den Bändern das Bindemittel ausfällt und Feuchtigkeit anzieht; bei Plastik fällen die Weichmacher aus und korrodieren die Kupferkontakte.
schöne idee. nach dem preis für den minikorg reissue bin ich allerdings skeptisch, was stückzahlen anbelangt. aber, zweifelsohne: gut fürs image.
@mdesign Was war nochmal der Preis für den Minikorg bei Erscheinen? 2000 Euro, kann das sein?
Schnappatmung!
Ich würde auch von ca. 10.000€ ausgehen.
@Tyrell 10.000 wäre ja weniger als der Moog One 16. Ich tippe eher auf 20.000
(Das Spiel ist eröffnet: Wer am nächsten dran kommt 😀)
Ich wollt grad schreiben, dass der Korg zwar megageil ist, aber noch ein Analoger ohne Speichermöglichkeit…. Tja, nochmal drübergelesen und entsetzt festgestellt: Doch, speichern geht bei der Neufauflage. Panel Memory, das ist… Ich schließe mich einfach mal dem Kommentar in Sachen Schnappatmung an ^^. Was für ein wunderschönes Instrument.
Wow, was für ein Synthesizer!!! Ein „echter“ Analoger Synth! Super Korg!!!
War schon immer ein Traum seit Ende der 70’er. Müsste sogar noch den Prospekt irgendwo haben.
Aber so schade, leider werde ich mir wohl auch diesen Synth nicht leisten können…
Bitte, bitte Korg: nachdem die begrenzte FS Stückzahl verkauft wurde, eine „M“ Version als Bausatz anbieten.
Dann spart ihr euch die Montage und wir haben an nem Wochenende ein fantastisches Projekt vor uns. 😂😁😁
Gegenüber dem Oldie einen „echten“ EG Release Regler!
Ein Voltage Processor wurde geopfert für das Programmer Panel, Midi und USB.
Klasse!
@Camel „an nem Wochenende“? – ist das nicht ein wenig ambitioniert? 😄
@Camel „War schon immer ein Traum seit Ende der 70’er“
trifft es exakt – war auch bei mir so.
Das relativ dünne Prospekt war dann stets meine Bett Lektüre. (Prospekt leider nicht mehr vorhanden…wahrscheinlich kaputt geliebt :-) ).
Damals wie heute wird’s leider ein Traum bleiben.
@TimeActor Lass es ein Traum gewesen sein, denn wenn du aufwachst, wirst du bemerken, dass es sich lediglich um einen dreifache Synthesizereinheit, ähnlich dem simplen Korg MS-10 handelt. Raffinierte und komplexe Klänge, ähnlich denen des Prophet-5 lassen sich auch nicht durch Schichtung erreichen. Das mir damals vom Korg Vertrieb überlassene Gderät habe ich dann schleunigst zuzückgegeben, außerdem wollte es sich nicht neben all den anderen Geräten optisch in meinen Laden integrieren. Aus Spaß hatte ich mir überlegt, auf der Preisliste „inkl. Flokati-Teppich“ zu vermerken, da könnten dann die Klaus Schulze Fans drauf sitzen, an den Knöpfen drehen, Tee trinken und beim Duft von Räucherstäbchen in eine andere Welt eintauchen. Ein Künstler aus Worpswede, der Metallskulpturen hestellte, bestelle ein Gerät, na ja, der Kunde ist König.
😲
Leck mich doch am Arsch……
Ist ja IRRE!!
Mal ne Frage von einem Ahnungslosen: Der Abbildung entnehme ich, dass man die mikrotonale Abweichung pro Halbton für 36 Töne (3 Oktaven) einstellen kann, oder?
Vermutlich kann man das dann noch irgendwie oktavkoppeln bzw. oktavverschieben, aber es bleibt bei den 36 Einstellmöglichkeiten, oder?
@whywebern Wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann arbeitet der PS-3×00 mit einem Frequenzteiler. Anders war wohl die Vollpolyphonie damals nicht zu machen. Bedeutet: Für jeden der 12 Halbtöne einer Oktave wird eine Frequenz erzeugt und die dann durch 2, 4, 8, 16 und so weiter geteilt, um die unteren Oktaven zu erzeugen. Für jeden der 12 Töne gibt es eine Möglichkeit, die Stimmung zu verändern (was damals wohl schlichtweg notwendig war). Bedeutet: Die Oktaven sind aufgrund dieses Prinzips immer »rein« gestimmt, die Halbtöne untereinander folgen aber nicht unbedingt der mathematischen Aufteilung einer musikalischen Oktave (zwölfte Wurzel aus zwei).
Nun besteht der PS-3300 aber aus drei (!) identischen kompletten Synthesizer-Einheiten. Und bei jeder dieser Einheiten kann man die Stimmung separat für jeden Halbton einstellen. Also zwölf Regler mal drei Einheiten ergibt 36 Regler.
Respekt Fa. „KORG“,👍
Gruß
SlapBummPop
Na ich hoffe die werden nicht sofort ausverkauft sein wie der ARP2600 FS. Das war ja ein trauerspiel.
@iron_at Hallo iron_at,
in der Tat, ich habe damals keinen mehr bekommen,,,
Gruß
SlapBummPop
@iron_at Wobei dieser (Korg ) nicht so gut verarbeitet ist/war , wie das Behringer Pendant
@t.bechholds Ernsthaft? Hätte ich nicht erwartet…
Leck mich fett :D
KRASS!!! Bin geschockt und angefixt zugleich.
@Dirk E. aka Xsample Aber das angefixt sein heilt den Schock. 😁
Schade, dass der für Normalsterbliche unerreichbar sein wird.
Vllt erbarmt sich Korg ja und bringt eine Mini-Version mit nur einem Strang raus.
Ein Plugin mit dediziertem Midicontroller wäre ja auch mal was.
@Sven Blau Sehe ich nicht so. Für die Meisten ist das Teil bestimmt zu teuer, aber so pauschalisieren kannst du das nicht. Klar wird der Preis fünfstellig sein. Es gibt aber genügend Leute, die sich für diesen Preis ein Auto kaufen oder anderen Mist. Ich kenne zB einen Familienvater, der durchschnittlich verdient und eine 20k Anlage im Wohnzimmer hat. Er hat diese Investition, laut eigener Aussage, noch nie bereut.
Der Vorteil bei so hochpreisigen Sachen ist meiner Meinung nach, dass man sich im Vorfeld schon viel intensiver damit auseinandersetzt und wirklich ernsthaft überlegt, ob man das Gerät wirklich braucht und dann auch dementsprechend nutzen wird.
Ich hab lieber zwei, drei hochwertige (somit leider auch teuer) Geräte die gut verarbeitet und nachhaltig sind, welche ich dann auch intensiv nutze.
Damals war das gefühlt der Standard, wenn ich bedenke wie viele tausend Mark ein Synth kostete…
Heute stehen in jeden Kinderzimmer dagegen fünf verschiedene Behringer Monossynths…. 😉
„Heute stehen in jeden Kinderzimmer dagegen fünf verschiedene Behringer Monossynths….“
Hätte mich als Kind sehr gefreut! Und meine Moogs haben sich nie geschämt neben den Behringers…
@Atarikid Ich wollte das auch nicht schlecht reden. Ich wollte eher aufzeigen: damals, als der Lebensstandard besser war, konnten sich nicht viele einen Synth leisten. Heute ist der Lebensstandard niedriger und jeder hat ein paar Volcas (me, too) in der Schublade.
Das hat eben Vor- und Nachteile.
Ja, da hast Du Recht. Heutzutage fällt ein hochpreisiges Instrument direkt auf…
@Sven Blau Darum geht es der Firma gar nicht. Denk mal zurück an die 70er, 80er. Da hat Yamaha eindeutig die Strategie verfolgt: jetzt zeigen wir denen mal wo der Frosch die Locken hat und ein Gerät nach dem anderen rausgehauen, von denen sie wussten, das wird kein Hit, poliert aber die Reputation auf. GX1, GS1, REV1, DX1. Das hilft vor allem dem Verkauf der günstigen Produkte.
Nebenbei, ich bin alt genug, dass ich die Vorstellung dieser Synths miterlebt habe. Unter uns Synthie Fans war die Reihe PS 3100-3300 nicht besonders angesehen. Wie auch der Polymoog. Wegen dem Frequenzteiler Ansatz. Das war kein „richtiger“ Synthesizer. Und das Format kam eher altmodisch rüber. Die Schrankwände hat man damals überall gesehen. Emerson u.a. ging damit auf die Bühne. Die Kunden lechzten nach etwas flachem, transportablen. Was den Prophet/Jupiter/Obie Erfolg erklärt.
Offenbar geschehen ab und zu Wunder.
In den letzten Jahren habe ich immer wieder an einen Nachfolger der PS-Serie gedacht.
Natürlich in einer moderneren und bezahlbaren Version.
Dieser Synthesizer wird bestimmt im Bereich 20k liegen.
oh baby! unglaublich, die traun sich echt was. ich gehe mit meiner Preisschätzung unter die €10,000,- (wird ja sicher im SMD Verfahren hergestellt) und prognostiziere € 6899,- bin gespannt
@Bave the Dutcher 6800? Da bin ich wirklich gespannt. Nachdem Korg mit seinen anderen Produkten heftige Preise aufgerufen hat, kann ich mir das (leider) nicht vorstellen…
@Atarikid 6.900 sind ja aber auch nicht nichts. Selbst da müsste ich überlegen.
@Bave the Dutcher Ja schon ^^… Das ist immer noch ein Haufen Geld. Jetzt wo die 13.000 im Raum stehen, ist das Teil nur noch durch ein Fernglas zu sehen :)
@Bave the Dutcher denke für die Full Size Version eher um die 12.000.- Straßenpreis , soll ja um die 34 Kg wiegen, Schuck!
Aber wenn die so viel Zeit und Geld in das Projekt gesteckt haben, wird sicher noch eine „Mini Size“ Version um die 3.000.- kommen, vielleicht sogar noch mit mehr Features…🤟
Ick freu mir druff. 😎
Gute Werbung für Korg. Hat was von Gelsenkirchener Barock.
Daß ich das noch auf meine alten Tage erleben darf… ein Instrument, das seit 1987 auf meiner Wunschliste ganz oben steht, aber immer out of reach war (und bei den paar Gelegenheiten, wo es within reach war, habe ich mangels Devisen nicht zugeschlagen).
Ich bekomme ganz feuchte Augen vor lauter Rührung.
Schade, daß er auch weiterhin außerhalb meiner Sphäre bleiben wird, denn der Preis wird fünfstellig. Nicht 30.000 Euro aufwärts wie die Originale, aber in etwa die Hälfte dessen, meiner Schätzung nach. Und dann auch noch limitiert auf 50 Exemplare, wie auch die erste Auflage des ARP 2600 FS limitiert war.
WOW!!!!
Das wäre mal was für das Amazona-Gewinnspiel, oder?
@THo65 LOL Dann machten hier vermutlich schlagartig die Musiker der ganzen Welt mit. 😄
Ich hätte jetzt eher 20k getippt. 10k ist unrealistisch, sollte das Teil was mit dem Original zu tun haben…
…eben, eher 20.000, als verramscht um die 10′
Warum sollte der Hersteller sich hier zurücknehmen wollen ?!
Als Aston Martin den DB5 neulich neu auflegte und Jaguar den XKSS , habe ich den Pre Order Slot verpasst und nix mehr bekommen . Seitdem weine ich mich jeden Abend in den Schlaf.
Das passiert mir beim neuen 3300 garantiert nicht !
Das Weinen wird ein Ende haben !
Korg ist der neue Jesus
13000$ und ende 2024 erhaltbar laut Sonicstate…
https://sonicstate.com/news/2024/01/22/korg-re-release-the-legendary-ps-3300/
@tomma242 Oha. Da war ich um die Hälfte zu billig bei meiner Schätzung. Schade.😂
Ein wirklich schönes Möbel für’s Wohnzimmer.
Endlich ein Ziel, für das sich ein Sparplan lohnt :-)
@SynthNerd Das ist ein Investment mit Renditepotential.
Der einzig wahre KingKorg 😁
Für mich bleibt dann nur der von Cherry Audio. Hab damit auf Anhieb die Wind Chimes von Kitaro’s Track Oasis hinbekommen. Vielleicht hat er die ja tatsächlich damit gemacht. Zeitlich kommt das hin.
@jan1973 Kitaro hatte für das S&H-Geklingel in der Regel einen ARP Odyssey (der auf frühen Alben auch gelistet ist); später dürfte diese anspruchsvolle Aufgabe dann vielleicht auch der SH-1000 oder 2000 übernommen haben.
Danke für die Info, aber die „Geräte“ standen mir für mein digitales Sakrileg nicht zur Verfügung. Mit dem PS-3300 konnte ich aber das S&H schön mit dem Voltage Processor so formen, bis das richtig klang.
@jan1973 Kitaro hat keinen Synth aus der Korg PS-Serie im Einsatz gehabt, jedenfalls wurde keiner für Alben eingesetzt. Theoretisch denkbar, dass mal einer bei einem Konzert eingesetzt wurde, allerdings halte ich das für eher unwahrscheinlich.
@Monolith2063 Es gibt ein in Japan veröffentlichtes Livealbum von Kitaro aus den frühen 1980ern, bei dem einer seiner Mitmusiker gelistet steht als Spieler eines Roland System 700 und Korg PS3300.
Frag mich nur nicht, welches. Das ist bei Herrn Takahashi immer etwas unübersichtlich.
Du meinst das 1980er Album „Live in Person“, da wird ein PS-3200 beim Musiker Ryo Okumoto aufgeführt (dem übrigens auch ein Oberheim OB-X zugeordnet ist, den man sonst nie bei Kitaro findet). Und ein System 700 war auch dabei, so wie man beim „Live in Budokan“ Album von 1982 auch ein System 100m aufgeführt findet.
Die Sachen wurden aber nicht von Kitaro gespielt, sondern von Aushilfsmusikern oder Dritten – z.B. wie beim System 700 mit MC-8, das von einem Roland-Mitarbeiter konfiguriert und von Atsushi Kaji (damals Sound Engineer vom Sound Design Studio, wo Kitaro viele Alben gemacht hat) gespielt wurde.
Ich gehe eher davon aus, dass Geräte wie die Modularsysteme oder auch der PS-3200 für die Konzerte bereitgestellt wurden, denn sie sind eigentlich untypisch für Kitaro. Daher tue ich mich ein wenig schwer ihm die Geräte zuzuordnen, nur weil ein Gastmusiker sie mal bei einem Konzert gespielt hat.
Wahnsinn… Damit hätte ich nie gerechnet. Mein PS-3200 könnte einen großen Bruder bekommen (was allerdings unvernünftig wäre – aber das sind ja einige meiner Anschaffungen).
Bin gespannt wie der innen aussieht – für die gemäß Sonicstare ausgerufenen USD 13k wird da sicher viel SMD drin sein. Ob da auch dieses System mit den großen Steckkarten für die einzelnen Module wie bei den alten PS-Modellen drin sind? Wir werden es erfahren.
Schade ist nur, dass die neue Tastatur nicht mehr diesen 60-PIN Honda Stecker (oder einen entsprechenden Nachbau) benutzt. Der alte Stecker mit Kabel wird ja von einigen PS-Besitzern gesucht.
Absoluter Gearporn von dem Roland und Konsorten sich sowas von ne Scheibe abschneiden können !! Der minder betuchte Klangforscher hofft folgend auf einen bezahlbaren Bausatz im Kleinformat.
Wat soll’s – gekauft! Wenn er nicht klingt, reiss ich den Elektronik-Krempel raus, baue ein paar Stelzen drunter und nehm ihn als Sekretaer …
@Lewis Mein erster Gedanke war : Was für eine schöne Hausbar zum Abschließen.
Das ist ja wirklich ein Hammer! Eben noch Alle so „das ganze Hardwaresynth-Zeugs mit den Euroracks und dem ganzen Quatsch hat sich längst wieder überholt“ und jetzt sowas! Da wär ich dabei! Wäre er unter 10, würd ich gleich das Sparen anfangen. Vielleicht tauscht Korg ihn ja gegen meinen Moog One 16? Das einzige was ich dabei echt schade finde ist, dass sie den 3300 in unbezahlbar machen und nicht den 3100 in bezahlbar. Gerade in Zeiten wo jeder mit der DAW easy Mehrspurproduktionen mit seinen Synths macht…
Bin gespannt wie die Resonatoren ohne klassische Vactrols klingen… (und zugleich froh einen MAM RS9 Resonator zu besitzen)…
Was ne Ansage! Respekt Korg!
… Preis noch offen, limitierte Stückzahl, Prototyp auf der Namm 2024 ohne Funktion.
Wieder ein Spekulationsprodukt für Wiederverkäufer (s. KORG ARP 2600 FS), die das Teil blind bestellen werden, sobald das möglich ist. Ist dann auch egal ob das schöne Teil 8‘000 oder 12‘000 € kosten wird, da mit Faktor 1,5 oder auch gerne mehr z. B. bei reverb.com landet.
Ein GRP A8 (falls wieder mal im Angebot) oder ein A4 wären meine Favoriten, wenn ich Spass an einem vergleichbaren Schraubmonster hätte.
@NicGrey Die Geräte auf Reverb werden zu den Wunschpreisen ja nicht unbedingt verkauft.
Da waren schon einige Instrumente und Effektgeräte, die über die Monate Spinnweben angesetzt haben.
Das Einstellen kostet ja nichts.
Das Problem ist für mich, wenn ich etwas verkaufen will, dann weiß ich überhaupt nicht mehr, was ich ansetzen soll.
Und wenn man etwas kaufen will, haben die Verkäufer unrealistische Vorstellungen.
@anselm … da stimme ich dir zu. Reverb war nur ein Beispiel. Gilt auch für eBay oder Kleinanzeigen.
Zu deinem Problem der Preisfindung sind die beiden letzgenannten Portale jedoch geeignet um einen durchschnittlichen Wert zu eruieren. Bei eBay kannst du dir auch die wirklich verkauften Produkte zeigen lassen. Als Richtwert durchaus praktisch.
@NicGrey Leider sind die meisten Sachen nicht mehr auf eBay, eher auf Reverb.
Ich hatte geschaut, was für einen Preis ich für ein Ibanez AD230 bekommen könnte. Bei Reverb war eines für über 2,400 USD. Und das war dann auch Monate später noch da. Vielleicht immernoch?
Es gibt weitere Beispiele. Aber am Ende des Tages muss man die Tatsachen akzeptieren und zusehen, was man daraus macht.
Es bleibt aber dämlich, denn es wird verhindert oder verzögert, daß Verkäufer und Käufer sich einigen. Die Idee, daß Reverb ja mit höheren Preisen mehr Gebühren einnimmt, scheint mir naiv.
Als ich 13 Jahre alt war, habe ich bei diversen Computerspielen wie Sim City immer die Steuern erhöht. Leider laufen dann aber die Leute davon und man hat eben nicht mehr Einnahmen.
Wie alt die Leute bei Reverb.com sind, weiß ich nicht.
@anselm Problematisch ist, dass durch diese weltweit verfügbaren Verkaufsplattformen Leute mit viel Geld einfach alles abgrasen können. Als Ebay angefangen hat, konnte man richtig geile Schnäppchen schießen. Das ging leider nicht lange gut. Danach haben die Preise auf Ebay und den Onlineverkaufsportalen die typische Kleinanzeige aus Keys, Keyboards usw. überholt, und zwar in rasantem Tempo. So gesehen hat das Internet die Verkaufspreise für Musiker ruiniert. Wohl dem, der viel Zeugs zu verkaufen hat ^^…
@Atarikid Wenn’s so wäre, wäre es fair game. Aber die Sachen werden ja idR. nicht zu den Preisen verkauft. Monatelang sind einige Sachen dort online, dann wird mal der Preis um 30-40% gesenkt und oft kauft es dann immer noch niemand.
Ein hoffnungsvoller Verkäufer verliert da nur Zeit und ist enttäuscht.
@anselm Dachte das ändert sich gerade, da Ebay für Privatleute ja jetzt umsonst ist..
@refresher Ich habe vergessen, wann ich das letzte mal wegen irgendwas bei eBay geguckt habe. Wird da überhaupt noch etwas gekauft oder verkauft? 😳
@NicGrey Das kann man bei Reverb auch…
Ick gloob mir tritt `n Pferd! Aber, Korg, warum denn um Gottes willen der größte, gewaltigste, bulky- gste der PS-Serie und nicht der vergleichsweise „geschmeidigere“ PS 3100? Da würde ich auch zum Sparen anfangen und vielleicht auch zum Ziel kommen! Bin ja echt gespannt wer von euch mit dem Preis am nächsten liegt.
Ich würde mir den Mini-Korg 700s in einem kompakten Desktop-Format wünschen, ohne Speicherplätze, ohne Klaviatur, halbwegs preiswert.
Oder auch den Mini-Korg-Filter als Eurorack-Modul.
@anselm Ja, es wird Zeit das Korg auch Eurorack macht. Analog schaltungen habens ja genug.
13’000.00 USD gemäss Musicradar.
Schnäppchen ? Ist schon Champions League leider…..Die Superstars wie J.M. Jarre, Kraftwerk, V. Clarke haben sicher schon einen unterwegs ?
Viel Spass an alle Besteller ,)
@krawallo Wie man kürzlich bei seinem Konzert in Versailles sehen konnte, setzt J.M. Jarre mittlerweile auf digitale Geräte.
Ich glaube der PS 3300 ist eher etwas für Liebhaber als für Musiker – wobei man mit ihm bestimmt auch Musik machen kann. Ob man so ein Gerät – bei aller technischer Begeisterung – aber braucht, um bestimmte musikalische Ideen zu realisieren, kann jeder für sich entscheiden.
Die große Stimmenzahl erscheint aus technischer Sicht zwar als gewaltige Leistung, musikalisch dürfte es aber eher wenig sinnvolle Anwendungen dafür geben. Beide Unterarme auf die Tastatur wird in den meisten Fällen vermutlich Klangmatsche erzeugen.
Wenn ich das tatsächlich einmal brauchen sollte, tut es vermutlich auch eine digitale Nachbildumg davon.
Das spricht natürlich alles nicht gegen dieses Instrument oder die technologische Leistung der Ingenieure von Korg, das Gerät unter heutigen Bedingungen wirtschaftlich produzieren zu können. Aber bei mir selbst hält sich das Gefühl des Begehrens in diesem Fall in überschaubaren Grenzen.
@gs06 Vor 10 Jahren hatte Jarre bei der „Oxygene in your living room“ Tour einen Korg PS mit auf der Bühne. Natürlich lässt sich das Gerät musikalisch einsetzen – hängt aber auch sicherlich von der Musik ab, die man macht.
@krawallo Die von Dir genannten Herren brauchen keinen, die haben schon das Original. Vince Clarke soll wohl lange mit dem Gedanken gespielt haben, sich wieder vom 3300 zu trennen (aus klanglichen Gründen), hat ihn dann aber wohl behalten (weil er so cool aussieht… also, der 3300, nicht der Winz).
Jarre hat sich Ende der 1990er von einem französischen Synthesisersammler einen generalüberholten PS-3200 besorgen lassen. Den er dann nicht haben wollte.
Von ebenjenem Sammler kaufte ich 1997 ein Korg PE-2000 und wurde auf dem Weg gefragt, ob ich nicht eventuell auch gleich noch einen 3200 in Neuzustand haben wolle.
Und wie!
Mein Portemonnaie wollte nur leider nicht. Dabei war der Kurs sehr moderat.
Laut Martin Thewes (im AME Journal, ca. 1984) hatten Kraftwerk die PS Serie komplett. In den wenigen Bildern aus Florian Schneiders Studio ist tatsächlich ein 3200 zu sehen.
Nun ist das Geheimnis um den Preis raus.
Gut, die wirklich hochwertigen Gerätschaften, wie die von Oberheim, Moog, ARP und Co. waren doch auch früher schon so teuer in der Anschaffung. Bei der Komplexität ist das absolut nachvollziehbar.
Wenn wir schon bei der Bezeichnung „FS“ sind …
@Korg, ich würde mich über eine interessante und bezahlbare Auskopplung mit dem berühmten „M“ freuen.
Also ich habe vorbestellt. Der Preis von 13’000.- ist heftig, klingt aber nicht fernab übertrieben und auch nicht so, dass man zwangsläufig von einer technischen Kompromisslösungen ausgehen muss – wie es beispielsweise beim Behringer Moog Modular der Fall ist. Den Korg Arp 2600 FS habe ich mir damals gegönnt und nie bereut. Ja – ich richte mir mal ein Dauerauftrag auf das Sparkonto ein. Der Synth wird zweifellos ein Leben lang Freude bereiten.
Was für ein Brett!
Einen 3300 konnte ich leider noch nie persönlich anspielen, den habe ich damals nur bei Korg auf der Frankfurter Musikmesse bestaunt, aber angrabschen war nicht.
Hatte viele Jahre einen 3100, der musste allerdings wieder gehen.
Er ist viel zu groß und kann ja nicht wirklich viel, außerdem ist es nervig, das man ständig mit Kontaktproblemen kämpfen muss, Deckel auf, an allen Platinen mal wackeln, Deckel wieder zu.
Klanglich konnte ich den 31er mit dem 32er vergleichen, der überzeugt aber nicht und der Speicher bringts dann auch nicht.
Ich finde es trotzdem klasse, das Korg sowas fettes noch einmal auflegt, alles aufgefrischt, mit Midi und auf neuestem technischen Stand gebracht.
Ich bezweifle allerdings, das dieses gute Stück ein Schnäppchen werden wird und rate mal beim Preis blind auf € 14.970, 35
@Bernd-Michael Land Wenn du beim Kaufvorgang den Gutscheincode eingibst, werden dir die 0,35 erlassen. Wenn das mit den 13.000$ stimmt, dürftest du ziemlich richtig liegen.
@Tai Auch wenn ich es mir nicht mehr leisten kann, mal drüber nachdenken tut man ja doch.
Und bei € 0,35 Nachlass könnte ich tatsächlich schwach werden.
Frachtfrei?
Hallo zusammen.
Wichtig, wäre mir vor allem eine überdurchschnittlich gute Verarbeitung.
So ein aufwändiges, üppig bestücktes Teil muss m.M.n. Langzeitstabil sein.
Ich hoffe daher auf einen Test, wo auch mal sehr genau in das Innere geschaut wird.
Der ARP 2600 FS war da z.B. nicht ganz so überzeugend.
Siehe hier:https://www.amazona.de/inside-korg-arp-2600-fs-eine-kritische-bestandsaufnahme/
Gruß
SlapBummPop
Bzgl. Preis bin ich zwar im selben Boot wie die meisten hier. Allerdings finde ich Anschaffungskosten von 5.000, 10.000, oder auch 15.000 für Instrumente nicht unerschwinglich. Im Gegenteil: Wenn man mal auf die Straße schaut, wie viele Autos haben 30.000, 50.000 gekostet?
Was bekommt man an Gebrauchtwagen für 15.000?
Solche Preise sind bei Autos völlig üblich.
Inflations-bereinigt, sind aktuelle Oberheims, Prophets und Moogs günstiger als in den 70er, 80er Jahren.
Ich kann mir die Preise zwar selbst nicht leisten. Aber das liegt an meinem Einkommen.
Ich verstehe nicht, wenn jemand ein Auto jenseits von 15.000 fährt und dann meint, Synthesizer wären unerschwinglich. Ganz zu schweigen von diversen anderen Ausgaben wie Fernreisen. Das ist bei vielen sicher eher eine Frage der Prioritäten. Daran ist natürlich auch nichts auszusetzen. Aber es ist für viele nicht so, daß es nicht erreichbar wäre.
Und es gibt natürlich noch die pragmatische Budget-Lösung, daß man sich Studiozeit mietet. Dafür braucht man dann allerdings erstmal Musik, die es wert ist.
Karl Lagerfeld hat mal gesagt, man müsse sich entscheiden: Kleidergröße 36 oder schweizer Käse. Beides gehe nicht.
Also BMW fahren versus Jupiter 8, oder eben die Neuauflage des Korg PS 3300 …
@anselm „Karl Lagerfeld hat mal gesagt, man müsse sich entscheiden: Kleidergröße 36 oder schweizer Käse. Beides gehe nicht.“
Danke für das treffende Zitat
@anselm Zitat: „Wenn man mal auf die Straße schaut, wie viele Autos haben 30.000, 50.000 gekostet?“
Wenn man mal auf die Straße schaut, wie viele von den teuren Schleudern sind bar bezahlt und nicht geleased oder auf Pump finanziert?
Das stimmt schon. Man könnte auch Instrumente auf Pump kaufen.
Leasing geht dann natürlich nicht. Auch wird man den Arbeitgeber nicht überzeugen können, statt Firmenwagen einen Vintage Synth zu finanzieren.
Aber ich denke, es stecken doch nicht wenige, die die alten Synthesizer zu teuer finden, ihr Geld in Autos und andere Dinge. Auch bei Gebrauchtwagen gibt es große Preisunterschiede.
Einen gebrauchten BMW würde ich allerdings sowieso nicht wollen. Die machen oft Ärger mit dem Motor.
geleast….und tatsächlich werden in deutschland fahrzeuge aus rein steuerlichen gründe via leasing erworben, zudem muss man natürlich auch über eine ensprechende bonität verfügen…nicht vergessen, deutschland ist das 4.reichste land der welt, hier haben schon ziemlich viele leute richtig viel geld…
@dilux Zitat: “ Auch die Leasingraten wollen erstmal bezahlt sein, ebenso ein Kredid.“
Ebendrum, und da verschätzen sich viele Leute ganz enorm — und hängen plötzlich in der Schuldenfalle.
@dilux: Zitat: „[…] deutschland ist das 4.reichste land der welt, hier haben schon ziemlich viele leute richtig viel geld…“
Genau.
Ungefähr ein Promille der Gesamtbevölkerung.
Auch die Leasingraten wollen erstmal bezahlt sein, ebenso ein Kredid. Es ist ja nicht so, das die Banken jedem Dahergelaufenem das Auto finanzieren.
Hatte der Korg PS 3200 etwas, das der PS 3300 nicht hatte? Ich meine, ich hätte da mal was in der Richtung gehört.
@anselm Ja, 16 Speicherplätze.
Dafür fehlten ihm die Resonatoren; stattdessen hatte er einen selten unnützen EQ an Bord.
Trostpreis für den kleinen Bruder. ;)
@anselm 16 Speicherplätze für alle orange beschrifteten Potentiometer (die lassen sich zum editieren herausziehen). Dann wäre noch der Equalizer (anstatt des Resonators – der fehlt dem PS3200 wirklich; deshalb habe ich den mit einem externen Nachbau nachgerüstet).
Sehr speziell beim PS3200 ist: Die Fusslagen der Oscillatoren können moduliert werden. Die beiden anderen PS können dies nicht.
Jetzt wo Korg den für 13.000 wieder auflegt, kommt doch auch sicher bald die UB-Version für 1.300
@LostSongs Die UB Version gerne auch für 2-3k€ wenns gut gemacht ist und nicht sowas pupsiges im Volca Format.
@LostSongs „Bald“ ist ein gewagtes Wort… erstmal dürften sie den SQ-10 Nachbau rausbringen, der schon länger im Betatest ist bzw. mittlerweile „ready for production“ sein müsste. Dann wäre wenigstens ein weiterer alter Korg-Baustein draußen.
Geräte aus der Korg PS-Serie wurden schon mehrfach in der Behringer Facebook-Gruppe nachgefragt, so wie fast alles, was groß und teuer war/ist, dort von Leuten reingeworfen wird. Allerdings ist das in der Regel einseitig, die Leute schlagen Geräte vor, aber ob das nun von Mitarbeitern aufgenommen wurde und interessant für eine Umsetzung ist, das erfährt man in der Regel nicht.
Es gab mal auf dem Facebook Kanal von Behringer im Dezember 2022 die Aussage „We at Behringer believe in synthesizers for everyone to empower every musician on this planet. Even the most complex polyphonic synthesizers on the market should not cost more than USD 1,500.“ Wenn diese Aussage Handlungsmaxime und Grundlage auch für die Zukunft sein sollte, müsste bei jedem Gerät erstmal die Machbarkeit für den Preis erhoben werden. Ob ein PS-3300 für $1500 machbar ist?
Unser Peter könnte mal beim Hans T. nachfragen, wieviele Vorbestellungen schon rein gekommen sind. Rein interessehalber
Hab mal einen alten PS-3300 gesehen bei X-Tended, ist schon ein beeindruckendes Instrument. Eine Plugin-Version würde aber besser in meinen heutigen Workflow passen.
Hab noch die Original Korg Prospekte vom PS 3300 , da ich als Frankfurter schon als Schüler immer zur Musikmesse tigerte. Mein erster Synth war doch ein Polysix und mein Kumpel hatte einen Korg Trident. Hab den polysix immer noch,leider scheint die Batterie ausgelaufen zu sein und beim aufmachen habe ich einen Platinen und Kabel gewurschtel gesehen, bin selbst kein Etechniker…. Die PS 3200 videos sehen als Bild (foto ect) beeindruckend aus. Die bisherigen Sound beispiele sind aber nicht so wirklich umwerfend. https://youtu.be/J931SgkX4DQ?si=8sJVqyM_nh-i0ICc
werde mir trotzdem erst mal den cherry audio ps 3300 vst geben..
https://you3u.be/CYTBOs_fOV0?si=ftDgyIkb0S-YZvRa
ist etwas günstiger haha ….
ps: einige sehr coole storys hier…cheers
Voll polyphonie kann jede Orgel und Klaviere auch :-) …ist dann die frage wie man das umsetzen kann. Interessant wär mal eine Synthesizer Umsetzung von Györgi Ligetis „Atmospheres“ . Da wird vom großen Symphonie Orchester ein Clusterton über ca 9 min gespielt und moduliert. Sehr prominent zu hören in Stanley Kubricks 2001 Odyssee im Weltraum. Wir hatten mal mit einer Kirchenorgel das versucht, Schwellerpedal und die Register gruppen dazu und wegzuschalten da hats die Sicherung rausgehauen….Für den Korg PS 3300 sicherlich eine leichte Übung….PS: toll das Korg ihre Kultsynths wieder auflegt, jetzt nur noch eine Donkamatic in Originalgröße….cheers