All-In-One DJ-System bei dem kein Wunsch offen bleibt
AlphaTheta XDJ-AZ – so heißt das neueste All-In-One DJ-System auf dem Markt. Mit vier Kanälen, SonicLink-Technologie und dem Layout eines Club-Standard-Setups wird hier definitiv einiges geboten.
Mit dem AlphaTheta XDJ-AZ knüpft die Marke an den Pioneer DJ-XZ an. Damit wird neben der DDJ-Serie nun auch die XDJ-Serie unter der Marke weitergeführt. Das All-In-One DJ-System soll keine Wünsche offen lassen.
Der Blick fällt natürlich auf das 10,1 Zoll große Touchdisplay, auf dem bis zu 13 Tracks gleichzeitig angezeigt werden können. Dazu gibt es noch sogenannte Playlist Banks mit denen man einen Schnellzugriff auf vier verschiedene Listen bekommt. Mit Touch Preview können die Songs auch vorgehört werden, bevor sie in das jeweilige Deck geladen werden. Mit weiteren visuellen Informationen zu Effekten und Performance Pads sollte man hier also jederzeit den Überblick behalten können. Wichtig beim AlphaTheta XDJ-AZ ist auch, dass nun alle vier Decks von einem USB-Stick bespielt werden können. Wem das nicht reicht, der hat die Möglichkeit, bis zu zwei weitere Audioquellen per Cinch anzuschließen.
Auch beim AlphaTheta XDJ-AZ kommt die SonicLink Technologie zum Einsatz. Wie wir bereits für den Lautsprecher WAVE-EIGHT testen durften und im Rahmen der News vom Anfang der Woche für den AlphaTheta HDJ-F6 angekündigt haben, kann auch bei diesem All-In-One DJ-System der Kopfhörer dank ultra niedriger Latenz kabellos angeschlossen werden. Natürlich funktioniert das derzeit nur mit den hauseigenen Kopfhörern.
Dank integriertem Wi-Fi ist das Gerät auch mit rekordbox CloudDirectPlay kompatibel, so dass alle notwendigen Performance-Dateien, wie zum Beispiel frisch gesetzte Hot Cues, immer aktuell sind. Mit dem Feature StreamingDirectPlay können dann, bei bestehendem Abo, auch Songs aus dem Katalog von Beatport direkt gemixt werden. Dabei erhält man sofort die Waveform und die notwendigen Metadaten wie BPM oder Grid-Informationen.
Was die Klangqualität des AlphaTheta XDJ-AZ betrifft, so wird hier wie bei den Clubstandard-Geräten auf 32-Bit D/A ESS Technology Konverter gesetzt. Zusätzlich bietet ein 3-Band Equalizer die Möglichkeit, das Master Out Signal anzupassen.
Da ein solches All-In-One DJ-System wie der AlphaTheta XDJ-AZ häufig bei Veranstaltungen in verschiedenen Locations zum Einsatz kommt, ist dies natürlich ein sehr willkommenes Feature, um sich klanglich schnell an die Gegebenheiten anpassen zu können. Wie bei anderen Produkten auch, ermöglicht der Anschluss des Gerätes an den Computer den rekordbox Performance Mode und die Nutzung von Serato DJ Pro. Die Unterstützung für Serato DJ Pro ist für Dezember 2024 angekündigt.
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Bleibt noch die Frage nach dem Preis des AlphaTheta XDJ-AZ. Das neue Flaggschiff All-In-One-Gerät liegt bei einem Kostenpunkt von 3299,- Euro.
Wieder einmal so ein überteuertes und überfrachtetes Spielzeug für die DJ Kiddies von heute!
Wenn ich mir das Produktvideo ansehe, würde ich persönlich keine 3299€ für so einen DJ Controller und ein all in one Gerät hinblättern, aber immerhin noch billiger als das ganze Pioneer Klumpert!
Bei einem Defekt kann man dann auch gleich die ganze 3299€ all in one Kiste entsorgen, bzw kostet die Reparatur entsprechend, weil das ganze Werkel aufwändig zerlegt und repariert werden muss!
Was das Produktvideo betrifft, das übliche DJ Gedudel/Leier samt diesen ausgelutschten hot Cue Stottereffekten (wo man glaubt die Festplatte hängt) und man im Kopfe nur wirr wird!
Wieder ein Gerät was ich nicht kaufen würde. Das Produktvideo ist auch wirklich nicht so toll. Wieder ein DJ der sinnlos Regler berührt ohne das was passiert😬.
Bei der neuen Firmenbezeichnung muss ich immer an “ Eis am Stiel“ denken. Die neu gepriesenen Effekte sind auch so naja. 3mal im Set verwendet wird es langweilig.
Den Versuch was Neues auf den Markt zu bringen, finde ich gut.
Am Ende ist der XDJ-AZ nichst weiter als eine schlechter gemachte Nachahmung des DenonDJ prime 4 Plus, abgesehen vom Bluetooth-Kopfhöreranschluss.
Man sieht es schon an den billigen und schlechten Klinkenbuchsen für den Boothout, wo der Prime 4 plus XLR hat, an den schlechteren Streaming-Funktionen, etc.. dafür ist das Ding aber wieder deutlich teurer als der Prime 4 Plus, den es schon 1,5 oder 2 Jahre gibt!!.
Ich habe den nachhaltigen Eindruck – spätestens seit der Markteinführung der Denon SC6000 und dem Prime 4, dass AlphaTheta/PioneerDJ den Blick für den Bedarf im Markt und das Preißbewusstsein der Käufer verloren hat.
Dass sie nach dem Opus-Quad so schnell mit dem XDJ-AZ kamen, zeigt, dass sie schon mit dem Opus Quad nicht mehr die Nachfrage des Marktes getroffen hatten. Hochmut kommt vor dem Fall.
Ich wünsche AlphaTheta in Zukunft wieder ein besseres Händchen, denn der Wettbewerb mit DenonDJ/ InMusic ist ja nur gesund :-).