Neuer Ansatz für mobiles Musizieren
Mit dem Artiphon Orba ist ein neues (aka weiteres) Gerät geplant, das einen neuartigen Ansatz zum mobilen, musikalischen Einsatz verspricht. Orba vereint Synthesizer, Looper und Controller und passt dabei in eine hohle Hand.
Orba sieht recht unscheinbar aus, doch wenn man das Demovideo sieht, steckt ein recht hohes Potential darin und die Bedienung sieht auch sehr locker aus. Das halbrunde Gerät von der Größe einer aufgeschnittenen Orange hat ein Bedienfeld mit Tasten mit Mehrfarb-LEDs für die Funktionsanwahl und zum Spielen von Sounds auf der Oberseite. Ein integrierter Lautsprecher und offenbar auch ein Akku sorgen für einen autarken Betrieb. Trotzdem fehlt es nicht an Anschlüssen für Kopfhörer, USB sowie Bluetooth.
Artiphon Orba hat einen eigenen Synthesizer, der auf vier Kanälen für Drums, Bass, Chords und Leads mit angesteuert werden kann. Sequenzen lassen sich über die Tasten auf der Oberseite einspielen. Das Schichten der Parts wird vom Hersteller als Looper bezeichnet, es hat nichts mit der üblicherweise assoziierten Funktion eines Looper-Pedals/Effektes zu tun.
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Orba besitzt mehrere interne Sensoren, die Bewegungen des Gerätes auswerten und auch als MIDI-Daten ausgeben. Man kann Orba schütteln, drehen, neigen, rotieren, rutschen oder anstoßen lassen. Die Tasten reagieren auf Drücken, Klopfen und Streichen. In dem Zusammenspiel all dieser Bewgungsformen liegt wohl auch der größte Reiz mit Orba zu arbeiten, um Loops und Phrasen zu bauen. Orba ist „class compliant“ und soll mit allen gängigen DAWs und Music-Apps zusammenarbeiten.
Die Kickstarter-Kampage hat das ursprüngliche Ziel bereits übertroffen, so dass die Produktion gesichert ist. Die Auslieferung ist ab April 2020 vorgesehen, Artiphon Orba kostet als Einzelgerät 89,- Dollar.
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Das klingt nach viel Spaß. Für den Preis auf jeden Fall einen genaueren Blick wert.
Das Teil wirkt auf mich persönlich einfach lächerlich.
@tomDog Erinnert mich in der Funktion an diese Kinderkeyboards, welche es seit 30 Jahren gibt.
Nur in etwas modernerer Form, besserer Samplingrate und für die ältere Zielgruppe.
Hauptsache, Ihr habt Spass.
Die Links unter dem Bericht sagen eigentlich alles. Ich selbst hab eine ARQ-96 hier liegen. Ein tolles conversation-piece, aber nicht wirklich geeignet, um Musik zu machen. Sampler, Touch-Interface, Looper, Sequenzer, ja, das geht alles irgendwie, aber nicht richtig zuverlässig und nicht richtig intuitiv.
Vielleicht bin ich der einzige, der das so sieht, aber ein Instrument, das nicht irgendwas richtig gut kann, ist nicht interessant, auch wenn es hundert andere Dinge halbwegs gut hinkriegt.
Wenn das Teil nur als Eingabegerät konzipiert wäre und auch eine USB-Host Funktion hätte, dann wäre es zu dem Preis vielleicht cool. Aber noch eine Synth-Engine, die schnell langweilig wird, noch ein Looper, der irgendwie doch nicht richtig bedienbar ist, noch ein Drumset, das außer Techno nix kann…
Den überspringe ich mal.
Ist das ein Fake? Die Bilder haben doch nichts mit der Tonspur zu tun?
Ich muss das nicht haben. Aber was will das schon heißen. Ein Tamagotchi wollte ich auch nie haben. Trotzdem haben die sich super verkauft… ein paar Monate lang…