Case mit MIDI/CV & Module
Der neue Hersteller Cre8audio präsentiert zum Einstand gleich drei Produkte: das NiftyCase, das Modul Cellz, das Keyboard und Sequencer kombiniert und den Dual-Oszillator Chipz.
Cre8audio NiftyCase ist ein einzeiliger, 84 TE breiter Rahmen, der Anschlüsse für bis zu 10 Module besitzt. Das flache Metallgehäuse ist für den liegenden Einsatz konzipiert. Das NiftyCase hat ein MIDI/CV-Interface integriert, das auf zwei Kanälen jeweils ein CV/Gate-Paar ansteuert. Dazu kommen ein CV-Ausgang für das Mod-Wheel und ein Clock-Ausgang.
Außerdem befinden sich auf der Oberseite zwei summierte 3,5 mm Buchsen, die mit einer 6,3 mm Ausgangsbuchse auf der Rückseite verbunden sind. MIDI In und Thru sind als DIN-Buchsen ausgeführt. Parallel gibt es auch ein USB-MIDI-Anschluss, das NiftyCase erscheint dann als MIDI-Device in einer DAW.
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Cellz ist ein Control Voltage Generator, der gleichzeitig die Funktionen eines Quasi-Keyboards und eines programmierbaren Sequencer übernimmt. Das Modul besitzt 16 berührungsempfindliche Touch-Pads (Cellz), für die jeweils zwei CV-Werte eingestellt werden können, die dann über zwei separate CV-Ausgänge ausgegeben werden. Die CV-Werte können stufenlos oder quantisiert eingegeben werden. Letzteres ist speziell für die exakte Eingabe von Tonhöhen einfacher.
Die Cellz lassen sich manuell spielen oder über zwei Trigger-Eingänge weiterschalten, so dass eine Sequenz mit bis zu 16 Steps entsteht. Während die Sequenz spielt, können die Cellz trotzdem gespielt werden. Die Sequenz unterbricht dann so lange, bis die Cell wieder losgelassen wird.
Die Cellz lassen sich auch wie ein Arpeggiator einsetzen, indem mehrere beliebige Pads gehalten werden. Die Geschwindigkeit des Arpeggios kann am Modul geregelt werden.
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Chipz ist ein Dual-Oszillator mit zusätzlichem LFO. Die digitalen Oszillatoren (Chipz) klingen wie Retro Games. Sie und der LFO erzeugen jeweils Sine, Triangle, Saw, Square und Noise zwischen denen überblendet werden kann. Chip 1 verfügt über ein regelbares Tiefpassfilter zum Glätten des Sounds.
Die CV-Regler der Oszillatoren fungieren als Transposer, wenn die CV-Eingänge gepatcht sind. Der LFO besitzt einen Reset-Eingang und zwei Ausgänge, wobei Ausgang 2 stets die vierfache Geschwindigkeit von Ausgang 1 hat.
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Cre8audio NiftyCase, Cellz und Chipz sind sowohl einzeln erhältlich und dabei ziemlich günstig, werden aber auch zusammen mit einem Bündel Patchkabel und zwei Blindplatten als noch günstigeres NiftyBundle angeboten.
Also die Preise sehen doch sehr gut aus.
Das Design vom Case macht auch ordentlich was her, aber das Cellz Modul sieht aus wie eine invertierte Version des Cellz von Twisted Electrons.
https://m.thomann.de/de/twisted_electrons_cells_module.htm
also wenn es das hier irgendwann in schneidersladen (oder natürlich bei anderen händlern) stehen sollte, könnte ich durchaus schwach werden und ins eurorack einsteigen. auf versand aus den usa hab ich nicht so bock…
Sehr guter Zug eines Modularherstellers…
…eine günstige und sinnvolle Einstiegsalternative anzubieten, ohne sich gross n Kopf machen zu müssen, was, wie, wer und wenn ja wieviele.
Mittlerweile ist die Eurorackgeschichte ziemlich unübersichtlich geworden, gerade für Einsteiger, daher finde ich das Angebot sehr verlockend.
Die liebenswürdig humorvollen Tutorial Videos finde ich sehr unterhaltsam:
More (mis)Information about Synthjunk…
War lange am Überlegen, ob und wenn ja, wie ich denn möglichst schmerzfrei in diese Welt eintauchen kann, Cre8audio macht es einem da denkbar leicht, vor allem auch hinsichtlich des günstigen Paketpreises und der gegebenen Erweiterungsmöglichkeit andere Module mit ins Case zu schrauben.
Falls der Versand aus den USA ähnlich schmerzfrei abläuft, wie das beim SynthStrom Audible Deluge aus Neuseeland der Fall ist, dann sehe ich da kein Problem.
Habe die Cre8audio-Jungs deswegen auch schon angetickert.
Schneider’s Laden wäre sicher eine Option, allerdings wird da sicher ein ordentlicher Obulus draufgeschlagen.
Eventuell kann man ja versuchen das Ding auf der nächsten SB direkt und vor Ort zu erwerben.
Hier noch ein Youtube Video von Nick Batt mit „voller Bude“:
https://youtu.be/lNt7wg2WMTg
Man muss das Bundle nicht in den USA bestellen … wenn man sich mal umsieht, dann kann man das auch schon hier im Fachhandel finden.
@tomeso ^ Hab ich bereits, leider nüscht jefunden.
Tipps?
@PusteKuchen Schau mal ins Ruhrgebiet, da gibt es ein großes Musikhaus bei dem man das Bundle bestellen kann.
tja, also wenn ich modular einsteigen würde, dann damit. es sieht halt logisch aufgebaut aus und mir gefällt das design. hätte das niftycase on board 16 CV/GATE buchsen (MIDI/CV converter) wäre es unglaublich zu automatisieren. aber niemand denkt in solchen dimensionen…
Ich hatte das Teil, good value for the money – aber ich habe schnell gemerkt, dass Eurorack ein Moneygrab ist/sein kann. Die Module im Bundle fand ich nicht so prickelnd, aber das Case war echt ok.