Stem Separierung in vier Parts jetzt am Rechner möglich
Engine DJ 4.2 – die neue Version der plattformübergreifenden Software konzentriert sich voll und ganz auf die Erstellung und Verwendung von Stems.
Bereits im vergangenen Jahr konnten wir im Rahmen unseres Tests des Denon DJ Prime 4+ die Beta-Version von Stems ausprobieren, bei der unter anderem eine Track-Separation in Echtzeit auf dem All-In-One-Gerät möglich war. Das Besondere daran war, dass für die Erstellung der Stems keine zusätzliche Hardware benötigt wurde, sondern die Stems lokal auf dem Denon DJ Prime 4+ erzeugt wurden. Den ausführlichen Test über unsere Erfahrungen mit der Beta-Version findet ihr hier.
Leider ist man dieser Beta-Phase noch nicht ganz entwachsen, aber mit Engine 4.2 will man anscheinend einen Zwischenschritt gehen und die Stem-Funktionalitäten deutlich verbessern und erweitern.
Mit Engine DJ 4.2 kann man nun, während man seine Songs für den nächsten Gig vorbereitet, Stems für ausgewählte Songs am Computer erstellen und anschließend auf das Medium seiner Wahl übertragen. So hat man nicht nur die Möglichkeit auf einen besseren Algorithmus bei der Stem Separation zu setzen, da dies ein rechenintensiver Prozess ist, bietet sich hier der Einsatz eines Computers an, um noch besser klingende Stems zu generieren.
In der Beta-Phase war die Trennung nur zwischen Acapella und Instrumental möglich, mit dieser Version können Songs nun in Drums, Bass, Melodie und Gesang aufgeteilt werden.
Die Nutzung der Stems funktioniert mit Engine DJ 4.2 ab sofort mit dem Denon DJ Prime 4+.
Aber auch für alle anderen Hardware-Enthusiasten, die ebenfalls auf Engine DJ bzw. Engine OS setzen, gibt es gute Nachrichten. Ab dem 11. Dezember wird es möglich sein, die Stem Playback Funktion für eine einmalige Gebühr von 10,- Dollar auch auf jeder anderen Hardware zu nutzen, die mit Engine DJ OS läuft. Somit haben auch Nutzer älterer Hardware die Möglichkeit, ihrer Kreativität mit Stems freien Lauf zu lassen.
Wer sich die Vorgehensweise zur Vorbereitung von Stems anschauen möchte, findet hier das Video des Herstellers:
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Die Integration in den Workflow durch doppeltes Drücken des Hot Cue Buttons ist sicherlich etwas gewöhnungsbedürftig, aber uns gefällt es sehr gut, dass wir neben den einzelnen Stems auch schnell Acapella oder Instrumentals über die Parameter-Buttons erzeugen können.
Wir sind gespannt auf die Qualität der Stems in Engine DJ 4.2 und freuen uns schon darauf diese für euch zu testen.