Neue Spielzeuge für uns DJs
Alle Jahre wieder folgt auf die NAMM-Show die Musikmesse in Frankfurt. Ein wenig vergessen wird da vom „Musiker“ immer ein wenig die PLS, die ProLight + Sound, die bisher gleichzeitig stattgefunden hat und die immer als die Pro-/Business-Messe galt. Einige Firmen haben sich auch hier versteckt, zumeist aufgrund Zusammengehörigkeit der Vertriebe – typisches Beispiel dafür und dagegen: UDG-Bags waren und sind immer noch auf der PLS zu finden, während jedoch Allen&Heath zusammen mit Audio-Technica ebenfalls auf der PLS ist, war die DJ-Sparte von Allen&Heath – Xone:Series – zumindest 2015 noch auf der Musikmesse vertreten.
Dieses Jahr trifft es die neue Firma Mixars, die aufgrund Zugehörigkeit zu dB Technologies und RCF auf der PLS zu finden ist – obwohl es doch ein klassisches DJ-Produkt ist.
2015 kündigte sich nun bereits ein Wechsel an, der für mich persönlich in dem Moment ernst wurde, als sich das Gerücht zu bewahrheiten schien, dass Yamaha in 2016 nicht mehr im Forum sein wird. Wer einmal auf der PLS oder der Musikmesse war, wird verstehen, was ich meine: Yamaha in diesem riesigen Forum war eine Institution – niemand war so groß. Mit dem Wechsel meinte man es also ernst.
Grundlegend hat man in diesem Jahr mehr Trennung der Messen betrieben – einmal die Hallen getauscht. Die PLS startete dieses Jahr bereits am Dienstag und endet am Freitag (05.04. – 08.04.2016), die Musikmesse 2016 folgt zwei Tage später und geht noch bis Sonntag (07.04 – 10.4.2016).
Gründe? Gute Frage. Einer der Gründe wird sicherlich sein, dass man der ProLight + Sound wieder ein wenig mehr Möglichkeit zu B2B-Kontakten geben wollte, abseits der doch Endkunden-lastigen Musikmesse. Gleichzeitig zieht es natürlich Messebesucher eher am Wochenende auf eine Messe, während die Geschäftskunden dies gern unter der Woche tun.
Ob sich dieses Prinzip rentieren wird, wird sich nach der Messe zeigen. Schauen wir einmal auf die Produkte der vertretenen Firmen:
Ortofon
Ortofon setzt auf eine Limited Edition for „real Djing lovers“: „Made from Scratch“ heißt das neue System, welches speziell für DJs entwickelt wurde, die viel scratchen. Hierbei wurde auf eine gemeinsame Entwicklung mit dem DJ ND gesetzt, der schon mehrere nationale DMC Championships für sich entscheiden, wie auch im Team Battle den zweiten Platz bei einem DMC World-Final holen konnte.
Das System bietet eine Nadel mit sphärischem Schliff, standfest gegenüber kraftvollem Back-cueing bei empfohlenen 4 Gramm Auflagegewicht. Der Ausgangspegel wird mit 7 mV angegeben, liegt damit über den Pro und Pro-S Systemen, ebenso knapp über dem DJ-S System, jedoch unter den Nightclub MKII System.
Erhältlich wird das System als Twin-Set ab dem 11. April sein zu einem Preis von 189,- Euro, die Nadel für 35,- Euro. Die Anzahl der Systeme ist jedoch auf 500 Stück weltweit.
Play Differently mit Sub – D ?
@jorginho joao Mit HDMI bestimmt, deswegen ist auch der Monitor im Hintergrund aus :)
@jorginho joao tascam d-sub ist gemeint
Also schafft Pioneer mit dem Toraiz was alle/viele von der MPC Touch erwartet haben, bravo! und schade für Akai