Durch die neue Version gibt es endlich einen Lichtblick für Traktor Nutzer!
Native Instruments Traktor Pro 4, DJ-Software
Native Instruments Traktor Pro 4 – die neueste Version der DJ-Software wurde angekündigt. Die wichtigsten Features des Major Updates sind Stem Separation, flexible Beatgrids sowie der Pattern Player und ein Maximizer von Ozone.
Das Layout in Traktor Pro 4
Nachdem die letzte Version der DJ-Software im Oktober 2018 veröffentlicht wurde und neben einem verbesserten Metering und Mixereffekten eher die Benutzeroberfläche überarbeitet wurde, ist das Update willkommen. Gerade weil die Konkurrenz in den letzten Jahren definitiv nicht geschlafen hat. So setzt man bei Native Instruments mit der neusten Version natürlich auch auf Stem Separation. Selbstverständlich wird hier der Lieblingsbegriff K.I. verwendet, aber abgesehen davon basiert die Separation auf iZotope’s RX Technologie. Diese liefert als Restaurationssoftware hochwertige Klangergebnisse und in dieser Hinsicht wird es spannend zu hören sein, wie gut die einzelnen Stems klingen werden. Native Instruments setzt auf eine Separierung in vier Stems: Drums, Bass, Instruments und Vocals. Für jeden einzelnen Stem können Filter und Effekte verwendet werden.
Die DJ-Software im Einsatz
Die neu eingeführten flexiblen Beat Grids sollen es noch einfacher machen, verschiedene Genres oder Songs mit wechselnden Tempi zu mixen. Die Beat-Effekte passen sich dabei direkt den Tempoänderungen an. Für alle, die mit DJ-Controllern spielen und nicht mehr manuell Beatmatching betreiben, ist die automatische Synchronisation damit noch sicherer geworden.
Mit dem Pattern Player lassen sich einfach und schnell zusätzliche Sounds entlang eines Step-Sequenzers programmieren, um zum Beispiel mit einer zusätzlichen Ride dem Mix noch mehr Energie zu verleihen. Neben Drum Machine Sounds wie dem 909 sind auch Kits von Rebekah, Luke Slater, Len Faki, Chris Liebing und Dubfire enthalten. Der Pattern Player kann wahlweise als Send, Insert oder Post Fader geroutet werden und dient als dritter Modus der FX Unit.
Der letzte Punkt auf der Agenda des Updates ist der Ozone Maximizer in Native Instruments Traktor Pro 4. Er soll den Mix vor Verzerrungen und Clipping schützen und zusätzlich durch eine intelligente Release Control die Lautstärke des Sets boosten.
Hier werden alle Features vorgestellt:
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Der Preis für Native Instruments Traktor Pro 4 liegt bei 149,- Euro. Wer bereits eine Lizenz für Traktor Pro 3 besitzt, bekommt die neueste Version mit 50% Rabatt für 74,50,- Euro und wer noch Traktor Pro 2 nutzt, kann mit 30% Rabatt für 104,- Euro upgraden. Die DJ-Software ist ab sofort verfügbar.
Ist teuer geworden, oder? War doch 99€ bis Version 3…
@Sangeet „Alles wird teurer“ könnte man sagen ;)
Ich muss aber sagen, dass das weiterhin noch human ist für einen einmaligen Kauf und die Mühe, die NI in das Produkt steckt. Digital DJ ist ja schon längst nicht mehr deren Zugpferd.
Es gibt Änderungen, die ich hier sehr gut finde und Änderungen, für die ich den Preis nicht zahlen würde.
@Patzig Plugins und so wurden eher billiger. Ich würde es kaufen, wenn ich mehr Gigs hätte, aber 75€ fürn upgrade, och nö.
@Sangeet Plugins mag vielleicht sein (wobei ich auch dort nicht den Eindruck habe, dass die billiger werden).
Habe aber auch hören dürfen, dass die wieder das halbe Programm von Grund auf neu entwickelt haben, das würde ich mir auch wieder kosten lassen. Auch wenn ich mit Traktor aktuell gar nicht auftrete finde ich 75 Euro auf ca 3-5 Jahre durchaus berechtigt, je nach Nutzung der Software. Manch ein Betreiber ist da mitterweile auf monatliche Gebühren umgestiegen – da biste dann schon im ersten Jahr meistens mehr los.
@Patzig Habe aber auch hören dürfen, dass die wieder das halbe Programm von Grund auf neu entwickelt haben, das würde ich mir auch wieder kosten lassen
Das ist interessant, wo bitte kann ich dazu etwas nachlesen?
Ich finde es schade, dass ich immer noch nicht meinen Apple Music Account integrieren kann. Wenn ich z.B. djay Pro von Algoriddim nutze, ist die Integration von meinem Apple Music Account problemlos möglich und ich kann sofort loslegen. Jetzt habe ich mir das teuerste NI Traktor Kontrol S4 gekauft welches ja die Traktor Software enthält, aber Apple Music nicht nutzbar ist. Wenn ich aber dieses Pult der MIDI Mode mit djay Pro nutzen will geht das nicht, da das S4 den MIDI Mode nicht mehr unterstützt, die kleineren Pulte schon. Da habe ich schon das Flaggschiff, kann es aber nicht im MIDI Mode nutzen. Deshalb so für mich unbrauchbar, ich hoffte nun auf neue Version, leider Fehlanzeige – ich verstehe da NI nicht.
@Pauerteam Ja das ist doof, aber warum hast du dich nicht vorher informiert? Kannste den S4 noch zurückgeben?
@Sangeet @Sangeet Leider nicht. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass ich den S4 auch mit anderen Lösungen außer Traktor nutzen kann. Vielleicht versuche ich ihn bei Reverb zu verkaufen. Irgendwie echt enttäuschend von NI.
@Pauerteam Die DJ Controller die aktuell herausgebracht werden sind auch fast nurnoch für die eigene Marke zertifiziert.
Dass du die woanders nutzen kannst geht bestimmt, dafür musste dich nur an den Treiber setzen und an das Mapping. Das will halt keiner mehr machen.
@Patzig @Patzig Oder man hätte in Traktor Pro 4 die Möglichkeit den Apple Music Account einzubinden (wie in djay Pro), dann hätte ich keine Probleme.
Hab mir gerade mal die Demo auf die Platte geworfen – die Stem Sepparation klingt ganz schön mäßig. Keine Ahnung wie die bei der Konkurenz klingt aber Bock damit zu mixen hab ich jedenfalls nicht, klingt nach 64kbps MP3s aus 1999. Bei Vocals vielleicht noch mit Delay oder Reverb drauf zu kaschieren aber ansonsten najaaa.,,