Zwei Pad-Controller mit Ableton-Features
Man mag es kaum glauben, aber das Launchpad feiert tatsächlich schon sein 10-jähriges Jubiläum. Wäre das nicht schon Grund genug zu feiern, schickt der Hersteller gleich zwei neue Versionen ins Rennen um den besten Pad-Controller. Das Launchpad Mini kommt in Version 3 auf den Markt, dazu bietet Novation ab sofort ein Pad in voller Größe an, das Launchpad X.
Novation Launchpad X – Features
Den Interessentenkreis teilt Novation selbst wie folgt ein: Performer sollten zum Launchpad X greifen, denn dieser MIDI-Pad-Controller, der wie alle Launchpads vor allem auf die Nutzung mit Ableton Live ausgerichtet ist, erlaubt es, Clips und Szenen zu starten, Instrumente zu spielen und Transport- und Mixer-Funktionen anzusteuern.
Über 64 anschlagdynamische und druckempfindliche Pads verfügt das X-Modell, alle Pads können mit RGB-Farben beleuchtet werden. Die Pads wurden neu entwickelt und sollen deutlich schneller reagieren als bisher. Drum- und Note-Modi erlauben das Umschalten zwischen perkussiv und melodisch spielbaren Instrumenten.
Novation Launchpad Mini Mk3 – Features
Beim Launchkey Mini hat Novation kürzlich die MIDI Capture Funktion eingeführt, diese gibt es nun auch beim Launchpad X. Hinzu kommen die Arbeitsmodi „Dynamic Note“ und „Scale“, über die Melodien stets in der richtigen Tonart verlaufen. Steuerelemente für Stopp, Solo, Stumm, Record, Pegel, Pan und Send bietet das Launchpad X ebenfalls.
Anschlussseitig bietet das Launchpad X einen USB-C-Anschluss, treiberlos lässt sich der Pad-Controller in die DAW einbinden.
Deutlich kompakter fällt dagegen das Launchpad Mini Mk3 aus. Dieses bietet ebenfalls 64 RGB-Pads, insgesamt ist hier aber alles ein gutes Stück kleiner ausgefallen. Anstatt eines USB-C-Anschlusses kommt das Mini Mk3 mit einem Micro-USB-Anschluss daher, außerdem sind die MIDI Capture Funktion sowie Dynamic Note und Scale dem größeren Bruder vorbehalten.
Über Novation Components ist es möglich, MIDI-Mappings für jedes Gerät zu erstellen. Während das Mini Mk3 drei Presets hierfür intern speichern kann, bietet das Launchpad X vier Presets. MIDI-Control-Change-Befehle senden, Töne oder Zeilen/Spalten als Fader nutzen, all das lässt sich hierüber programmieren.
Zum Lieferumfang beider Pad-Controller gehört ein großes Software-Paket, das u. a. Ableton Live Lite, Plugins von AAS, XLN Audio, Klevgrand und Softube sowie eine kostenlose 2-Monats-Mitgliedschaft von Splice und eine Mitgliedschaft in Sound Collective umfasst.
Beide neuen MIDI-Pad-Controller von Novation sind ab sofort erhältlich, die Preise betragen 199,99 Euro für das große Launchpad X und 109,99 Euro für das Mini Mk3.
Der USB Anschluss ist Typ C und nicht wie auf den Fotos Typ Mini (zum Glück)
Das erste Firmwareupdate ging bei mir erst nachdem ich das Launchpad in den Bootmodus
versetzt habe.
Danach kann man auch eigene Einstellungen über Novation Components draufladen.
Mit Ableton 9 funktioniert es nur als Midi Standard Controller.