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Test: Numark M4, DJ-Mixer

(ID: 103846)

So finden sich Inputs für drei Kanäle sowie zwei Ausgänge: Master-Ausgang und ein Record-Out. Einen Booth-Ausgang für das Monitoring wird man allerdings vergeblich suchen. Hier hat Numark auf jeden Fall die richtige Entscheidung getroffen, denn der DJ zuhause wird den Rec-Out sicherlich lieben, während ein Booth-Out sicher nur im seltensten Fall genutzt werden dürfte. Ebenso verhält es sich bei dem Master-Ausgang, der nicht in Form zweier XLR-Buchsen zu finden sein wird. Für einen Mixer, konzipiert für den DJ daheim, sicherlich die richtige Entscheidung.

Drei Kanäle = sechs Inputs, das stimmt in diesem Fall. Die Oberseite des Mixers zeigt bereits an, was man auf der Rückseite erwarten darf. Pro Kanal ein Eingang auf Line-Pegel, Kanal 2 besitzt davon sogar zwei, Kanal 1 und Kanal 2 haben dagegen einen Eingang für Plattenspieler. Ein kleiner Kippschalter aus Kunststoff lässt den DJ in jedem Kanal die Auswahl treffen.

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Klassische Kippschalter zur Auswahl der Eingangsquelle

Klassische Kippschalter zur Auswahl der Eingangsquelle

Beim Blick auf die Rückseite fällt jedoch bei den Kanälen 1 und 3 ein kleiner Schiebeschalter auf, der mit „Line/Phono“ beschriftet ist. Ein schlauer Mensch schaut in die Bedienungsanleitung, ein noch schlauerer kann sich bereits denken, was hier los ist: Per Umschalten von Phono auf Line, Numark M4 nicht mehr nur vier Line-Inputs, sondern sechs auf drei Kanälen.
Das gibt natürlich eine ganze Menge Möglichkeiten: Zwei digitale Setups und zwei CD-Player sind dann schon kein Problem mehr.
Einziger kleiner Mangel ist in diesem Fall, dass auf der Rückseite (was nicht so schlimm ist), aber auch auf der Faceplate beim Wahlschalter des Eingangs „Phono“ und „Line“ stehen, korrekter wäre natürlich „Phono/Line“ und „Line“ gewesen. Das aber bleibt ein kleiner Schönheitsfehler und kein technischer Mangel, denn funktionieren tut die Wahlmöglichkeit einwandfrei.
Der Vollständigkeit halber: Eine Erdungsschraube findet sich natürlich auch auf der Rückseite.

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Die Oberseite, nun ganz in Schwarz, ist übersichtlich, was bei der Menge der Funktionen zu erwarten war.
Linksseitig befindet sich ein kleiner Kanalzug für das Mikrofon mit Gain und einem 2-fach parametrischem EQ mit einer Range von 20 dB. Etwas untypisch ist die Anordnung des Gain-Reglers unter dem EQ, Gewöhnungssache in jedem Fall.

Bestückt mit einer kleinen Mikrofon-Sektion

Bestückt mit einer kleinen Mikrofon-Sektion

Die EQs der Kanalzüge sind 3-fach parametrisch und haben eine Range von angegebenen 40 dB. In den abschwächenden Bereich sind hiervon 30 dB verlagert, während in jedem der drei Bänder um 10 dB angehoben werden kann. Total-Kill ist demnach nicht vorhanden, bei einer Range von bis zu -30 dB fällt das aber nicht übermäßig negativ auf.
Die EQs selbst klingen sauber, greifen sehr ordentlich und auch die Verteilung der drei EQs im Frequenzband klingt lückenlos. Leider sind keine Informationen zu finden, in welchen Frequenzbereichen die drei EQs tätig sind, aber auch dies sei hinsichtlich der Zielsetzung des Mixers auf Einsteiger-DJs definitiv nachvollziehbar. Der Blick auf die amerikanische Homepage von Numark gibt ein paar Informationen über die genaue Range der EQs. Der Bassbereich hat eine Range von +12 dB bis -35 dB bei 20 Hz, der Mittenbereich geht von +12 dB bis -25 dB bei 1,3 kHz und der Bereich des hohen EQs geht von +12 dB bis -20 dB bei 15 kHz.

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