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Test: Numark M4, DJ-Mixer

(ID: 103846)

Klang

Klanglich macht der Numark M4 einen guten Eindruck. Der klang ist satt, voluminös und klingt sehr ehrlich. Besondere Auffälligkeiten gibt es nicht, weder positiv noch negativ.

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Mit einem Signal-Rausch-Abstand von über 100 dB bei Line-Quellen und mehr als 85 dB bei Phono-Quellen besitzt der Numark M4 mehr als vergleichbarer Werte zu professionellen DJ-Mixern.
Der Frequenzgang bei Line-Quellen reicht von 20 Hz bis 20 kHz (±0,5 dB).
Bei Phono-Quellen wird der Frequenzgang nach oben hin abgeschwächt bis -3 dB bei 20 kHz, um Feedbacks zu verringern.

Klanglich also ist der Numark M4 nicht brillierend, eher neutral und damit wirklich vollkommen in Ordnung.

Qualität

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Der Numark M4 macht trotz des geringen Preises einen überraschend stabilen Eindruck. Verbaut in einem Stahlgehäuse bietet der Mixer dank überlappenden Seiten samt Bohrungen die Möglichkeit der Festinstallation. Gummierte Fader- und Potikappen wird man verständlicherweise nicht erwarten können, hier herrscht Kunststoff vor. Dabei sind die Kappen der Potis aufgrund von Rillen griffig, teils mit Mittenrasterung, alle mit einer weißen Markierung für den Auswahlwert. Die Fader hätten eine Note 3 verdient. Sie sind leichtläufig mit einem angenehmen Widerstand. Dabei hinterlassen sie gefühlt den Eindruck eines günstigen Produkts, nicht jedoch wirken sie billig. Die etwas klobigen Faderkappen und die leicht kratzig laufenden Fader zeugen hiervon – etwas, was einem bei einem Mixer im hohen Preissegment nicht passieren würde. Das jedoch ist vollkommen in Ordnung für diese Preisklasse.

Den Crossfader betrifft dies glücklicherweise nicht, er läuft gefühlt und hörbar glatter und kann per Kippschalter in der Faderkurve zwischen sanft und hart umgestellt werden. Der Kippschalter hierbei ist ein kurzer Metallstift linksseitig auf dem Mixer, der in guter Gesellschaft zu einem ebensolchen Modell sitzt, mit dem die Crossfader-Zuweisung getauscht werden kann – Crossfader-Reverse.

Rein haptisch macht der M4 einen guten Eindruck. Fader und Potis sitzen fest und lassen sich anständig bewegen, ebensolches gilt für die Kipp- und Schiebeschalter. Nichts wackelt oder klackert, hier hat Numark definitiv nicht auf „billig“ gesetzt.

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Fazit

Einige Punkte wurden nun angesprochen, an denen der Numark M4 wie es klingen mag, kleinere Mängel hat oder nicht vollends überzeugen konnte.

Das ist absolut richtig, dass man hier als erfahrender DJ Abstriche machen muss. Dabei muss jedoch ganz deutlich beachtet werden, dass der Numark M4 einfach nicht für die Anforderungen von Profis entwickelt wurde. Kein Wunder also, dass er an der ein oder anderen Stelle einfacher konzipiert oder mit geringerer Funktion bestückt wurde. Dafür kostet der Mixer nun auch weniger als Einzehntel dessen, was ein professioneller Club-Mixer kostet.

Für den wirklich geringen Preis, der gerade mal den dreistelligen Eurobereich erreicht, bietet der Mixer jedoch nicht nur ein wirklich gute Qualität, sondern auch einen guten Klang und anständige Funktionen.
Es ist dem Mixer anzumerken, dass bei diesem Kosten gespart wurden und Funktionen fehlen, wie zum Beispiel das Metering in jedem Kanalzug. Man merkt aber auch, dass man Mittel und Wege gesucht hat, um die Funktionalität trotz dieser nicht vorhandenen Funktion bieten zu können, siehe Master- und PFL-Metering.

Für diesen Preis wirklich ein guter Mixer mit anständiger Qualität und guter Funktionalität. Mehr als man für einen Preis von 119,- Euro erwarten kann.

Plus

  • Preis-Leistungs-Verhältnis – ausreichende und gute Funktionen zu sehr niedrigem Preis
  • massive Bauweise
  • wählbare Eingangsquellen (4 Line- und 2 Phono- oder 6 Line-Eingänge)

Minus

  • Cue Mix Regler regelt nicht nur Signalanteil, sondern verstärkt auch massiv die Lautstärke
  • korrektes Einpegeln etwas schwierig

Preis

  • Ladenpreis: 119,- Euro
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