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Test: Numark Mixtrack Pro 3, DJ-Controller

(ID: 111576)

Ausprobiert: laden, pitchen, hören

Los geht’s. Mixtrack Pro 3 an das Windows-7-Notebook gestöpselt (an dieser Stelle meinen Dank an Numark für das extra-lange USB Verbindungskabel – da hat jemand mitgedacht), die Umrandung der Jogwheels leuchtet dezent rot, Windows zieht sich eben ein paar Treiber. DJ Intro gestartet, Gerät wird sofort erkannt – läuft, der Tester ist zufrieden.

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Das Beladen der Decks über Browse-Encoder und Deck-Buttons ist quasi selbsterklärend und funktioniert schnell und problemlos. Über die Touchleiste kann ich in Verbindung mit der Shift-Taste schnell im Song hin und herspringen. Das funktioniert zwar nicht punktgenau, aber eine ungefähre Landung im Zielgebiet ist damit schon mal drin; die Feinarbeit und das Nachjustieren erledigen wird dann über die präzise arbeitenden 10-Zentimeter-Jogwheels mit dem Alu-Top. Mit denen können wir entweder „scratchen“ bzw. im Song herumfahren oder das Abspieltempo verändern – allerdings nur, solange wir daran kurbeln. Hören wir damit auf, gibt’s automatisch das Ausgangstempo. Eine optische Kontrolle fehlt dabei – DJ Intro verändert seine bpm-Anzeige hier nicht.

Beleuchtet, griffig und oben aus Metall: die Jogwheels

Beleuchtet, griffig und oben aus Metall: die Jogwheels

Die Pitchfader arbeiten extrem genau. Kein Wunder bei einem 100 mm Faderweg. Trotzdem hätte ich mir hier noch eine Mittelrasterung gewünscht, um auch blind wieder die Null anfahren zu können. Dass ich die Keylock-Funktion über Shift + „Pitch Bend +“ auch hardwareseitig aktivieren kann und sich die Pitch Range per Shift + „Pitch Bend -“ verändern lässt, finde ich zufällig beim Rumprobieren heraus („Muss es doch irgendwo geben“). Eine diesbezügliche Mitteilung im Handbuch wäre nett gewesen, fehlt aber. Auch hier: Nachbessern bitte.

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Die Volume-Kontrolle über die fünfgliedrige Pegelanzeige (3x grün, 1x gelb, 1x rot) liefert ungefähre Anhaltspunkte über die tatsächlichen Lautstärkeverhältnisse, ist aber doch zu kurz, um genauer pegeln zu können. Besonders beim Umschalten auf den Mono-Channel-Modus über die Vorhörtaste beharrt sie gerne mal darauf, dass der gerade laufende Song übersteuert sei und vermeldet konsequent rot – gleichgültig, was man an den Reglern veranstaltet und auch, wenn die Ohren „grün“ melden. Na ja, besser als nichts.

Der Dreiband-EQ geht vorsichtig zu Werke, Extremes ist ihm zuwider. Allein die Mitten scheinen da – ganz subjektiv – etwas mehr Gas zu geben. In der Summe auf null gestellt reicht es trotzdem aber für eine Killfunktion. Schön: Die deutliche Mittelrasterung und ebenso deutlich ablesbare Kennlinie (die dann allerdings nicht beleuchtet ist, was bei der Mittelrasterung aber auch nicht notwendig ist). Insgesamt macht der Klang einen ordentlichen Eindruck

Die Line- und der Crossfader sind – wie gesagt – ein klein wenig wacklig, arbeiten aber störungsfrei. Die Fadercurve des Crossfaders lässt sich nur per Software nachstellen; eine Hardwarekontrolle fehlt, ist aber in diesem Preissegment auch nicht zu erwarten. Der Kopfhörerausgang schließlich ist für den Hausgebrauch laut genug; mehr ist bei USB-powered-Controllern wohl auch kaum drin. Kleiner Minuspunkt am Rande: Das Mikrofon ist zwar regelbar, hat aber keinen Powerbutton. Also runterregeln, wenn man nichts zu sagen hat.

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