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Online Bandprobe mit Jamulus oder Jamkazam

Jamulus - die ultimative Lösung für Bands zu Lockdown-Zeiten?

20. Oktober 2020

Die aktuelle Lage stellt viele Bands vor einer Zerreißprobe. Einfach gerade mal so etwas vorübergehend „auf Eis zu legen“ resultiert leider oft in einem endgültigen Ende, da braucht man sich nichts vorzumachen. Einer der wichtigsten Faktoren für Bands: Verbunden zu bleiben. Musikalisch sowie menschlich. Fürs letztere ist jeder persönlich verantwortlich. Doch für das Erstere ist man auf Lösungen wie die von Jamulus angewiesen.

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Jamulus ist ein Online-Tool, das es sämtlichen Musikern mit einem rudimentären Setup erlaubt, zu jammen, zu proben und sogar Konzerte zu veranstalten.  Bisherige Lösungen ähnelten eher Notlösungen. Wer über Jitsi, Zoom oder Discord versucht, die Band zusammenzuführen, ist recht schnell mit allerhand Latenz-, Synchronisations- und Ton-Problemen konfrontiert. Ehrlich gesagt war es nur eine Frage der Zeit, bis sich jemand dieses Problems im Detail annehmen würde.

Fakt ist: Jamulus ist nicht völlig neu, existiert seit Jahren und wird konstant weiterentwickelt. Jamulus ist auch nicht die einzige Plattform dieser Art. JamKazam tun ähnliches, und es gibt Alternativen. Doch die kosten, und in Zeiten wie diesen ist das Open Source Prinzip von entscheidender Bedeutung. Also? Wie funktioniert das Ganze?

Online Bandprobe mit Jamulus Open Source

Im Grunde genommen reicht euer typisches Homestudio-Setup völlig aus. Das heißt: Computer, Audio-Interface, Instrument und Equipment – und eben Jamulus. Das war’s? Ganz so einfach ist es am Ende des Tages jedoch auch nicht: Ihr braucht einen leistungsstarken Server, mit dem sich jedes Bandmitglied im Anschluss verbinden kann. In den eher seltenen Fällen hat jemand Zugang zu einem eigenen Server, es ist aber durchaus denkbar, sich einen Bandserver zuzulegen – wohlgemerkt einer, der mehr leistet als einfaches Webhosting, um die produzierte Datenmenge eurer Sessions stemmen zu können. Mit Strato.de oder über Zap-Hosting gibt es da schon einiges an Alternativen, aber wer auch da Geld sparen möchte: Öffentliche Server funktionieren ebenfalls und scheinen für Jamulus auszureichen. Auf der Jamulus Homepage findet sich diese Veranschaulichung:

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Jedes Bandmitglied bezieht dann die IP-Adresse vom Server, installiert Jamulus – nun führt euch das Programm zusammen. Dem Latenzproblem kann man unter anderem auch so begegnen, als dass eine Person für Visual Cues sichtbar bleibt, der Rest das Video abstellt. Jedem Teilnehmer der Session ein eigenes Mischpult zur Verfügung, das es dann erlaubt, euren Sound perfekt zu kalibrieren. Die Session öffnet sich, dein DAW-Output wird über den Server mit dem der anderen koordiniert und zusammengeführt und nun – gutes Gelingen! Der große Vorteil ist selbstredend die kostenfreie Nutzung von Jamulus – JamKazam beispielsweise bieten ein eigenes Mini-Interface an und hat mehr den Charakter einer Austausch-Plattform als den eines virtuellen Proberaums. Klappen tut es nicht immer mit Jamulus, doch manchmal eben schon und da es sich um Open Source handelt, dürften auch die letzten Kinderkrankheiten mit der Zeit verschwinden:

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Mehr Informationen

Was sind eure Erfahrungen mit Jamulus? Habt ihr es versucht, hat es funktioniert, und wenn nein – woran hat es gehapert? Lasst es uns wissen:

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