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Patches & Sounds: Behringer MS-1 MK2 Synthesizer, Sounddesign

Sounds erstellen für den Behringer MS-1 MK2

16. Oktober 2024
Patches Sounds Behringer MS-1 MK2 Synthesizer Aufmacher

Patches & Sounds: Behringer MS-1 MK2 Synthesizer

Nur ein Oszillator und beschränkte Möglichkeiten, das sind die Attribute, die sowohl dem Original Roland SH-101 als auch seinem Nachbau Behringer MS-1 MK2 Red zugeschrieben werden müssen. Als monophoner Synthesizer sind die Einsatzmöglichkeiten zudem zusätzlich begrenzt. Dass man trotzdem mit dem Synthesizer einige interessante Patches erstellen kann, die dann wiederum das Ausgangsmaterial für Samples in der DAW darstellen können, zeigt der folgende Patches & Sounds Workshop. Einsteiger in die Welt der analogen Synthesizer finden zudem Anregungen, wie man mit subtraktiver Synthese Sounddesign betreibt.

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Patches & Sounds

Patches & Sounds ist eine Workshop-Reihe für analoge Synthesizer ohne Patch-Speicher. Es sind bereits zahlreiche Teile erschienen:

Voraussetzungen

Für diesen Workshop ist ein Behringer MS-1 MK2 tatsächlich für einige Patches & Sounds die Grundvoraussetzung, denn es wird regen Gebrauch von einigen Features gemacht, die ein Roland SH-101 und auch einige Plug-ins nicht besitzen, darunter z. B. der Einsatz der Dreieckschwingung sowie von Filter-FM. Diese Patches lassen sich also nicht 1:1 kopieren.

Simple Synth Bass Patch

Patches Sounds Behringer MS-1 MK2 Simple Synth Bass

Behringer MS-1 MK2 Simple Synth Bass 1

Das erste Patch besteht aus einer simplen Rechteckschwingung, die für etwas Schwebung durch den LFO moduliert wird. Zur Erinnerung: Der Behringer MS-1 MK2 besitzt keinen zweiten Oszillator, den wir für die Schwebung heranziehen könnten und auch keinen Chorus oder Ensemble-Effekt.

Der VCO steht auf 16’ und der Transpose-Schalter des MS-1 MK2 auf L.

Nun stellen wir im Source Mixer des Oszillators den Fader für die Rechteckschwingung auf 10 und fügen noch durch den Sub Oszillator mit der Einstellung 1 OCT DOWN und dem zugehörigen Fader etwas tiefere Bassanteile hinzu.

Fehlt noch der LFO, der die Pulsbreite modulieren soll. Für die Schwebung benötigen wir hier eine langsame LFO-Rate. Der LFO-Rate-Schalter steht deshalb auf L und der Fader darüber auf der Position 3. Als Schwingungsform habe ich die Dreiecksschwingung gewählt. Damit der LFO auch auf den VCO wirkt, muss dort LFO eingeschaltet werden und der Anteil der Pulsbreitenmodulation. Hier habe ich die Fader-Position auf 4 ausgewählt.

Der Filter FREQ-Fader des Behringer MS-1 MK2 reagiert erst oberhalb des ersten Drittels. Er steht für diesen Sound auf der Position 5, der RES-Fader auf 3. Den ENV-Fader stellen wir auf 7, sodass die Hüllkurve auch auf das Filter wirkt. Der Schalter für den VCA steht auf der Position ENV. Für die Hüllkurve selbst stellen wir GATE ein und den Fader für Sustain auf 10. Den Release-Regler können wir je nach persönlichen Geschmack etwas aufdrehen. Das hat zur Folge, dass der Sound nicht nur nach dem Loslassen der Taste kurz weiterklingt, sondern auch das Filter moduliert wird.

Res Bass Patch

Patches Sounds Behringer MS-1 MK2 Res Bass

Behringer MS-1 MK2, Res Bass

Von diesem Patch aus können wir unseren Simple-Synth-Bass schnell in eine andere Richtung verbiegen. Wie wäre es mit einem Synth-Bass mit Filterresonanz und kurzer Ausklingzeit? Den LFO benötigen wir nun nicht mehr, schalte deshalb die Pulsbreitenmodulation auf MAN für eine manuelle Modulation. Der PULSE WIDTH-Fader bleibt auf seiner Position auf 4. Im Source-Mixer fügen wir zusätzlich die Sägezahnschwingung hinzu und ziehen dort den Fader komplett auf.

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Den RES-Fader in der VCF-Sektion stellen wir auf die Mittelposition (5) und ziehen den FREQ-Fader weiter zu (3). Der Sound bekommt nun den typisch resonanten „Boing“-Effekt zu Beginn.

Nun nehmen wir noch Änderungen an der Hüllkurve vor: ATTACK bleibt zugezogen, Decay steht auf 4 und Sustain auf 3. Release bleibt auf seiner Position. Der Sound bekommt nun etwas mehr Definition beim Anschlagen der Taste und verklingt schnell. Beim Loslassen der Taste bleibt es wie gehabt bei einem sehr kurzen Nachklingen und man hört, wie die Hüllkurve auf das VCF wirkt.

Simmons SDS-8 Drums Patch

Patches Sounds Behringer MS-1 MK2 Simmons SDS-8 Drums

Behringer MS-1 MK2, Simmons SDS-8 Drums

Kommen wir zu einem Klassiker der elektronischen Drums, dem Simmons SDS-8. Berühmt ist dieses analoge E-Drum vor allem für den intensiven Einsatz des VCF und der Filterresonanz. Ein solcher Effekt lässt sich mit dem Behringer MS-1 MK2 Analogsynthesizer sehr leicht reproduzieren.

Dazu schalten wir im Source-Mixer zunächst einmal alle Schwingungsformen aus, ziehen die Fader also komplett zu. Wir benötigen den Oszillator nicht, sondern erzeugen den Klang ausschließlich mit dem VCF und der Hüllkurve. Im VCF ziehen wir den RES-Regler für die Resonanz komplett auf. Alle anderen Fader bleiben zugezogen. Der VCA-Schalter steht auf ENV. In der Hüllkurven-Sektion bleibt ATTACK zugezogen, DECAY steht auf 3, SUSTAIN auf 0 und RELEASE auf 3 bis 4.

Nun drehen wir, während wir auf der Tastatur spielen, langsam den FREQ-Fader des VCF hoch. Achte darauf, wie sich der Sound langsam von einer schmatzenden Bass-Drum zum typischen Sound der Simmons SDS8 Toms verändert. Über den FREQ-Regler kannst du nun die Tonhöhe modulieren.

Es lohnt sich, die unterschiedlichen Sounds zu sampeln und dann im Sampler zu bearbeiten. So lässt sich viel aus dem Grundmaterial herausholen. Auch der Einsatz von Kompressor und EQ, insbesondere beim BD Sound oder eine Bitcrushers, bringt erstaunliche Ergebnisse.

Das Klangbeispiel demonstriert den Sound mit der folgenden Bearbeitung in Ableton Live: Redux Plug-in mit der Einstellung 12 Bit und Shape auf 40 Prozent, dann EQ mit einer Low-Shelf-Anhebung bei 80 Hz um 4,6 dB und anschließend ein Kompressor mit 4:1 Ratio, Attack bei 1 ms, Release auf 30 ms, leichte Gain-Reduction um 2 bis maximal 3 dB und Make-up-Gain eingeschaltet.

Snare Patch

Patches Sounds Behringer MS-1 MK2 Snare

Behringer MS-1 MK2, Snare

Bleiben wir etwas bei den Drum-Sounds. Auch eine Snare lässt sich mit dem Noise-Generator prima erzeugen. Im Source-Mixer drehen wir alle Schwingungsformen ab. Nur Noise wird voll aufgezogen. Den FREQ-Fader stellen wir auf 7, um etwas die sehr hohen Signalanteile zu entfernen.

Nun kommt die FM-Modulation ins Spiel, um den Sound etwas rauer zu gestalten. FM SOURCE stellen wir auf Noise und den FM AMOUNT-Regler auf 2 Uhr.

Die Hüllkurve sorgt durch ein leichtes Decay und Release dafür, dass der Sound einerseits beim Halten der Taste verklingt, andererseits aber auch leicht nachschwingt, sobald wir die Taste loslassen.

Auch dieser Sound lässt sich prima sampeln. So kann man dann im Sampler durch das Verändern der Tonhöhe weitere Klangvariationen erreichen oder durch den Einsatz von EQ, Kompressor und insbesondere Hall sehr wuchtige Snare-Sounds erzeugen.

Yazoo Patch

Patches Sounds Behringer MS-1 MK2 Yazoo

Behringer MS-1 MK2, Yazoo

Einen Song, den vermutlich jeder anhand des Synthesizer-Sounds der ersten paar Takte erkennt, ist der Song „Only you“ in der Version von Yazoo. Dieser markante Synthesizer-Sound, der mit einem Slapback-Delay versehen ist, hat eine ganze Generation geprägt und steht für mich bis heute für die von Synthesizern geprägte Musik der 1980er-Jahre.

Der Sound des Duos aus Synthesizer-Wizard Vince Clarke und Alison Moyet wurde für diesen Song vom Sequential Circuits Pro-One geprägt. Vince Clarke selbst hat seine Notizen für die Sounds des Songs in den 1980er-Jahren dem Magazin „One…Two…Testing“ zur Verfügung gestellt, um diese mit einem Pro-One nachbauen zu können. Nun haben wir keinen Pro-One, sondern einen Behringer MS-1 MK2, mit dem es zumindest möglich ist, einen ähnlichen Sound zu basteln.

Da wir lediglich einen Oszillator zur Verfügung haben, müssen wir Schwingungsformen mischen, um in die Nähe des Original-Sounds zu kommen. Dazu werden alle Fader im Source-Mixer komplett aufgezogen. Auch der Sub-Oszillator kommt in der 1 OCT DOWN-Stellung zum Einsatz. Die Pulsbreitenmodulation des VCO schalten wir auf MAN und den dazugehörigen Fader auf 5. Als RANGE habe ich 8’ eingestellt, TRANSPOSE steht auf L.

Typisch ist der Filter-Sound mit Resonanz. Dazu steht in der VCF-Sektion FRQ auf 5 und RES auf 7. MOD stellen wir auf 4-5 und ziehen den KYBD-Fader voll auf. Der VCA-Schalter steht auf ENV. Für die Hüllkurve wählen wir die Werte 0 für ATTACK, 2-3 für DECAY, 1 für SUSTAIN und 3-4 für RELEASE.

Nun fehlt nur noch ein Slapback Echo auf 16tel-Noten und fertig ist der YAZOO Only you-Sound auf unserem Behringer MS-1 MK2.

Brass Patch

Patches Sounds Behringer MS-1 MK2 Brass

Behringer MS-1 MK2, Brass

Einen Brass-Sound auf einem Mono-Synthesizer und dann noch auf einem Behringer MS-1 MK2? Bist du denn wahnsinnig geworden? Natürlich ist für so einen Sound ein Synthesizer wie der Behringer MS-1 MK2 oder Roland SH-101 nicht die beste Wahl. Schließlich möchte man den Sound nicht nur polyphon spielen, sondern auch einen schön dichten und kraftvollen Klang. Da drängen sich andere polyphone Synthesizer geradezu auf.

Doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Schließlich geht es hier darum, die Möglichkeiten dieses günstigen analogen Mono-Synths auszuloten. Und eine Trompete spielt schließlich auch nur einstimmig.

Erneut benötigen wir alles, was der Synthesizer hergibt: Im Source-Mixer werden alle Fader hochgezogen. Der Sub-Oszillator steht auf 1 OCT DOWN. Die RANGE des VCO schalten wir auf 4’, TRANSPOSE bleibt auf L. Die PULSE WIDTH steht auf 10 und der zugehörige Schalter auf ENV oder MAN, das ist eigentlich egal. Nur der LFO sollte die Pulsbreite nicht modulieren.

Der VCA-Schalter steht auf ENV, für die Hüllkurve stellen wir den ATTACK-Fader auf 1-2, DECAY auf 4, SUSTAIN auf 1 und RELEASE auf 0. Höhere Werte für SUSTAIN sind möglich, entlarven aber schnell den Sound als dünn.

Noch klingt das alles nicht nach Brass-Sound. Die geheime Zutat kommt von FM SOURCE (Sägezahn) und FM AMOUNT (10). Diese beiden Regler verwandeln nun den öden Synthesizer-Sound in einen sogar recht authentisch klingenden, aber eben nur monophon spielbaren Brass-Sound. Auch diesen kann man dann in der DAW mit Hall versehen oder einfach sampeln und anschließend polyphon spielen.

Synth Flute Patch

Patches Sounds Behringer MS-1 MK2 Synth Flute

Behringer MS-1 MK2, Synth Flute

Flötenklänge sind auch nicht unbedingt eine Spezialität von Synthesizern wie dem Behringer MS-1 MK2. Doch auch hier lässt sich ein annehmbarer Sound erzeugen. Dazu benötigen wir genau die Schwingungsform, die der Roland SH-101 nicht besitzt, nämlich Dreieck. Der Rest ist einfach eingestellt: VCF FREQ-Fader auf 1, ENV auf 10. Der VCA-Schalter steht auf GATE.

Für die Hüllkurve stellen wir für einen sanfteren Anblaseffekt den ATTACK-Fader auf 2-3, DECAY und SUSTAIN drehen wir voll auf und RELEASE bleibt auf 0. Die geheimen Zutaten sind einmal mehr FM SOURCE (Sägezahn) und FM AMOUNT (5), außerdem NOISE für die Luftgeräusche (1).

Leider besitzt der Behringer MS-1 MK2 kein Delay für den LFO, deshalb müssen wir das Vibrato per Hand erzeugen. Die LFO RATE stellen wir auf L und den Fader auf Position 5. Als Schwingungsform für den LFO wählen wir Dreieck. Beim VCO setzen wir den MOD-Fader auf 0. Damit wir das Vibrato von Hand mit dem Bender steuern können, muss dort noch der LFO MOD-Fader auf 2 gesetzt werden.

In der DAW peppen wir dann den Sound mit etwas Delay und Hall auf. Klingt gar nicht mal schlecht.

Go64 Patch

Patches Sounds Behringer MS-1 MK2 Go64

Behringer MS-1 MK2, Go64

Der nächste Sound ist eigentlich gar kein wirklicher Sound, sondern einfach ein Trick, der schon bei unendlich vielen Computerspielen der frühen 1980er-Jahre angewendet wurde, um die Limitierungen von Soundchips wie dem legendären SID des Commodore C64 zu umgehen. Diese waren nämlich hinsichtlich ihrer Polyphonie stark begrenzt. Wollte man Mehrstimmigkeit plus einfache Noise-Sounds für das Schlagzeug erzeugen, musste man sich mit dem schnellen Abspielen von Terzen als Arpeggio behelfen.

Unendlich viele Spiele-Soundtracks bedienten sich dieser Technik. Heute sind diese Sounds nach wie vor in der Chiptune-Szene weit verbreitet. Beim Behringer MS-1 MK2 lässt sich hierfür einfach der Arpeggiator einsetzen. Ich nutze dafür das Pattern 1. Der TEMPO/GATE LENGTH-Regler wird auf volle Geschwindigkeit gestellt. Nun kann man nach dem Einschalten des Arpeggiators Zwei- oder Dreiklänge spielen. Je näher die Töne beieinander liegen, desto besser klingt es.

Als Sound nutze ich eine einfache Rechteckschwingung und mische die Dreieckschwingungsform dazu. Wichtig ist, dass die Hüllkurve ohne lange Attack-Zeit eingestellt wird, da sonst der Effekt verloren geht.

Im Beispiel ist der Sound wieder mit etwas Hall versehen zu hören.

Xylo Patch

Patches Sounds Behringer MS-1 MK2 Xylo

Behringer MS-1 MK2, Xylo

Auch beim Xylo Sound, der ein Xylophon imitieren soll, wenden wir den Arpeggiator-Trick an, drehen aber das Tempo etwas herunter. Hier sollen die Tonwechsel deutlicher erkennbar werden. Für den Xylophon-ähnlichen Sound nutze ich im Source-Mixer die Rechteckschwingung sowie die Dreieckschwingung. Die Filtereckfrequenz wird am FREQ-Fader des VCF auf etwa 7 eingestellt, die Resonanz mit dem RES-Fader auf 4 und ENV auf 2-3.

Die Hüllkurve hat selbstverständlich die kürzeste Attack-Zeit (0), ein kleines Decay (3) und etwas Release (2-3). Das war’s auch schon. Als VCO-Range habe ich für das Klangbeispiel 4’ gewählt und Transpose steht auf L.

Synth Stab Patch

Patches Sounds Behringer MS-1 MK2 Synth Stab

Behringer MS-1 MK2, Synth Stab

Erneut ein Sound, der eigentlich nicht die Domäne eines Mono-Synthesizers ist. Doch warum nicht? Der Sound lässt sich wunderbar sampeln und dann im Anschluss polyphon spielen. Alle Regler stehen im Source-Mixer auf Vollanschlag und der Sub-Osc-Schalter auf der untersten Position. Im VCO steht RANGE auf 2’ (Transpose auf L), PULSE WIDTH ist auf 5 und der Schalter daneben auf MAN für manuell eingestellt. Das Filter ist komplett aufgezogen (FREQ auf 10), ebenso der KYBD-Fader. VCA steht auf ENV und für die Hüllkurve sind die ADSR-Werte 0, 6, 3-4, 2-3 eingestellt.

Um den Sound nicht so flach klingen zu lassen, nutzen wir den LFO. Dessen RATE-Regler steht auf 5, der MOD-Regler des VCO auf 0.5 bis 1, der Schalter für die LFO RATE steht auf L für langsam. Das war’s auch schon.

Nun noch schön viel Hall oder ein Slapback-Delay in der DAW auf den Sound und es klingt sofort nach 80s-Intro.

 

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Klangbeispiele
Forum
    • Profilbild
      Markus Galla RED

      @Kazimoto Wenn es den doch nur für Mac auch als 64 Bit Version gäbe. Aber ich habe Roland Cloud und damit deren Plug-in :-)

      Früher habe ich den TAL Bassline aber auch genutzt.

  1. Profilbild
    D-Joe

    Hatte mal einen MS1 für ein paar Wochen zuhause stehen, die Bedienung und die Sounds haben mir sehr zugesagt, war richtig fein daran rerumzuschrauben / schieben!

    • Profilbild
      Markus Galla RED

      @D-Joe Ist halt einfach zu bedienen. Ich finde den Synth für Einsteiger sehr gut geeignet. Wenn Behringer da zumindest aus den alten 19″-Virtualizer Effektgeräten einen billigen Hall und ein Delay reingebaut hätte, wäre das Teil live noch besser zu gebrauchen.

      Aber der MS-1 ist als Ausgangsmaterial für die weitere Verarbeitung in der DAW mehr als brauchbar. Etwas Hall, Delay oder Chorus drauf und man hat echt gute Sounds, die man dann auch wieder samplen und live spielen kann. Auch für die Nord Keyboards finde ich den MS-1 als Sample-Lieferant richtig gut. Da kann man sich schöne fiese Bässe mit erstellen, dann über Drive noch etwas Zerre rein, den EQ drauf, etwas Hall und ab geht’s :-)

      • Profilbild
        D-Joe

        @Markus Galla ich glaube mich zu erinnern, dass der Sequenzer eher einfach war, aber durchaus brauchbare Ergebnisse brachte.

        • Profilbild
          Markus Galla RED

          @D-Joe Ja, das ist auch so. Mittlerweile kann man den aber sehr komfortabel programmieren. Die kleine Kiste macht schon Spaß.

  2. Profilbild
    Atarikid AHU

    Ich sag’s ja immer. Ob der MS-1 nun 100% SH-101 ist oder nicht, spielt keine Rolle. Das ist ein toller, günstiger Synthesizer an dem sich grundsätzliche Klangformung superleicht erlernen lässt. Dabei klingt er einfach richtig gut.

    Deine Klangbeispiele sind prima und haben mich hier und da auch schmunzeln lassen. Quasi ein A-HA Erlebnis ^^…

  3. Profilbild
    masterBlasterFX

    Hallo Markus Galla

    Vielen Dank für diesen super Workshop !

    Bin seit 2 Wochen auch glücklicher Besitzer eines MS-1.
    Habe jeden Tag damit gespielt und ihn vor 2 Tagen fein säuberlich verpackt und auf die Seite gestellt,
    wegen Platzmangel only, natürlich !

    Werde mich so schnell wie möglich wieder damit und deinen Patches beschäftigen.

    Absolut mein Style, deine Klangbeispiele 👍

    Viele Grüße
    masterBlasterFX

  4. Profilbild
    emulator2hd

    Ich finde das der MS-1/101 einfach ein toll zu bedienender und gut klingender kleiner Synth ist . I luv Him 😊

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