ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Pioneer DDJ-WeGO3, DJ-Controller

(ID: 92854)

Die Songs holt man sich aus seiner iTunes-Bibliothek, seit der Version 2 kann man auch direkt aus Spotify mixen. Sollte dann aber auch sicher sein, eine stabile Datenverbindung zu haben.

Der djay 2 arbeitet nicht nur mit dem WeGO 3, sondern – laut Hersteller – auch mit den älteren Versionen Pioneer DDJ-WeGO und DDJ-WeGO2 zusammen. Außerdem auf der Liste: DDJ-ERGO, Vestax Spin 2, Numark iDJ Pro, Mixdeck Quad, iDJ Live, iDJ Live II, ION iDJ 2 Go, Reloop Beatpad, Casio XW-J1 und Philips M1X-DJ.

ANZEIGE
Feuer frei: Hier werden die Samples abgefeuert

Feuer frei: Hier werden die Samples abgefeuert

Das intuitive Arbeiten mit dem djay 2 macht wirklich Spaß; immer wieder stößt man da auf neue kleine Gimmicks und Annehmlichkeiten. Wie etwa die vielen Sample-Packs (sogar ein Snoop Dogg Pack findet sich da) oder den Split-Output beim Vorhören. Die einstellbare Start/Stop-Verzögerung. Die automatische Tonart-Erkennung. Das Teilen von Cue-Points und Song-Metadaten via iCloud für alle Geräte. Die optional erhältlichen FX-Packs von Sugarbytes (5x 3,99 Euro oder alle zusammen für 8,99 Euro). Oder dass die Automix-Funktion tatsächlich richtig gut funktioniert.

Das alles läuft auch in der Praxis dann einfach „cheesy und smooth“. Zumindest auf dem iPad sind die Regler ausreichend groß, sämtliche Buttons gut erreichbar, ist die Menüstruktur übersichtlich und mit kurzen Wegen. Klar, das Scratchen ist nicht dasselbe wie auf einem großen Teller, aber das liegt in der Natur der Sache. Aber sonst, alles wunderbar. Bringt da der Controller noch eine Verbesserung im Handling? Oder – ketzerisch gefragt: Brauchen wir den dann überhaupt noch? Oder reicht es, das iGerät in ein – beispielsweise – iTrack Dock zu stecken, um die klanglichen Annehmlichkeiten eines Audiointerfaces mit der App nutzen zu können? Das probiere ich jetzt mal aus.

ANZEIGE

Ausprobiert: WeGO 3 mit djay 2 – eingebaut und angestöpselt

Für den iPad/iPhone-Betrieb braucht der WeGO Strom, um das Tablet oder Smartphone auch gleichzeitig laden zu können, im PC-Betrieb oder „Nicht-Ladebetrieb für iPad/Phone“ reicht die USB-Verbindung entweder zum PC oder zu einem USB-Netzteil. Das iPad (in meinem Fall: iPad Air) wird in die dafür vorgesehene gummierte Vertiefung im WeGo gelegt. Der Neigungswinkel ist aber nicht einstellbar (ist jedoch ganz ok so), auch eine Art von Arretierung oder Sicherung fehlt, das iPad wird allein vom überstehenden Rand und ein paar Gummistückchen der Vertiefung gehalten. Die verfährt nach dem Motto „One Size fits all“ – soll heißen: Sowohl die älteren, dickeren als auch die neuen schmalen iPads passen. Irgendwie. So richtig überzeugt bin ich nicht, dass das wirklich dauerhaft und sicher ist; zumindest nicht so sicher, dass ich diese Art von Konstruktion an die Tischkante schieben würde, wo das iPad dann über dem Abgrund hängt. Das hätte man vermutlich auch besser lösen können, was dann aber sicher auch deutlich teurer geworden wäre.

Die Halterung für das iPad flößt kein Vertrauen ein

Die Halterung für das iPad flößt kein Vertrauen ein

Das iPad wird mit WeGo3 mit dem beiliegenden Spezialkabel (Lightning auf seltsame viele-Löcher-Buchse) verbunden. Besitzer älterer iPads (djay 2 läuft ab iOS 7) müssen da wohl basteln. WeGo anschließen, von Standby auf On schalten (Schalter auf dem Gehäuse – gut so, da muss man nicht blind auf der Rückseite rumfummeln), und schon erscheint ein „Pioneer DJ“ auf dem Display des iPads. Was ich mal wohlwollend als Zeichen dafür werte, dass die Hardware die Software erkannt hat. Und tatsächlich: Kann losgehen.

ANZEIGE
Forum
  1. Profilbild
    LittleGizzmo

    Hallööööle,

    genau den hab ich seit seinem Erscheinen ins Auge gefasst. Ich arbeite seit Jahren mit VirtualDJ, allerdings ohne Controller. Ist auf einem Live Event bissl nervig, mit Maus (bzw Touchpad) und Tastatur zu arbeiten, bislang bastele ich mir einen Automix zurecht, der zeitlich zur Veranstaltung passt….. ich habe allerdings im Test eher technisches vermisst:

    Wie ist denn der Kopfhörerausgang? Ordentlich Dampf?

    Dann die Main Outs, sind die von ordentlicher Qualität und brummfrei oder sollte man sich gleich eine (Stereo-) DI Box dazubesorgen?

    Und auch nicht unwichtig, wie ist denn die Reaktionszeit an einem Windows Laptop, ich habe teilweise Controller getestet (preiswerter als auch ähnlich teuer), wo der Response meiner Aktionen auf dem Controller in der Software jenseits von gut und böse ist, synchrones arbeiten nicht möglich ist.

    • Profilbild
      m.steinwachs RED

      @LittleGizzmo Oops, ganz übersehen, sorry. Also: Der Kopfhörerausgang ist ok, bläst einem aber nun auch nicht gerade das Hirn raus. Lässt sich aber mit arbeiten. Brummen an den Mainouts hatte ich nicht festgestellt – DI Box sollte man aber ja eh immer im Haus haben ;) Und die Reaktionszeit am Laptop hab ich nicht getestet – wie schon geschrieben hatte ich den Hauptaugenmerk hier auf das Zusammenspiel mit dem iPad gelegt, weil Pioneer das auch in der Produktbeschreibung in den Vordergrund geschoben hatte.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X