DIY-Synth ohne SMD-löten
Der DIY-Synthesizer Plinky wurde vergangenes Jahr zu ersten Mal veröffentlicht und die Kits waren schnell ausverkauft. Mehr noch, die Nachfrage war so groß, dass nun schon eine dritte Produktionsrunde für Juli oder August in Angriff genommen wird. Man sollte sich bei Intresse rechtzeitig in die Warteliste eintragen.
Plinky ist ein achtstimmig polyphoner Synthesizer, der wahlweise mit 32 digitalen Sawtooth Oszillatoren, 16 bandlimited digital Square/Pulse-Oszillatoren (PWM), 16 ROM Wavetables oder 32 Granular Sample Playback-Oszillatoren mit einem nicht flüchtigen RAM-Speicher seine Klänge erzeugen kann.
Außerden sind pro Stimme ein Low Pass Gate (2 pole resonant), ein White Noise Generator und zwei ADSR-Hüllkurven vorhanden. Dazu kommen globale Effekte, wie ein Stereo Shimmer Reverb, zwei Stereo Tap Delays mit Ping-Pong-Algorithmus, ein Overdrive, ein Highpassfilter (2 pole) und vier LFOs mit mehreren Shapes und regelbarer Symmetrie.
Der Synthesizer verfügt über einen integrierten 64 Step Sequencer und einen Arpeggiator, beide mit euklidischen Algorithmen. Es können 24 Sequenzen gespeichert werden.
Presets lassen sich auf 32 Speicherplätzen ablegen und es gibt acht Sample Slots (mono 32 kHz, max. 65 Sekunden pro Slot) mit insgesamt 32 MB.
Plinky kann wahlweise als Standalone-Gerät mit einem optionalen Alu-Gehäuse oder als 24 TE breites Eurorack-Modul betrieben werden. Dafür ist jedoch eine aktive +5 Volt Stromversorgung über den Systembus erforderlich. Optional bietet der Vertrieb den passenden 5 Volt-Adapter von Mutable Instruments an.
Eine Besonderheit ist die berührungsempfindliche Oberfläche, mit der die Sounds entweder chromatisch gespielt oder bei Granular-Sounds die Play Position mit Fingerbewegungen gesteuert werden kann. Das Interface lässt sich dafür kalibrieren.
In einem neuen Review-Video auf dem YouTube-Kanal Loopop werden die Funktion des Synthesizers und seine Bedinung sehr ausführlich vorgestellt.
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Bei der neuen Edition Plinky rev2 entfällt das Löten von SMD-Parts, nur für Anschlüsse, Regler und Verbindungen muss man zum Lötkolben greifen, und die Software ist bereits installiert, so dass nach dem Zusammenbau kein Rechner benötigt wird, um Plinky zum Spielen zu bringen.
Wie lang die aktuellen Wartezeiten sind, wenn man Plinky rev2 jetzt neu bestellt, erfragt man am besten beim Onlineshop Thonk, der den Vertrieb der Plinky DIY-Kits übernimmt. Der Preis für das Synth-Kit beträgt 180,- GBP und für das optionale Gehäuse 50,- GBP, zzgl. Kosten für Versand und Import aus Großbritannien.
@der jim :
Der Link ist kaputt.
6 Monate war ich in der Liste eingetragen. Als es ihn dann nur per Speziallink und Passwort gab, gabs für mich keines mehr. Ganz klasse!
Warum nimmt thonk nicht einfach bestellungen mit zahlung auf, reicht dann die zahlen an plinky und dann wird dementsprechend nachgeordert. Wahrscheinlich lassen die nur 250 oder 500 fertigen, obwohl sie weitaus mehr verkaufen könnten. Dafür die Vorbestellungsannahme einbauen und keine Warteliste. Ich hab mich sehr geärgert! Als einer der ersten in die Liste eintragen lassen und dann leer ausgehen.
Wer also ein Kit ergatteern konnte und bereit ist für 50% mehr das abzutreten. Nachricht an mich bitte!
Als Penishead noch ein respektabel erigiertes Glied im Anzug war, und nicht so nett und korrekt mit infantilem Smiley-Gesicht im Kindergarten-Design, fand ich ihn geiler.
@Eisenberg Bzw. sagen wir mal so… ein Kindergarten Pimmelbild als Avatar von einem gestandenem Mann finde ich bedenklich. Den Anzugmann mit Penis-Head fand ich subversiv und sehr gelungen.
Aber leider völlig off topic.
@Eisenberg nun ja, dieses Pixelbild ist mehr politisch korrekter, sonst wird mir komisches Zeug unterstellt. Ich bin mir im Original-Anzug-Outfit auch sympathischer. Aber keine Sorge, trotzdem ärgere ich mich aber immer noch, das ich kein Plinky bekommen habe.
Interessantes Ding. In Kombination mit diesem Tesseract Sequencer/Sample-Player würde das Setup auch als Bedienfeld eines klingonischen D7-Klasse Raumschiffes durchgehen.
Leider bräuchte ich eine Uhrmacherlupe um nicht vom Kurs abzukommen.