Sample-basierte Groovebox
Mit dem Polyend Play kommt ein Groove-Sampler, der mit einem großen Tasten-Grid ausgestattet ist. Das Gegenteil vom Tracker-Konzept.
Play ist hat acht Tracks für Audio/Samples und acht polyphone Tracks für MIDI, mit denen man externe Geräte ansteuern kann. Der Sequencer ist mit Performance-orientierten Funktionen für den Live-Einsatz gerüstet. Patterns lassen sich schnell kopieren, variieren und in mehreren Chains (ohne vorgegebene Reihenfolge) frei zusammenstellen. Die Patterns können bis zu 64 Steps lang sein.
Mit Randomize-Funktionen lassen sich Sounds in einem Beat wechseln, wenn sie in einem betreffenden Ordner, zum Beispiel Kicks, zugeordnet sind. Es gibt 35 unterschiedliche Play-Modi.
Ab Werk sind 30 Sample-Kits vorinstalliert.
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Polyend Play soll voraussichtlich im Juli erhältlich sein, der Preis beträgt 799,- Euro.
Ab hier die Meldung vom 3. Mai 2022
Wird Polyend eine neue Groovebox auf der Superbooth 22 zeigen? Schon im vergangenen Jahr gab es angeblich einen Prototyp zu sehen, wie im Elektronauts-Forum später berichtet wurde. Und eben dort leakten wieder Bilder. Informationen gibt es allerdings kaum. Immerhin ist nun der Name des Gerätes bekannt: Play. Die Größe entspricht dem Tracker und das Display zeigt klar: Sample. Allerdings ist das Display deutlich kleiner als beim Tracker. An den Reglern lassen sich diverse Funktionen für den Sequencer und die Klangeditierung entziffern, die über 15 Encoder mit Zweitfunktion und sechs Taster bedient werden. Der Schwerpunkt des Panels liegt aber ganz offensichtlich bei der 16×8 Pad-Matrix und weiteren 4×8 Pads, die andersfarbig beleuchtet sind und daher wohl besondere Funktionen ausführen. Möglich, dass Play für die Klangerzeugung ähnliche Features wie Tracker besitzt, jedoch auf ein anderes, eher Grid-basiertes Sequencing ausgerichtet ist.
Warten wir noch knapp zwei Wochen. Polyend ist auf der Superbooth am Stand O117.
Ab hier die Meldung vom 7. Januar 2022
In einem Instagram-Clip wurde ein Gerät gezeigt, bei dem es sich angeblich um ein neues Produkt von Polyend handelt. Bereits nach der Superbooth 21 gab es Hinweise im Elektronauts-Forum, dass Polyends eine neue Groovebox unter der Hand gezeigt hätte.
Mit der jetzigen Meldung kann man sich des Eindruckes nicht erwehren, dass es sich nicht um einen echten Leak, sondern um eine gezielte Aktion handelt. In den Überschrift heißt es, dass der Poster nicht weiß, ob er das noch nicht angekündigte Produkt zeigen darf. Klar doch. Das Posting ist inzwischen zwar verschwunden, doch an anderer Stelle (imgur) wieder aufgetaucht.
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In dem Clip ist ein Tabletop-Gerät zu sehen, das wie eine Kreuzung aus Polyend Tracker und denm Sequencer Polyend SEQ anmutet. Es gibt eine gewisse äußere Ähnlichkeit mit dem Synthstrom Audible Deluge, doch ob es konzeptionell vergleichbar ist, lässt sich noch nicht sagen.
Die Oberfläche wird von RGB-Pads dominiert. Acht Reihen mit 16 Pads dienen wohl zu Step-Programmierung, während weitere 4×8 Pads vermutlich als Funktionstasten dienen. Oberhalb des Felds sind Steuertasten, Regler und ein Display zu erkennen.
Im Clip wird ein kurzer Groove abgespielt, doch es ist nicht zu erkennen, ob es sich um Samples oder eine interne Synthese handelt.
Nun, da die Leute angefixt sind, dürfte die offizielle Ankündigung nicht mehr allzu lang auf sich warten lassen.
Ich tippe auf einen Sampler mit Sequenzer. Zuerst dachte man an einen MIDI-Controller, aber den schließe ich inzwischen aus, weil auf dem Bild der Lappy nicht an ist. :) Für eine Groovebox sieht es mir etwas zu „controllerhaft“ aus. Aber auch diese entwickeln sich weiter und diverse Einstellungen brauchen nur noch wenige Regler. Daher wäre es durchaus denkbar.
Ich muss mir unbedingt kleinere Finger besorgen…
@Marco Korda Also wenn das dieselben Pads wie beim Tracker sind dann kommt man damit eigentlich ganz gut klar, die sehen kleiner aus als sie sind.
Schade, das scheint nicht wirklich der erhoffte „Deluge killer“ zu werden, eher etwas wie ein Model:Samples mit Grid-Sequencer. Cutoff auf einen Regler und Resonanz auf dem selben als Shift-Funktion finde ich schonmal eine sehr schlechte Idee.
@karbunkeljoe Vor allem nicht nach dem neuen 4.0 Deluge Update. Ist eine verpasste Chance, denn der etwas größere Bildschirm ist genau das was dem Deluge fehlt.
„Superbooth 22: Wird der Polyend Play präsentiert?“
Hallo der jim,
eine News, die den Leser fragt, ob ein Produkt wohl auf der Superbooth gezeigt wird, ist doch keine Superbooth-News (schon wieder nicht).
Hatte bisher den Medusa, ich war ziemlich underwhelmed und alles was ich bisher über den Tracker gesehen habe, schien mir ebenfalls underenginered, halbgar und halbgeil. Malschauen was Polyend gelernt hat, bin jedenfalls ein bisschen neugierig.
Ich bin mal gespannt wie der sich in der Praxis bedienen lässt, wenn gut, dann wäre das eventuell ein interessantes Instrument!
Vielen Dank an der Jim!
Vielleicht (bestimmt) liegt es an mir, aber ich kann mit diesen vielen leuchtenden Buttons nichts anfangen. Das ist mir zu abstrakt. Dabei will ich es wirklich mögen.
Viele bunte Knöpfe oh wie schön.
Discolicht für lau.