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Praxistest: RME RayDAT vs. HDSP 9652

(ID: 2498)

Das eigentliche Summieren funktioniert aber nun wie folgt und zwar auf Fixed Point-Ebene (Zitat von der RME-Seite):

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  • Der Multiplizierer arbeitet mit 40 Bit. Dies ergibt sich durch eine maximale Audiowortbreite von 24-Bit, die per Fader mit einer Auflösung von 16-Bit (65563 Stufen) im Pegel verändert werden kann (24+16=40).
  • Der Summierer arbeitet mit 36 Bit. Davon entfallen 7 Bit auf den benötigten Headroom (maximal 52 Kanäle mit jeweils 6 dB Gain können auf einen Kanal zusammengemischt werden). Das Audiosignal weist wieder 24-Bit auf, die restlichen 5 Bit dienen dem LSB als Nachkommastellen zur Verringerung von Rundungsfehlern.
  • Das Ausgangssignal wird ohne Dither auf 24-Bit truncated ausgegeben.
  • Pegelsteller (Fader): 16-Bit Auflösung, gleich 65536 Stufen, die nach einer speziellen Kennlinie gehörrichtig bereitgestellt werden. Pegeländerung Eingänge und Playbackkanäle: +6 dB bis maximale Dämpfung. Ausgänge: 0 dB bis maximale Dämpfung. Bedingt durch die Bildschirmdarstellung sind die per Maus einstellbaren Werte von der Anzahl der Pixel abhängig. Dies sind 137. Im Fein-Modus (Umschalttaste) verachtfacht sich dieser Wert auf 1096 verschiedene Lautstärkewerte.
  • Panorama: Pan Law 6 dB. Das bedeutet bei Mittelstellung wird das Signal um 6 dB abgeschwächt. Von der Mitte (Center) nach Links und Rechts stehen jeweils 50 Schritte zur Verfügung. Funktion und Angabe linear, von L 1.00 über 0.50 (C) bis R 1.0.

Zitat Ende.

Vermutlich wissen Sie nicht genau, wie die oben beschriebenen Prozesse in der Tiefe Ihrer germanisch-indischen Sequenzer-Software oder ihres japanisch-chinesischen Digitalmischpultes gerechnet werden. Falls Sie aber interessiert, ob es in kalifornisch-bajuwarischer Hardware besser klingt, routen Sie alle fertig entzerrten und komprimierten Einzelspuren und Gruppen auf die Eingänge der Total Mix-Software und mischen Sie einmal dort Ihr Werk!

Vergleichen Sie das Resultat mit einer Mischung mit exakt gleichen Pegel- und Panorama-Einstellungen in ihrer Recording-Software. Wenn das Ergebnis „wissenschaftlichen“ Ansprüchen der Vergleichbarkeit genügen soll, sollten Sie dabei sehr sorgfältig vorgehen und ggf. sogar die Vergleichbarkeit der Skalierung verschiedener Stellknöpfe mit einem externen Analysator oder Audioprogramm überprüfen.

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Erstellen Sie voll ausgesteuerte Submixe und mischen Sie einzelne hoch ausgesteuerte Kanäle hinzu, ohne dass der Pegel auch auf Fließkommaebene über 0dBFS hinaus geht. Dann sollten irgendwann wahrnehmbare Unterschiede auftauchen.

In Ihrer täglichen Arbeit sollten Sie genau diese sequentielle Form der Zumischung und generell unnötig viele Summierungsvorgänge vermeiden.

Mehr Anregungen für derartige Experimente übrigens auf der Total Mix-Seite von RME. Siehe unten.

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Forum
  1. Profilbild
    J

    Ich besitze die HDSP962 seit ca. 5 Jahren, und sie ist ein zuverlässiges Arbeitspferd.
    Bis die Treiber bzw. der Totalmix wirklich brauchbar war (ich rede nicht von Stabilität) vergingen allerdings Jahre.
    Warum der RME Support da immer so gelobt wird, verstehe ich nicht. Der Entwickler des KX Treibers für die Creative Karten, leistete ebenso gute Arbeit, und das umsonst.
    Und da muss ich wirklich sagen, dass das Preis/Leistungs Verhältnis der RME Karten extrem schlecht ist, denn für 500 € bekommt man eine Karte, die eigentlich nichts weiter kann als funktionieren.
    Für sich alleine genommen ist das Ding ja total wertlos, weil man damit nichts machen kann.
    Verglichen mit anderen Produkten ist der Preis zwar gar nicht sooooo schlecht, aber wenn woanders wahre Katastrophen angeboten werden, darf man sich das ja nicht als Maßstab nehmen.
    Es kann ja nicht sein, dass nur weil etwas funktioniert, das heute schon als Bonus gesehen wird.

    • Profilbild
      markamazon

      @J Hallo !
      Wenn deine HDSP9652 so unbrauchbar ist („Für sich alleine genommen ist das Ding ja total wertlos, weil man damit nichts machen kann. „),WARUM hälst Du die schon 5 Jahre ????
      So ein Schwachsinn habe ich längst nicht gehört.
      Ich habe (fast) alles ausprobiert (MOTU,DIGIDESIGN,TASCAM,M-AUDIO,APOGEE,PRISM etc) und muss sagen:so wertvoll und unproblematisch wie RME Karten zu finden ist nahezu unmöglich (vor allem wenn man viele Kanäle braucht).

      • Profilbild
        J

        @markamazon Nicht gleich am Rand drehen, weil ich das Wort „unbrauchbar“ benutzt habe ;)
        Das Wort steht im Zusammenhang mit Features,Service und Preis/Leistung.
        Bessere und günstigere Alternativen gibt es nicht, das ist klar. Aber für ne Soundkarte die keine Audiowandler und nicht mal einen richtigen DSP an Bord hat, sind 500 € einfach zu viel.
        Das kann der Hersteller nicht begründen, ausser damit, dass es sein Recht ist zu verlangen was er will. Kundenorientert ist das jedenfalls nicht.

    • Profilbild
      KonFerenz

      @J Ich besitze das Multiface I seit ca. 2003. Jahre vergingen bis zur Stabilität nun wirklich nicht. Im Gegenteil. Stabil war es von Anfang an. Sie haben aber immer weitere features hinzuprogrammiert, die z.T. extrem nützlich sind. Und diese sind auch immer noch auf die „alten“ Karten / Interfaces abwärtskompatibel.
      Der support war übrigens zu Anfang praktisch 24/7 online und man hatte auch bei „doofen“ Fragen innerhalb von Minuten eine Antwort, oftmals vom Chef selbst. Jetzt habe ich aber schon länger (Jahre) den support nicht mehr benötigt. Nicht zu vergessen ist übrigens auch das eingebaute sehr stabile Midi-Interface mit einem sehr tighten timing.

  2. Profilbild
    falconi RED

    Hallo Jörg,
    danke für Deine Nachricht.

    Wie ich bereits geschrieben habe: Ich kenne keine Hardware, die eine derartige Anzahl von Audiospuren derart schnell, zuverlässig und komfortabel verarbeiten kann wie die derzeit erhältlichen RME-Karten. Und „schnell“ und „komfortabel“ ist ja bereits mehr als „einfach nur funktionieren“.
    Ein Tool wie Digicheck muß man andernorts mitunter sehr teuer bezahlen. Und in großen, professionellen Setups wird nun mal von einer Schnittstellenkarte vor allem viele Schnittstellen erwartet, und weniger „Added Value“ in Form von z.B. Onboard-Effekten, die wiederum oft richtig gehobenen Ansprüchen nicht genügen. Ein Vergleich mit aktuellen Interfaces von Lexicon, TC, Steinberg, Presonus, MotU usw. hinkt also schon auf Grund der gebotenen Anschlußkapazität, und nicht nur auf Grund etwaiger Treiberprobleme, die es hier offenbar vereinzelt gibt.

    Wie auch immer: Wenn Dir andere Produkte mit annähernd ähnlichem Leistungumfang bekannt sind, schreibe uns einfach auf diesem Wege, und vielleicht veröffentlichen wir einen Test darüber. Wir freuen uns immer über Anregungen aller Art.

    Einen lieben Gruß aus Wien,
    Falk.

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich hab die Raydat seit Weihnachten und es mag sein, dass „Funktionieren“ für Manche nix Besonderes ist. Die Karte ist top, Qualität in der Verarbeitung und Soundmäßig. Den Problempunkt mit den Kabelpeitschen teile ich, allerdings kann ich die Problemstellung bei den ADAT Ligthpipe Buchsen NICHT nachvollziehen. Ich habe erstklassige Kabel in Verwendung (Cordial), die problemlos halten und auch nebeneinander passen. Gruß, Ernst

  4. Profilbild
    cher

    Ich bin mit RME wegen deren Produktpolitik unzufrieden:

    Ich besitze eine ältere Hammerfall, die problemlos funktioniert, sprich, es ist vielzu doof diese wegzuwerfen, um eine neue zu kaufen. (die dann eh nichts anderes kann, wie die alte…)

    Das Problem, mit dem mich RME alleine lässt ist, es werden keine 64-bit-Driver nachgeliefert, ich soll an die wieder Geld ausgeben… Also kein Betriebssystem-Upgrade… :0(

    Für mich wird es eines Tages ein Entscheidungsgrund sein…

  5. Profilbild
    wimtoelke

    Deswegen liebe ich meine E-MU 1820m Karte und lasse mich von dem RME-Hype nicht blenden. Die E-MU kann ALLES (Wandler, MIDI, Effekte etc.), ist zuverlässig, sehr flexibel, winzig.. einfach toll. Günstig war sie auch.. hab sie schon mehr als 5 Jahre.

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