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Praxistest: Umzug auf einen neuen Audio-PC

Neues Zuhause für DAWs, Plug-ins und Audio-Software

21. März 2025
Umzug auf einen neuen Audio-PC

Praxistest: Umzug auf einen neuen Audio-PC

Microsoft hatte ein Ultimatum gesetzt: Ab Herbst 2025 wird es keine Updates mehr für Windows 10 geben. Jahrelang hatte ich es vor mir hergeschoben, meinen schon längst in die Jahre gekommenen Windows-PC in den Ruhestand zu schicken. Allein schon die Vorstellung, mit meinen inzwischen Hunderten von Librarys, Effekt-Sammlungen, DAWs, virtuellen Synthesizern, Plug-ins und Audio-Bearbeitungsprogrammen auf einen neuen PC umzuziehen, hat mich davon abgehalten. Das Schreckgespenst von tagelangen De- und Neu-Installationen, von verlorenen Seriennummern, ungültig gewordenen Lizenzen und endlosen Support-Anfragen schwebte stets über mir. Und dazu der Umstieg auf Windows 11. Aber es ging ja noch. Irgendwie. Wenn auch oft gerade so. Aber jetzt geht endgültig kein Weg mehr daran vorbei, ein neuer Audio-PC muss her. Das Abenteuer kann beginnen. Und so viel sei vorab verraten: Es war lange nicht so schlimm wie befürchtet. Vielleicht helfen meine Erfahrungen dem einen oder anderen ja bei einem ähnlichen Unterfangen.

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Umzug auf neuen Audio PC

Der neue Audio-PC versteckt sich hinter dem ebenfalls neuen Monitor

Vergleich: Alter und neuer Audio-PC

Ein verschämter Blick auf die technischen Daten meines alten Audio-PCs zeigt überdeutlich, wie „antik“ dieser bereits ist. Mit einer Intel Core i5-6500 CPU und schmalen 32 GB RAM hatte dieser Windows 10 Pro-Rechner seine Halbwertzeit deutlich überschritten. Da musste ich in Studio One schon mal auf Audiospuren verzichten und Spur-Effekte reduzieren, um die Sache am Laufen zu halten. Nein, diese Mangelwirtschaft machte keinen Spaß. Den neuen PC habe ich nicht von der Stange gekauft, sondern mir vom IT-Fachmann meines Vertrauens zusammenbauen lassen (und mich dabei ganz auf seine Erfahrung verlassen). Meine Vorgaben: ausreichend Rechen-Power, um in der DAW nicht ständig auf die CPU-Anzeige schielen zu müssen und jede Menge RAM. Da ich an dem PC nicht spiele, stand eine fette Grafikkarte nicht mit auf dem Zettel. Da reicht mir der Onboard-Grafikchip der CPU erst einmal völlig. Sollte sich daran etwas ändern, kann ich immer noch nachrüsten. Hier also die Daten des neuen PCs (für die Profis etwas detaillierter):

  • Gehäuse: Fractal Design 7 Compact White (extrem leise)
  • Netzteil: Seasonic Focus GX-750 ATX3
  • Mainboard: GigaByte B850 AORUS Elite WiFi 7 ICE
  • CPU: AMD Ryzen 7 9700X
  • RAM: G.SKILL 2x 48 GB DDR5-5600
  • SSD: Lexar NM790 8TB NVMe
  • Betriebssystem: Windows 11 Pro x64

Hatte ich zuvor noch auf zwei (ungleich großen) Monitoren gearbeitet, habe ich mir jetzt einen PHILIPS 45B1U6900C – 45 Zoll DQHD Curved Monitor gegönnt. Kein Verschieben mehr von einem Screen auf den anderen, sondern alles im Blick. Was vor allem in der DAW oder der Audiobearbeitung in Wavelab oder Sound Forge eine ganz neue Ebene des Arbeitens ist.

ESI MU8XL

17 Jahre alt und noch immer mit Treibern versorgt: Das ESI M8UXL

Übernahme der Hardware: Audiointerfaces und MIDI-Interface

Eigentlich war ich mir sicher, dass ich mich nun endgültig nach einem neuen MIDI-Interface umschauen muss. Immerhin war mein altehrwürdiges ESI M8U XL noch zu Windows XP-Zeiten (so um das Jahr 2008, glaube ich) auf den Markt gekommen. Aber auf ESI ist Verlass. Auch wenn das M8U XL schon 2018 durch das ESI M8U EX ersetzt worden ist, bietet die ESI Audiotechnik GmbH aus Leonberg bei Stuttgart auch für Windows 11 wieder Treiber an. Die letzte Version 1.6 war im Oktober 2023 veröffentlicht worden, vorbildlich!

Als Audiointerface habe ich ein MOTU M4 und ein Focusrite Scarlett 2i2 4th Gen zur Auswahl. Für Mehrspuraufnahmen (besonders mit mehreren Mikrofonen) setze ich zudem den Mackie DLZ Creator ein, der derzeit parallel zur Scarlett am Win11-Rechner hängt. Für alle drei Geräte gibt es auch Treiber für Windows 11, auch für das Älteste im Trio, das M4 von 2019 (Version 96648 von Oktober 2024). Der Treiber für das Scarlett von 2023 stammt vom September 2024, aber auch alte Modelle wie das Scarlett 2i2 der ersten Generation von 2011 werden auch weiterhin von Focusrite mit Treibern versorgt. Mackie nutzt für den DLZ Creator seinen Standard USB-Treiber (Version 5.62.0), da dürfte es dann auch zukünftig keine Probleme geben.

Fazit Hardware: Hier gibt es, zumindest bei den hier genannten Firmen, eine sorgfältige und andauernde Produktpflege, so dass man sich da auch zukünftig bei einem Rechnerumzug und einem neuen Betriebssystem wohl keine Sorgen machen muss.

Focusrite Scarlett 2i2 4gen

Da kommt was zusammen!

In all den Jahren als Musiker, aber natürlich auch als Test-Journalist bei Amazona (seit 2007, davor einige Jahre bei der Zeitschrift „Music & PC“) sammelt sich so einiges an Software auf dem Rechner an. Hier mal ein großer Vergleichstest mit sämtlichen DAWs, Effekt- und Instrumenten-Bundles, die neueste Audiobearbeitung, Library-Tests, da kommt schon ordentlich was zusammen. Was ich nachfolgend, geordnet nach Herstellern, getestet habe: Wie kompliziert ist es, mit der jeweiligen Software auf einen neuen Rechner umzuziehen? Wie viele Installationen erlaubt eine Lizenz? Ist das auch in meinem Nutzerkonto dokumentiert? Muss ich zuvor die alte Installation löschen? Gibt es Tools, die mir bei der Verwaltung und Installation helfen? Und falls es Probleme gibt: Hilft mir der Support oder lässt der mich im Regen stehen? Meine Erfahrungen in alphabetischer Reihenfolge.

Ableton Live 12

Ableton Live 12

Ableton

Meine Version der Ableton Live Suite ist mit der Nummer 10 zwar nicht mehr auf dem neuesten Stand (aktuell ist die 12), mitnehmen wollte ich sie aber trotzdem. Das geschieht recht einfach über das Nutzerkonto. Hier kann ich nachlesen, wo und wie oft ich die DAW bisher installiert habe. Maximal zwei Autorisierungen – hier „Unlocks“ genannt – sind möglich. Eine De-Autorisierung erfolgt durch Deinstallation auf dem Rechner. Was aber passiert, wenn eine Deinstallation nicht möglich ist, weil der Rechner gecrasht ist? Die FAQs schweigen sich zu dem Thema aus, weshalb ich den Support von Ableton  kontaktiert habe. Der antwortete innerhalb weniger Stunden mit der Info, dass eine eigene De-Autorisierung nicht möglich sei und man sich in dem Fall an den Support wenden solle, der dann weiterhelfe.

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Fazit: Übersichtliches Nutzerkonto mit allen wichtigen Infos und einem schnellen Support. Eine De-Autorisierung ist im Falle eines Rechner-Crashs aber nicht eigenständig möglich.

Arturia Software Center

Das Arturia Software Center

Arturia

Von Arturia besitze ich unter anderem die V Collection X (ein Paket mit 39 Instrumenten) und die FX Collection 5. Arturia gestattet jeweils fünf gleichzeitige Aktivierungen, das ist schon recht komfortabel. Wie oft und auf welchem Rechner ich das gemacht habe, ist sehr übersichtlich in der Produktübersicht in meinem Nutzerkonto vermerkt. Die (Neu-) Installation erfolgt schnell und einfach über eine eigene App, über das Arturia Software Center. Etwas irritierend ist anfangs, dass dort bei einem Produkt dann „not activated“ vermerkt ist, obwohl das schon auf einem anderen PC läuft. Erkenntnis: Der Hinweis gilt nur für den Rechner, auf dem man die App geöffnet hat. Bei einem kleinen Problem (Lizenz-Doppel) meldete sich der Support innerhalb von einer halben Stunde per Mail und hatte das angesprochene Problem schon von sich aus behoben.

Fazit: Rundum top!

 

Best Service Forest Kingdom

Best Service Forest Kingdom

Best Service

Von Best Service aus München habe ich unter anderem einige Librarys für Engine, wie zum Beispiel Nada und The Forest, sowie einige weitere von Drittherstellern, die über Best Service verkauft wurden (Sonuscore The Orchestra, Chris Hein Ensemble Strings). Die hauseigene Engine-Librarys können bis zu drei Mal aktiviert werden, was im Nutzerkonto vermerkt wird. Bei den Fremdprodukten dagegen muss man sich auf der Website der betreffenden Hersteller selbst schlau machen. Die Installation erfolgt über die hauseigene Download-Utility, in die ein Download-Code (nicht der Lizenz Code) aus dem Nutzerkonto eingetragen werden muss. Was jetzt komplizierter klingt als es ist. Der Support meldete sich schnell und half bei Nachfragen weiter.

Fazit: Gut, etwas mehr Infos bei den Fremdprodukten wären aber hilfreich.

 

Bitwig Studio

Bitwig Studio

Bitwig

Im Rahmen meiner DAW-Übersicht und für den Artikel zum DAWProject File Format ist auch das Bitwig Studio bei mir auf dem Rechner gelandet. Bitwig gewährt für Bitwig Studio und EDU die Aktivierung auf bis zu drei Computern, bei Bitwig Studio 8-Track und Bitwig Studio 16-Track sind es deren zwei. Alle Downloads und Installationen werden über das Nutzerkonto vorgenommen. Hier sehe ich auch, auf welchen Rechnern die DAW bereits installiert ist und kann sie dort bei Bedarf wieder entfernen. Eine eigene App hat Bitwig nicht.

Fazit: Übersichtlich und schnörkellos, ohne Umweg über eine App.

Cherry Audio Voltage Modular

Cherry Audio Voltage Modular

Cherry Audio

Cherry Audio hat zwar keine eigene Installations-/Download-App, dafür aber eine sehr übersichtliche Nutzerseite. Hier sehe ich, was ich wo installiert und aktiviert habe und kann per Mausklick Aktivierungen leicht wieder entfernen. Bis zu vier sind gestattet, was man aber erst durch googeln selbst herausfindet. Ein Vermerk im Nutzerkonto wäre hilfreich. Trotzdem: Meine Cherry-Audio-Produkte wie Voltage Modular, DCO-106 oder Synthesizer Expander Module ließen sich problemlos neu installieren. Runterladen, im Produkt einmal einloggen, fertig.

Fazit: Extrem einfaches Handling, auch wenn manche Infos fehlen.

IK Multimedia Product Manager

Der IK Multimedia Product Manager

IK Multimedia

Bei IK Multimedia geht es geradezu fürstlich zu: Bis zu zehn Installationen sind gestattet (beim ARC-System sind es immerhin noch fünf). Die werden klar im Nutzer-Account gekennzeichnet. Schön wäre da noch der Hinweis, auf welchem System ich die bereits aktiviert habe. Download, Installation und De-Installation erfolgt über die hauseigene App, über den Product Manager. Nach der Installation erfolgt die Autorisierung automatisch, bei De-Installation wird ebenso automatisch auch gleich deaktiviert.

Fazit: Komfortabel, übersichtlich und einfach.

iZotope Product Portal

iZotope

Bei iZotope geht es ein wenig durcheinander: Im Online-Nutzerkonto wird nämlich nicht angegeben, ob ein Produkt bereits aktiviert und installiert ist. Weshalb dort dann stets „Download & Activate“ vermerkt ist, was dazu führen kann, dass – klickt man unbedacht darauf – eine bereits bestehende Installation ungefragt überschrieben wird.

Mehr Infos, was bereits vorhanden ist, liefert die App, das iZotope Product Portal. Allerdings verrät auch das nicht, wie viele Autorisierungen insgesamt möglich sind und auf wievielen Rechnern ich ein iZotope-Produkt bereits installiert habe. Generell aber gibt sich iZotope da großzügig: Man darf die Produkte auf mehreren Rechnern installieren, solange man der Einzige ist, der die auch nutzt. Ein Studio mit mehreren Arbeitsplätzen und Mitarbeitern ist aber angehalten, dann bitte mehrere Lizenzen zu erwerben. Eine Frage des Vertrauens also. Ich hatte jedenfalls keine Probleme, meine Ozone Pro-, Neutron– und RX-Installationen auf meinem neuen PC zu installieren. Auf eine Nachfrage hin reagierte der Support schnell und freundlich.

Fazit: Großzügig, mit der App recht übersichtlich, nur ein paar Infos fehlen. Das Nutzerkonto verwirrt ein wenig.

Spitfire LABs App

Die LABS-App

LABS (Spitfire)

LABS wurde früher über Spitfire Audio verwaltet, hat jedoch inzwischen eine eigene App. Deren Download sich selbst dann lohnt, wenn man bisher gar kein LABS-Instrumente hat, da in der LABS-App – neben den kostenpflichtigen LABS+ -Paketen (99,- Euro im Abo pro Jahr) – auch 66 sehr unterschiedliche, teils recht ausgefallene und in jedem Fall lohnende Instrumenten-Pakete „for free“ angeboten werden. Diese kann man sich nach dem Download auch direkt in der App anhören und dort spielen.

Fazit: Sehr übersichtlich, in der App ist alles drin.

Magix Sound Forge Pro

Magix Sound Forge Pro

Magix

Schon seit seligen Sony-Zeiten nutze ich den Audio-Editor Sound Forge und den Video-Editor Vegas Pro, die inzwischen bei Magix gelandet sind. Magix gestattet da – und bei all seinen anderen Produkten, wie z. B. Samplitude Pro oder Acid Pro, die ich ebenfalls installiert habe – jeweils zwei Installationen, die sich auch leicht wieder deaktivieren lassen, falls mal ein Rechnerwechsel ansteht. Beide Installationen lassen sich auch gleichzeitig nutzen. Das alles funktioniert ganz einfach ohne zusätzliche Installer- oder Manager-Apps über das Nutzerkonto im Browser.

Fazit: Volle Punktzahl für Magix, einfacher und übersichtlicher geht es kaum noch.

Motu Digital Performer

Motu Digital Performer

MOTU

Meine Installation vom Digital Performer 10 ist ja nun auch schon etwas älter (aktuell ist die 11). Trotzdem würde ich sie gerne mit auf den Windows 11-Rechner nehmen. Im Nutzerkonto ist genau vermerkt, wann ich die DAW auf welchem Rechner installiert habe, nicht aber, wie oft ich das noch machen darf. Diesen Hinweis findet man dann mit etwas Eigeninitiative im DP Activation FAQ. Gestattet ist die Aktivierung auf zwei Rechnern, von denen aber nur immer einer genutzt werden darf. Ich hatte dann auch kein Problem beim Umzug. Installation und Aktivierung laufen über das Nutzerkonto, eine App gibt es nicht.

Fazit: Übersichtliches Nutzerkonto, wo aber eine wichtige Info fehlt.

Native Access App

Die Native Instruments Access App

Native Instruments

Native Instruments ist als Hersteller von Kontakt vermutlich eine der wichtigsten Adressen beim Umzug, da auch viele Produkte von Drittherstellern die Plattform nutzen und diese auch über die Native Access App angemeldet und installiert werden. Ich selbst habe da zum Beispiel aktuell 93 Librarys auf meiner Liste. Die Endkunden-Lizenzvereinbarung für Native Instruments Produkte gestattet die gleichzeitige Installation auf zwei Computern (auf drei Computern für alle Versionen von Maschine und Komplete). Es ist zwar nicht erlaubt, diese Installationen gleichzeitig zu verwenden. Im Test allerdings war es problemlos möglich, mein Kontakt 7 (aktuell ist die Versionsnummer 8) auf zwei Rechnern zur selben Zeit laufen zu lassen. Bei Bedarf lässt sich eine Library leicht über die Access App deinstallieren.

Fazit: Komfortabel und übersichtlich.

Presonus Hub

Der Presonus Hub

Presonus

Studio One ist seit vielen Jahren schon meine bevorzugte DAW. Presonus gestattet bis zu fünf Aktivierungen auf einem Mac oder PC, die auch gleichzeitig genutzt werden können. Insofern bereitet Studio One bei einem Umzug auf einen neuen Audiorechner keine Probleme. Die Installation erfolgt entweder über das Nutzerkonto oder über die App Presonus Hub, wo ich die Software auch aktivieren kann. Was nun genau wann und wo installiert wurde, ist im Nutzerkonto etwas schwer zu finden (versteckt sich in „Mitgliedschaft und Abrechnung“), das dürfte gerne etwas einfacher sein. Die Angaben dort sind dann aber sehr genau, auch kann ich hier und in der App eine Installation wieder leicht entfernen. Achtung: Auch die Installation der App des Notationsprogrammes „Notion“ auf dem Smartphone zählt als Studio-One-Aktivierung. Der Support meldet sich bei Rückfragen recht schnell und zuverlässig.

Fazit: Übersichtlich und einfach in der Handhabung. Die Angaben im Nutzerkonto sind aber etwas schwer zu finden.

Spitfire Audio App

Die Spitfire Audio App

Spitfire Audio

Auch wenn sich die Librarys, wie in meinem Fall Abbey Road One, Wondrous Flutes, Kepler Orchestra, Epic Choir, Edna Earth oder das BBC Orchestra (Discover Version), über Native Access installieren lassen, hat Spitfire Audio auch eine eigene, sehr übersichtliche und umfangreiche App, den Spitfire Library Manager. Hier ist es inzwischen auch möglich, Installationen zurückzusetzen und aus dem Account wieder zu löschen. Zwar gestattet Spitfire Audio, seine Produkte auf zwei Rechnern zu installieren, schreibt aber andererseits auch etwas schwammig, dass Downloads „innerhalb eines gewissen Zeitraums“ nur begrenzt zurückgesetzt werden können. Und weiter: „Wenn Sie Ihr Rücksetzungslimit überschreiten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.“ Wie groß nun dieser „gewisse Zeitraum“ aber ist und wann das „Rücksetzungslimit“ überschritten ist, wird nicht weiter ausgeführt. „Lass dich überraschen!“ – sang schon Rudi Carrell.

Fazit: Grundsätzlich gut, aber mit einigen größeren Fragenzeichen.

Steinberg Download Assistant

Der Steinberg Download Assistant

Steinberg

Das Lizenzsystem bei Steinberg ist unübersichtlich und teilweise auch unbefriedigend. Was aktuell auch daran liegt, dass der eLincenser-Dienst am 20. Mai 2025 endgültig eingestellt wird, was zu einiger Verwirrung führt. Stand jetzt gibt es (noch) drei aktive Lizenzsysteme:

  • Den Steinberg USB-Licenser (Hardware Key)
  • Den Steinberg eLicenser – das Software-Pendant zum USB-Licenser
  • Und seit 2022 das Steinberg Licensing – also das, was in der Branche schon lange üblich ist

Kein Problem, sollte man denken, dann übertrage ich meine alten Lizenzen eben in das neue Licensing-System. Oder ich besorge mir ein Update. Aber Vorsicht, da hat Steinberg folgende Hürden eingebaut:

  • Nach dem Ende des eLicenser-Dienstes ist ein Upgrade eines eLicenser-basierten Produkts auf Steinberg Licensing nicht mehr möglich. Wer also beispielsweise Cubase 11 (oder eine frühere Version) nutzt, muss dann halt eine neue Vollversion kaufen, um das Update auf die neueste Version zu erhalten.
  • eLicenser-basierte Produkte lassen sich nach dem Ende des Dienstes nicht mehr aktivieren oder reaktivieren. Wer noch einen Aktivierungscode für ein eLicenser-basiertes Produkt hat, muss den vor dem 20. Mai aktivieren.
  • Verlorene Lizenzen können nicht wiederhergestellt werden. Wer eine eLicenser-Lizenz verloren hat, muss sich vor dem Ende des Dienstes mit Steinberg in Verbindung. Nach dem Ende des Dienstes ist es nicht mehr möglich, verlorene Lizenzen zurückzuerhalten.
  • Nach dem Ende des eLicenser-Dienstes lassen sich auch nicht mehr Lizenzen von einem USB-Licenser auf einen anderen übertragen, oder eine Soft-eLicenser-Lizenz auf einen USB-Licenser.

Zwar lassen sich die eLicenser-Produkte auch weiterhin wie gewohnt nutzen – aber nur, solange sie auch verfügbar sind. Wird der USB-Licenser geschrottet, verspricht Steinberg, dass der Support eine „individuelle Lösung“ finden wird. Wer – wie ich – mit seinen Produkten auf einen neuen Rechner umzieht, kann die Soft e-Licenser-Lizenzen aber nicht einfach auf dem neuen PC nutzen. Die müssen zuvor auf einen USB-Licenser übertragen werden und zwar vor der Abschaltung des eLicenser-Dienstes. Warum? Weil dann die Lizenzserver auch nicht mehr laufen.

Für einen Teil seiner Produkte bietet Steinberg bis zum 20. Mai kostenlose Upgrades und Updates an, um seine alten Lizenz-Produkte in ein aktuelles umzuwandeln. Das hat bei mir zum Beispiel mit Wavelab Pro 11 und Wavelab Cast 2 funktioniert, nicht aber mit Absolute 5. Das liegt bei mir noch auf dem Soft e-Licenser und kann nicht auf das neue Lizenzsystem gebracht werden. Warum auch immer. Hier musste ich den Soft-Licenser auf einen USB-Licenser verschieben (in der Hoffnung, dass der noch lange hält). Auf der Steinberg-Seite gibt es eine Liste von Programmen, für die das auch gilt.

Steinberg Gutscheine Upgrade

Manche Produkte bekommen kostenlos ein Upgrade, andere nicht

So zeigt das Nutzerkonto auf der Website dann auch Licensing- basierte und eLicensing-basierte Produkte (noch) getrennt an. Komplizierend kommt hinzu, dass Steinberg gleich drei Apps im Einsatz hat:

  • Den Activation Manager, um Produkte zu aktivieren und zu deaktivieren
  • Den Download Assistant, um Produkte herunterzuladen, zu installieren und upzudaten
  • Den Library Manager, der eine detaillierte Übersicht über alle installierten Programme und Libraries von Halion, Groove Agent, Cubase/Nuendo, The Grand, Padshop, Retrologue und Backbone liefert. Damit lassen die sich auch verschieben.

Bei der (Neu-) Installation muss man da zuweilen von einer App zu anderen wechseln, was die Sache (unnötig) kompliziert macht – auch wenn die Apps jede für sich recht übersichtlich sind. Andere Hersteller allerdings schaffen das auch mit einer App.

Fazit: Aufgrund des Endes des alten Lizenzsystems im Moment doch sehr zeitaufwändig und unübersichtlich. Die drei Apps sind an sich sehr komfortabel, alles in einer App wäre aber noch schöner.

Tracktion Download Manager

Der Tracktion Download Manager

Tracktion

Tracktion gestattet die Installation seiner Produkte auf bis zu vier Rechnern. Diese Angabe findet man aber erst nach dem Durchforsten diverser FAQs und Foren im Nutzerkonto und in der gut gemachten App (Tracktion Download Manager) ist keine Limitierung ersichtlich. So hatte ich keine Probleme, mein Waverform Pro und die Instrumente Collective, BioTek, F’em Synt und dem Wavesequencer Hyperion eine neue Heimstatt anzubieten.

Fazit: Übersichtlich und komfortabel, nur eine Angabe zu den bereits vollzogenen Aktivierungen fehlt.

Ueberschall Downloader

Der neue Ueberschall Downloader

Ueberschall

Meine Elastik-Soundbänke von Ueberschall stammen teilweise noch aus den Jahren 2008 bis 2012. Weshalb meine Hoffnung auf eine problemlose Übernahme auf einen Windows 11-Rechner auch eher klein war. Doch siehe da: Der kostenlosen Elastik 3-Player wird weiterhin gepflegt und mit Content versorgt und läuft selbstverständlich auch unter Windows 11. Ueberschall gestattet die Nutzung seiner Soundbänke auf zwei Geräten, nicht jedoch den gleichzeitigen Betrieb (der aber theoretisch möglich ist). Die Installation auf den neuen Rechner erfolgt mit dem Ueberschall-Downloader, bei dem sich in den letzten Jahren erfreulicherweise einiges getan hat:  Einfach „Download All“ anklicken, dann „Activate Products“, fertig. Probleme gab es lediglich bei 12 meiner insgesamt 80 Soundbänke. Wie mir der sehr hilfsbereite Support (keine 24 Stunden nach Eingang meiner Anfrage) mitteilte, wurden einige Produkte mittlerweile eingestellt oder werden unter neuem Namen angeboten.

Fazit: Sehr übersichtliche App und ein sehr kompetenter und hilfsbereiter Support. Top!

Ujam App

Die Ujam App

UJAM

UJAM erlaubt die Installation seiner Produkte – in meinem Fall sind das der Virtual Pianist Vogue und der Multi-Effekt Fin-Micro – recht generös „on all your machines“, solange diese nur von einem Nutzer bedient werden. Weshalb es in der App dann auch erst gar keine Angaben zur Zahl der Installationen gibt. In der All-in-One-App werden auch die Updates eingespielt und Trial-Versionen heruntergeladen.

Fazit: Großzügig und simpel mit der All-in-One-App.

Apple Logic

Apple Logic

Apple und der ganze Rest

Mein PC ist zwar randvoll mit Audio-Software, aber einiges habe selbst ich nicht oder inzwischen nicht mehr. Die folgenden kurzen Angaben habe ich daher also recherchiert, mangels Software aber nicht überprüft.

Apple Logic

Bei Logic Pro (hier unser Test) erhält man eine eingeschränkte, nicht übertragbare und nicht exklusive Lizenz, um “für alle persönlichen, nicht kommerziellen Zwecke eine Kopie der Apple-Software direkt auf jedem Apple-Computer mit macOS („Mac-Computer“), den man besitzt oder nutzt, zu laden, zu installieren, zu nutzen und auszuführen“.

Image Line FL Studio

Das FL Studio darf auf beliebig vielen Systemen installiert werden, solange der Besitzer der Lizenz der Einzige ist, der diese nutzt. Eine Frage des Vertrauens also, wie bei iZotope. Stellt Image Line fest, dass das Vertrauen missbraucht wurde, kann das zum Lizenzentzug führen. Man habe Fälle erlebt, wo es bei einer einzigen Lizenz gut 10.000 Installationsversuche gegeben habe. Und warnt: „Beste Freunde“ haben dann wieder „beste Freunde“, und ihr Freund wird vielleicht nicht immer ihr „bester Freund“ sein.“ Wahre Worte.

Renoise

Renoise

Cockos Reaper

Die DAW Reaper von Cockos darf auf beliebig vielen Rechnern installiert werden, die dann aber nicht gleichzeitig betrieben werden dürfen. Reaper lässt sich übrigens 60 Tage lang ohne Registrierung und ohne Einschränkungen testen und läuft auch unter Linux.

Reason Studios Reason 13

Auch Reason+ / Reason 13 darf auf beliebig vielen Rechnern installiert werden. Laut Reason kann aber immer nur eine Installation genutzt werden, nicht mehrere gleichzeitig. Inwieweit das stimmt, konnte ich selbst nicht überprüfen. Die Installation und das Management der Installationen erfolgt mit der Reason Companion App.

Renoise

Der Entwickler der gleichnamigen DAW im Tracker-Stil geht sogar noch einen Schritt weiter: Auch hier darf die Software auf beliebig vielen Rechnern installiert werden, solange nur der Lizenzinhaber diese selbst nutzt. Aber auch die Installation in Netzwerken und die gleichzeitige Nutzung auf mehreren Systemen durch den Lizenznehmer ist erlaubt.

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Fazit

Keine Angst vor dem Umzug auf einen neuen Audio-PC. In den allermeisten Fällen ist die Neu-Installation der Software völlig problemlos möglich. Die Entwickler haben in den letzten Jahren dazugelernt und Nutzerkonten und Apps in der Beziehung schon recht anwenderfreundlich gestaltet. Hier und da muss man sich noch immer selbst auf die Suche machen, um herauszufinden, ob eine weitere Installation noch möglich ist oder wie ich bei Erreichen des Limits an weitere Autorisierungen komme. Aber im Großen und Ganzen sind die Hürden da schon um einiges niedriger geworden als vor einigen Jahren.

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Forum
  1. Profilbild
    Filterpad AHU

    Im Grunde genommen widerspiegelt es auch meine Erfahrungen, zumindest bei den Produkten die ich ebenfalls benutze. Das ist bei weitem nicht so viel. Was das Installationschaos angeht dürfte mengenmäßig in etwa selbiges Spiel sein. Ich persönlich konnte das nicht alleine. Also irgendjemand der etwas IT-Erfahrung oder PC-Augen hat schadet definitiv nicht. Ansonsten ist Steinberg immer noch am kompliziertesten. Diese switcherei, hier Lizenz, da Lizenz, ach ….hier muss man auch noch aktivieren, …hier ein Key, da ein Key….. es nervt! Und wehe man vergisst die Pfade… ! Dann ist over & out und eventuell geht der Spaß von vorne los – Heureka! Aber es tut sich was und V14 ist durchaus machbar dank des Download-Asistenten.

  2. Profilbild
    tenderboy

    Native Instruments find ich katastrophal.

    Habe alle Sample Libraries auf einer eigenen Festplatte, die bei einem neuen Rechner mit umzieht.

    Allerdings ist es schneller, alles komplett neu zu installieren inkl. den Samples (was mehre Stunden dauert) , als nur die Plugins neu zu installieren.

    Man muß nämlich JEDEM EINZELNEN INSTRUMENT zeigen, wo seine Library ist. Dabei gibt es auch keine „ausgehend von diesem Ordner“, sondern man muss sich bei jeder einzelnen Library durch den kompletten Ordner-Baum durchklicken.
    Argh!!!

    • Profilbild
      Filterpad AHU

      @tenderboy Ja, das ist auch echt katastrophal bei denen aufgrund der schier großen Menge. Jedes einzelne Plug-in muß deinstalliert werden und ein Bundle kann man dann wieder in zwei Tagen installieren. Zeit ist ja bekanntlich Geld. Hier gilt schlichtweg: Zeit ist einfach Zeit. Da hilft tatsächlich nur eine fette Speicherkarte damit alles auf einer Platte landet und somit nur ein einziger Pfad nötig ist. Hab das auch schon verteilen müssen, aber da wird man zum Megaelch. Der Witz dabei: Bei jedem Bundle-Kauf wird es mehr! Irgendwann hat man dann tausend Teile die ne Woche Ladezeit benötigen. Da lohnt es sich dann den PC laufen zu lassen und eine Deutschlandreise zu buchen. Ich war zum Beispiel noch nie in Dresden oder Leipzig.

      • Profilbild
        tenderboy

        @Filterpad Es würde ja schon reichen, wenn es möglich wäre zu sagen : sämtliche Libraries liegen in diesem Ordner. Such dir den Rest bitte selbst. Bei Fragen oder Unsicherheiten gerne nachfragen.

    • Profilbild
      padbell

      @tenderboy Ich mag NI auch nicht besonders, aber das stimmt so nicht.
      Es gibt in der Native Access App unten links unter Maintenance die Möglichkeit den gesamten Content automatisch umzuhosten oder auch in den Prefs den Punkt File Management, sprich von einem Ort zum nächsten zu packen. Gerade vor ein paar Tagen gemacht, hat super geklappt. Hat vom neuen MacMini zur externen Thunderbolt NVME nur wenige Augenblicke gedauert für rund 100GB. Echt easy…

      • Profilbild
        tenderboy

        @padbell Danke, das hab ich bis jetzt übersehen
        Werde das mal ausprobieren das nächste mal Umzug!

      • Profilbild
        m.steinwachs RED

        @padbell Habe ich tatsächlich auch nicht gesehen. „Locate Product Content“ heißt der Punkt. Na gut, da ich eh alles neu in ein Verzeichnis installiert hatte (was ja auch nicht weiter kompliziert war), ging es auch ohne. Aber danke für den Tipp!

  3. Profilbild
    CoE

    Bei den Software-Produkten gibt es evtl. mal ein paar Stolperer…richtig nervig und zeitaufwändig wird es bei älteren Hardware-Teilen, die dann keine neuen Treiber mehr bekommen. Ich habe ewig gebraucht, bis z.B. der V-Synth XT oder der Roland VariOs unter Win 10 endlich liefen. Von SCSI-Geräten ganz zu schweigen. Sogar der Korg Radias hat unter Win 10 erstmal rumgezickt…das wird bei einem Zwangsumstieg auf Win 11 dann wohl von vorne losgehen.

  4. Profilbild
    Roy Fatty

    Bei Ableton ist es tatsächlich so, dass ohne Deautorisierung ein Unlock flöten geht. Mir ist das Anfang des Jahres mit einem neuen Mac passiert, den ich zurückschicken musste, und ich keine Möglichkeit mehr hatte, ihn auf ableton.com abzumelden. Das gilt natürlich nur bis zum Upgrade auf die nächste Version. Trotzdem finde ich es lächerlich, dass Ableton für solche Fälle keine nachträgliche Deautorisierung zulässt. Was kann der Nutzer dafür, wenn der Rechner abraucht?

  5. Profilbild
    TBS

    Ich habe auch die Erfahrung mit Ableton gemacht.

    Es gab Zeiten, da hat man dann angerufen und man musste telefonisch eine Freischaltung erfragen, der Typ war immer wieder genervt, das hat man am Telefon gemerkt, also ein scheiss Service und dann haben sie es auf eine Anfrage auf der Seite schreiben geändert.

    Jetzt bin ich auf Bitwig umgestiegen und man kann die Freischaltung nach belieben selbst ändern, das ist super. Auch die Installation von Packs ist besser als bei Ableton.

    Am Ende muss man selbst wissen, welche Installationsqualen man sich an tut. Hat alles sein für und wider. Ich bin zusätzlich noch auf ein Linux umgestiegen und da gibt es noch ganz andere Probleme, die man zusätzlich erstmal lösen muss.

  6. Profilbild
    ukm

    Mein Studio-PC ist auch noch Win10, läuft aber sehr stabil und performant. Ich bin mir im Moment nicht sicher, ob ich auf das Schreckgespenst hören soll oder einfach der Devise „never change a running system“ folgen soll.
    Ich habe allerdings auch gerade einen dritten Live-Laptop aufgesetzt, der mal den ältesten meiner bisherigen ersetzen soll. Der hat Win11 und ich habe ihn ohne microsoft-Konto eingerichtet und auch Windows-Updates blockiert, da von Problemen mit einem Windows-Update (war wohl 24H2) im Zusammenhang mit Audio-Anwendungen die Rede war. Da ich nun (zumindest temporär) vier Aktivierungen brauche, habe ich bei zwei Herstellern angefragt und auch die Erlaubnis erhalten.
    Insgesamt kann der Umstieg schon ganz schön stressig werden (je nachdem, wieviel man installiert hat). Anbieter, die mit Abos oder sonstigen umständlichen Prozeduren oder „nach Hause telefonieren“ kommen, sortiere ich aus.

    • Profilbild
      Kazimoto AHU

      @ukm Ich glaube du machst alles richtig. Windows ist insgesamt ein Schreckgespenst, egal ob du 7, 8, 10 oder 11 installiert hast. Sicherheitslücken gibt es tonnenweise, mit oder ohne Updates, da ist eine Fritzbox wichtiger als das Betriebssystem. Aber, wer Erfahrung mit Windows hat, der bekommt mit etwas Geduld immer noch ein gut laufendes System hin auf dem selbst uralte Software läuft.

      Was erstaunlicherweise im Artikel etwas zu kurz kommt ist die Migration des Systems. Ich mache es mir immer sehr einfach und klone die SSD aus dem alten Rechner auf eine Samsung SSD, die haben auch eine Software dafür, die allerdings nur mit Samsung SSDs läuft. Der alte Rechner läuft noch etwas parallel um Keys zu deaktivieren oder um Ordner zu kopieren, die man so nicht auf den Schirm hatte aber nun im Praxisbetrieb fehlen.

      Interessanter ist die Frage, warum nur ein 8-Kern Prozessor? Unter 12 würde ich heute nichts mehr verbauen, mit AMD ist grundsätzlich aber die richtige Entscheidung gefallen.

      Noch interessanter, warum kein sagenumwobener Mac Mini mit M4 Pro?

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        m.steinwachs RED

        @Kazimoto Das System hatte ich auf dem neuen Rechner komplett neu aufgesetzt. Das alte war mir im Lauf der Jahre (auch durch die vielen Tests) zu „durcheinander“ und unübersichtlich geworden. Und ehe ich das dann tagelang aufräume, habe ich lieber bei Null angefangen und sämtliche relevanten Speicherdaten über die Cloud (in meinem Fall PowerFolder) zurückgespielt. Der alte Rechner ist aber noch betriebsfähig, falls ich was entdecke, das ich übersehen habe.

        Und bzgl. der Kerne: Kann ich Dir nicht sagen, ich habe mir den PC bauen lassen. Bisher läuft alles schnell und wunderbar. Sollte das in ein paar Jahren nicht mehr ausreichen, muss ich halt noch einmal ran. Jetzt weiß ich ja, wie das geht :-)

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        m.steinwachs RED

        @Kazimoto Ach so, und warum kein Mac Mini? Ach nee, das hätte die Umzugsquerelen potenziert (hunderte von Programmen auf Mac umstellen – sofern das überhaupt möglich ist), außerdem werde ich mit dem Mac einfach nicht warm. Ich habe zwar einen alten Mac Mini, aber bin halt seit 40 Jahren überzeugter Windows-Nutzer.

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          Tai AHU

          @m.steinwachs „bin halt seit 40 Jahren überzeugter Windows-Nutzer“ Darf ich das wörtlich nehmen? Seit Windows 1.0? Wäre mutig, damals sassen ja noch alle vor grünen oder bernsteinfarbenen Monitoren. Und Windows war etwa so bedeutend wie GEM.

          Späßle gmacht. 🤤

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            m.steinwachs RED

            @Tai Ok, ich hatte das nicht nachgerechnet. Jetzt aber: Es sind 35 Jahre (seit Windows 3.0). Den ersten PC hatte ich Anfang der 90er, damals erst noch mit DOS, dann Windows 3.0 / 3.1. Und ich hatte tatsächlich anfangs einen SW-Monitor (aber einen grünen für den Roland S330 Sampler). Ja, laaaaange her :-)

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        swellkoerper AHU

        @Kazimoto Zum Klonen empfiehlt sich eine Live-Distro wie CloneZilla, kommt bei mir seit Jahren immer wieder zum Einsatz. Funktioniert perfekt, keine Herstellerbindung, keine Neuaktivierung, Zuweisen von Laufwerksbuchstaben oder so notwendig. Einfach problemlos.

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          Kazimoto AHU

          @swellkoerper Habe Clonezilla auch noch rumfliegen, damals war mir die GUI, kann man die überhaupt so nennen, zu kryptisch. Da ich eh fast nur Samsung SSDs verwende war das irgendwann egal.

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        ollo AHU

        @Kazimoto 8 Kerne sollten locker ausreichen. Außerdem ist der große Cache bei den X3D Prozessoren von AMD wichtiger, als die Anzahl möglicher Kerne.

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          m.steinwachs RED

          @ollo Ja, ich vermute mal, dass sich mein IT-Bastler schon etwas dabei gedacht haben wird bei der Wahl des Prozessors. Immerhin macht der das beruflich und hat mich in den letzten 15 Jahren immer gut beraten und versorgt.

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            ollo AHU

            @Kazimoto Heise aka CT hat aber den X3D empfohlen, weil der grade auch in der DAW Vorteile haben soll.

            Ansonsten ist es aber so oder so alles eher irrelevant denke ich, weil die CPUs sowieso alle mehr als genug Leistung haben und es keinen wirklichen Ausreißer gibt. Im Endeffekt merkt man das wahrscheinlich nie.

            • Profilbild
              Kazimoto AHU

              @ollo Würde ich gerne mal testen. Ich komme von einem 6 Kerner und müsste theoretisch doppelt so viel Leistung haben, die aber nicht 1:1 ankommt, weil viele andere Faktoren mit einfließen. Ich nutze gerne die DSP Emulationen vom Virus und Nord Lead, da kostet jede Instanz ein Kern und wie cool ist das 4 Nord lead 2X laden zu können? Gestern ein FM Patch von Ollie Psy nachgebaut, den Track dupliziert, hart gepanned und richtig Spaß gehabt. Trotz 12 Kerner habe ich schon Lastspitzen und es sind gerade mal 2xVital, 2xOsTirus Snow, 2xSerum und 4xNordal Lead im Einsatz, plus etlicher Effekte die auch nicht von schlechten Eltern sind. An dem Punkt kann ich bouncen aber will ich das? Lieber dupliziere ich einen Track und entwickle den weiter, ein fertiger Song ist nicht wirklich das Ziel, vorerst, sondern ich sammel viele Ideen die später ein Track werden könnten. Nochmal 4 Kerne mehr, da hätte ich Spaß dran.

              Den CT Artikel suche ich oder schick bitte mal den Link, sowas lese ich gerne.

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                ollo AHU

                @Kazimoto Ich vermute mal, dass es um den Bauvorschlag für einen günstigen Audio PC ging, dürfte schon etwas her sein. Das war auch nicht wirklich konkret, sondern einfach, dass sie festgestellt haben, dass es sich nicht nur für Games lohnt, sondern auch für die DAW vom Vorteil ist.

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      m.steinwachs RED

      @ukm Mein Windows 10-Rechner lief/läuft auch noch stabil. Mir ist das Risiko dann aber doch zu groß, wenn ab Herbst die Sicherheits-Updates ausbleiben. Das Win11-Update habe ich hier durchgeführt, Probleme gab es keine.

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    bluebell AHU

    Fassen wir zusammen:
    – Softwarehersteller liefern gewohnheitsmäßig solch fehlerhafte und unsichere Produkte aus, dass sie dauerhaft(!) nachbessern müssen. Dafür haben sie den Euphemismus „Support“ erfunden.
    – Wenn sie dazu keine Lust mehr haben, erklären sie ihr Problem zum Problem des Kunden.
    – Der Kunde zuckt mit den Schultern und denkt „Wenn die das sagen, ist es halt so“.

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      Aljen AHU

      @bluebell Genau, der „Support“ kann nur Probleme lösen, die jeder halbwegs versierte Anwender behebt oder wenigstens umgehen kann.

      Geht es über die Basics hinaus, wird gleich vorgeschlagen, das Betriebssystem neu zu installieren. *pruuuust*

      Gerade mit dem kleinen (teuren) Wireless-Amp von Yamaha hier der Fall: keine Möglichkeit, die Firmware zu aktualisieren (will ich auch nicht unbedingt, nur nervt der Nagscreen auf der App immer wieder, den will ich loswerden). Egal wie oft ich es probiere: es geht nicht. Immerhin zeigt sich das „Gehtnicht“ auf gleich drei verschiedene Fehlverhaltensweisen; so wird es nicht so schnell langweilig. Antwort von Yamaha: auf einem anderen Computer probieren (hab ich einen Computerhandel!?), mal mit Windows probieren (habe ich einen Rechner mit Windows? Will ich einen? Die Antworten sind NEIN), und, man hat’s schon geahnt: DAS. BETRIEBSSYSTEM. NEU. INSTALLIEREN.

      Ach ja, zwischendurch wird trocken unterstellt, ich hätte billige usb-Kabel von minderer Qualität verwendet — HALLO!? Haben die schon Beobachtungs-Drohnen draußen bei mir surren? Mal schauen … Kabel, die mit allen vorhandenen Geräten (Audio, Video, Foto, Strom…) transparent funktionieren, mit einer Ausnahme: mit Yamaha angeblich nicht… wow. Wie war das nochmal mit dem Geisterfahrer und der Verkehrsfunk-Durchsage?

      Was machen Leute, die sowas programmieren, eigentlich beruflich?

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        bluebell AHU

        @Aljen Mit Support meinte ich in erster Linie die ständigen Nachbesserungen, für die man den schönen Begriff Updates/Aktualisierungen gefunden hat.

        Wenn der Hersteller dazu keine Lust mehr hat, dann ist angeblich der Kunde der Böse, weil er mit einem unsicheren Gerät ins Internet geht.

        Und wenn die Nachbesserung darin besteht, eine neue Version bereitzustellen, soll es das Problem des Kunden sein, seine alte Software darauf zum Laufen zu bringen.

  8. Profilbild
    manomym

    Danke für den Artikel, kommt zur richtigen Zeit :)
    Bei Steinberg bin ich echt am überlegen ob ich das Zwangsupdate mit mache. Falls da nochmal Sonderangebote vor dem 20. Mai kommen gibt’s ein Upgrade, ansonsten heißt es bei mir Cubase ade.
    Zum Glück mache ich Musik ja nur als Hobby.

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    Hosch

    Artikel kommt auch bei mir zum passenden Zeitpunkt. Wobei es mir hauptsächlich um den Punkt Hardware geht. Bei mir wäre der Rechner auch nur für Recording und keine Spiele. Daher hab ich mich die letzte Woche ein wenig eingelesen und in Foren gestöbert.

    Jetzt war ich überrascht nach diesem Artikel über die Zusammenstellung, da ich dachte wegen KI (z.B. Landr, iZotope und co) wäre eine Grafikkarte trotzdem sinnvoll und nötig wegen den AI TOPs.Der AMD 9700X ist ja kein Chip zum Arbeiten mit KI im Gegesatz zur AMD AI 300 Serie. Dagegen hätte der Zuätzliche Einbau einer Grafikkarte wie eine RX 9070XT Tops für KI Bearbeitung und 16GB VRam zur Unterstützung.

    Oder benötigt iZozope und Co garkeine KI TOPs sondern nur Rechenleistung und RAM?

    Jetzt bin ich total verwirrt und blick nicht mehr durch.Vielleicht kann mir hier ja jemand mehr dazu sagen.

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      m.steinwachs RED

      @Hosch Bisher habe ich eine Grafikkarte noch nicht vermisst. Auch iZotope lief bisher völlig problemlos, allerdings nur Ozone 8, kann gut sein, dass das mit der aktuellen Version anders aussieht. Aber ich denke, dass ich die über Kurz oder Lang mal nachrüsten werde, sobald ich merke, dass die irgendwo fehlt. Vielleicht auch, um noch einen weiteren Monitor anschließen zu können.

  10. Profilbild
    Aljen AHU

    Achtung, es gibt auch fiesere Fallen als hier beschrieben.

    Beispiel Eventide-Bundle (gab‘s kurz vor dem Einstellen der H9-nicht-Max-Modelle vor einigen Jahren kostenfrei für alle H9 Max-Besitzer). Die Lizenz für das immer noch sehr nützliche Zeug wird durch irgendsoeine komische Erweiterung gemanagt. Der Name fällt mir gerade nicht ein. Und zwar wird die Lizenz nur einmal aktiviert. Beim Umzug muss sie erst mal von dem alten Rechner aus deaktiviert werden. Also wie Du schon bei Ableton beschreibst. Mit dem Unterschied, dass wenn man bei Eventide nicht mehr deaktivieren kann (alter Rechner hin oder bereits verkauft), hat man eben Pech gehabt. Eine Deaktivierung per nicht existentem Kundenservice gibt es in diesem Fall nicht. Zum Glück wusste ich von diesem Coup, es sind aber genug Leute drauf reingefallen.

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      RoGo541

      @Aljen Dasselbe Problem hatte ich vor längerer Zeit auch mit Yamaha Vocaloid! Auch dort musste die alte Lizenz auf dem alten Rechner deaktiviert werden, damit sie auf dem neuen Rechner wieder aktiviert werden können. Außerdem gab es – soweit ich mich noch daran erinnere bei Drittanbieter-Bibliotheken – Probleme mit der Anzahl der Reaktivierungen. Hier musste ich mich damals direkt an den Support wenden, was zwar klappte, aber einige Tage gedauert hatte.

  11. Profilbild
    swellkoerper AHU

    Man muss schon wissen, wieviel Software man braucht und auf die neue Maschine mitschleppt. Für mich wär das nichts, ich besitze abseits der eingebauten DAW-Devices nur ein einziges Plugin, Reaktor, mehr würde ich nie brauchen. Trotzdem war der Bericht interessant zu lesen.
    Damit ein neues System unter Windows im Audioeinsatz so richtig rund läuft, empfiehlt sich unbedingt ein Feintuning der DPC-Latenzen und der Energiesparpläne. Oft identifizieren sich so störende Treiber und Prozesse. Da dies je nach Onboard-Geräten, Bloatwares, USB-Gedöns und Treiber-Versionsstand variiert, muss man das auf jeder neuen Plattform durchexerzieren, lohnt aber ungemein.

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      bluebell AHU

      @swellkoerper Das liebevolle Tuning eines neu aufgesetzten Systems ist auch bei Linux ein Thema. Realtime-Kernel installieren, Threads für Interrupts aktivieren, mit rtirq den Interrupt des Audio Interfaces am höchsten priorisieren und den Governor auf „performance“ einstellen.

      Angeblich nehmen einem spezielle Audio-Distributionen die Arbeit ab, aber ich lege lieber selbst Hand an. Schließlich habe ich auch bei meinem Mofa den Unterbrecher selbst eingestellt 😎

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        Kazimoto AHU

        @bluebell Gott sei Dank muss man das tatsächlich nicht mehr machen, jedenfalls mit Manjaro. Gelegentlich teste ich einen neuen Kernel und wenn da was nicht rund läuft, weg damit. Derzeit ist es der 6.12 LTS (Long Time Support) und der läuft wunderbar.

        Am Anfang meiner kurzen Linux-Reise hatte ich Ubuntu Studio mit Liquorix-Kernel getestet, was war das für ein Gefummel, jedenfalls für mich.
        Der berühmte „Governor“ hat gesponnen und musste nach jedem Reboot per Konsole oder Tool wieder auf Performance gesetzt werden. Dann war die Performance im Realtime-Kernel sehr wackelig und nehme seitdem keine RT-Kernel mehr. Vieles aus dem Liquorix soll auch in den normalen Kernel gewandert sein, was den Sinn eines RT nochmals mindert.

        Ich will irgendwann ein neues Manjaro/Arch-Linux aufsetzen, nur um zu schauen ob man überhaupt noch viel einstellen muss. Nur Bitwig, Wine/Winetricks und Yabridge.
        Wenn ich den alten Wine-Ordner und ein paar Plugin-Verzeichnisse sicher, müsste das in knapp unter einer Stunde funktionieren.

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            Kazimoto AHU

            @bluebell Dann mach den Migrationswilligen nicht so eine Angst! 😂

            Mit Pipewire ist das Audio-Setup ebenfalls viel einfacher geworden. Kein Jack, Carla oder sonstwas, alles an Routing läuft out of the Box, wenn das Audio-Interface gut gewählt ist. Das zuweisen des Users zur Audio-Group muss auch nicht mehr sein, glaube ich.
            Linux ist wesentlich bedienfreundlicher geworden und selbst Noobs sollten gut zurecht kommen.

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              bluebell AHU

              @Kazimoto Nein, nein, nein! Linux ist nur für autistische Nerds, klingt schlecht (kleine „Bühne“, leicht strähnige obere Mitten und generell ein unmusikalischer, digitaler Klang), ist klimaschädlich und verursacht schlechte Zähne und Mundgeruch!

              Wenn die ganzen Windows-Nutzer, die sich an Übergriffigkeiten wie iLok, Nachhausetelefoniererei, „Downloader“ und Lizenzmanager sowie die Registrierung gekaufter Hardware gewöhnt haben, die Linux-Welt unterwandern, kriegen auch wir diesen Mist.

              Dazu Treiber in Binärform, die nur auf einer einzigen Kernelversion laufen. Denn „weil es ja alles gibt“ werden keine freien Treiber und keine freie Verwaltungssoftware mehr entwickelt.

              Vielfalt ist gut, aber bei Linux hört es auf. Die Brandmauer gegen Linux muss stehen!

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                  bluebell AHU

                  @Kazimoto Und die berüchtigten Kernelmoden unterhalb von 300 Hz mit Auslöschungen und Überhöhungen. Absolut ungeeignet für professionelle Ansprüche.

                  Ein 32 Bit 96 kHz WAV auf Linux klingt schlechter als ein 64 kBit mp3 auf Windows.

                  Isch schwör! Ermittelt in einer Doppel-blind-und-taub-Studie.

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              swellkoerper AHU

              @Kazimoto Oh, ich bin sowas von migrationswillig, aber werde bei meinen Versuchen regelmässig vor unüberwindbare Hindernisse gestellt. Letztes Mal wurde nichtmal meine RME Raydat erkannt, dies lies sich mit einem Firmware-Downgrade (unter Windows 😉) beheben. Im Idealfall müsste ich folgende Dinge eingerichtet bekommen:
              – 3 Bildschirme, einer gespiegelt mit einem Multitouchmonitor. Sollte out of the box laufen, aber nada.
              – ZFS für meine User-Daten und Snapshots lokal und auf NAS
              – Bitwig, Jack (für Netzwerk-Audio mit meinen anderen Rechner), Wine für Reaktor
              – einen Ersatz für Veeam Endpoint Backup, inkl. bootfähigem Desaster Recovery.
              Damit wäre ich schon hochzufrieden, möchte aber auch neben der Bastelei auch irgendwann produktiv Musik machen. Das war mir bisher nicht möglich.

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                Kazimoto AHU

                @swellkoerper Hier laufen auch drei Bildschirme, zwei 2K und ein Full HD für alte Anwendungen die schlecht skalieren, keine Probleme, sogar auf Nvidia.

                ZFS what? 😂

                Pipewire/Pulseaudio kann jede Anwendung routen, theoretisch sollte ein Remotedesktop über LAN oder Wlan reichen, diesen in Bitwig als Input wählen und fertig.

                NI, habe ich tatsächlich nicht, löse aber vieles so indem ich die Verzeichnisse vom Windows-Rechner in die Wine-Ordner kopiere.
                Splice und das Arturia Software Center laufen jedenfalls. Manchmal muss man auch in Wine installieren und dann den Windows-Ordner darüberkopieren, weil der Installer irgendwas vergisst. Geht bestimmt wollte ich damit sagen.

                Timeshift bietet doch alles und kann bestimmt auch auf NAS speichern. Hab leider nur USB als externe Platten.

  12. Profilbild
    schwarzMatt

    ICH. WILL. DIESEN. MONITOR!

    Der is ja mal klasse.

    Gemütliches Studio hast Du da und lieben Dank für den tollen Artikel (auch wenn ich Mac nutze).
    Solche Artikel helfen, weniger zu Prokrastinieren

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      m.steinwachs RED

      @schwarzMatt Ja, der Monitor hat was. Ist viel praktischer als das Hin- und Herschieben auf zwei Monitoren. Und kostet eigentlich auch nicht mehr als zwei einzelne. Was auch angenehm ist: er ist nur leicht gekrümmt, nicht so ein Rundum-Ding. Kann ich wirklich jedem empfehlen, der macht das Arbeiten (auch mit der DAW) sehr viel komfortabler.

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        Tai AHU

        @m.steinwachs Genau dieser Punkt ist mir als Erstes aufgefallen. Ich will ja deine Wahl nicht schlecht reden, aber ich hätte da einen 4k mit 42,5″ gewählt. Deutlich günstiger, mehr Bildpunkte. Curved Monitore kenne ich fast nur von Gamern, aber vielleicht bist du ja auch da dabei. Aber die Wahl nur ein Monitor statt 13 kleinen, da bin ich voll dabei.

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          m.steinwachs RED

          @Tai 4K hatte ich überlegt, aber wozu brauche ich 4K? Und in der Größe finde ich leicht curved einfach angenehmer für die Augen. Zudem sind die „normalen“ 45 Zöller auch alle ein ganzes Stück höher, das wäre wieder mit meinem Zaor-Table etwas kollidiert. Ich hatte da auch anfangs hin und her überlegt, bin mit der jetzigen Wahl aber sehr zufrieden.

          • Profilbild
            Tai AHU

            @m.steinwachs „ aber wozu brauche ich 4K?“

            Damit ich in einem Monitor 4 Fenster gleichzeitig mit FullHD darstellen kann? Oder zwei und dazu ein schmales, wie es dein Monitor darstellt, mit 3820×1080. Höher ist er, klar, aber hat an der Seite mehr Platz.

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              schwarzMatt

              @Tai Als es 2020 ins Home Office ging, hatte ich mir nen großen 4K Samsung gegönnt.
              Mittlerweile bereue ich ein wenig die Entscheidung, mit zwei Monitoren zu arbeiten und denke mir, ein großer, leicht gebogener würde besser zu mir passen.

              Ich will den Samsung aber noch nicht entsorgen.

              Wenn ich das Eingangsfoto aber sehe…. könnt ich schwach werden.

              Aber vielleicht hast Du weitere Argumente gegen curved, Tai? Damit ich nicht allzu neidisch bin 😉
              …ernst gemeint.

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                Kazimoto AHU

                @schwarzMatt Es ist nicht sinnvoll einen 4K 42″ Monitor zu kaufen, nur damit jeder Pixel so groß erscheint wie auf einem 27″ WQHD.

                Außerdem entspannt es mich nicht benötigte Monitore ausschalten zu können.

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                  Tai AHU

                  @Kazimoto „Es ist nicht sinnvoll einen 4K 42″ Monitor zu kaufen, nur damit jeder Pixel so groß erscheint wie auf einem 27″ WQHD.“

                  Das ist der sinnvollste Grund dafür. Es gibt keine bessere Darstellung, als die 1:1 Größe. 80-110 dpi. Wenn feiner, dann 4-fache Auflösung, nichts dazwischen.

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                Tai AHU

                @schwarzMatt Ds häufigste Argument für alle, die grafisch arbeiten: Proportionen, Abstände, Parallelen sind schwieriger zu beurteilen.

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              m.steinwachs RED

              @Tai Eben, die sind höher. Aber bei meinem Zaor Table passen die Beine nur unter die Keyboard-Schublade, wenn ich meinen feinen Stuhl von HAG ganz unten lasse. Bei einem höheren Monitor wäre das dann wie Kino mit großer Leinwand in der ersten Reihe :-)

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        casehugger

        @m.steinwachs Der Monitor ist echt großartig und ich hätte den auch gerne, hatte seinerzeit auch einen sehr breiten gekrümmten Monitor in Betracht gezogen. Aus Platzgründen habe ich mich stattdessen für zwei Philips 346E2LAE Monitor 86,36 cm (34 Zoll) entschieden, die ich über einander positioniert habe.

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          m.steinwachs RED

          @tenderboy Bei mir sind es 1,20m. Nicht, weil das ideal ist, sondern weil es räumlich einfach nicht anders geht (links die Tür, rechts die Wand). Wobei ich eh zu 90% per Kopfhörer arbeite.

  13. Profilbild
    RoGo541

    Unter https://www.heise.de/ratgeber/Windows-11-Wege-aus-der-Upgrade-Falle-10260824.html?seite=all (leider nur mit Bezahlschranke) gibt es auch eine Anleitung, wie man sich dem Neukauf wegen inkompatibler Hardware bei Windows 11 entziehen kann. Habe es selbst noch nicht ausprobiert, aber es soll wohl auf nicht von Windows 11 unterstützter Hardware trotzdem das Windows 11 24H2 installieren und das Erhalten von Updates weiterhin möglich machen.

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      bluebell AHU

      @RoGo541 Ich habe ein einziges Windows-Programm, für das ich noch keine Linux-Alternative kenne: Melodyne. Ich fahre die Windows-VM dann hoch, wenn ich es benutze, sonst nicht. Ich brauche keine Upgrades. Es funktioniert ja alles und bei dieser Art Nutzung besteht kein erhöhtes Sicherheitsrisiko.

      Manche haben das Windows-Melodyne mit WINE/Bottles auf Linux zum Laufen gebracht, das wäre auch noch eine Alternative, sollte WIndows 10 mit einer Zeitbombe versehen sein.

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      Tai AHU

      @Numitron Niemand, ich als Letzter, hindere dich darin, einfach einen Crack an Stelle des selbst besitzten Programms zu verwenden. Kann tatsächlich die schlauere Vorgehensweise sein.

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        Numitron AHU

        @Tai will natürlich keine illegalen Dinge fördern, aber es ist traurig..
        wie vor 20 Jahren bei den DVDs.
        lange antikopierspots, die man nicht überspringen konnte.
        dafür hab ich eine originale Version von cubase 3.1 mit dem dongle und Box für den Atari ST! 😄
        die meisten hatten nur den crack.
        Sogar Kruser und Dorfmeister haben es zugegeben, den Madonnaremix mit einem crack gemacht zu haben..
        😀

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    Tai AHU

    Seit ich mein Säger und Jammler-Dasein rigoros eingeschränkt habe, sind Umzüge ganz easy. Weniger als ein halbes Dutzend kopiergeschützter PlugIns. Da installiere ich auf einer zweiten, externen SSD ein anderes OS (bei mir allerdings Mac, die Probleme können da ähnlich sein, kenne beide OS gut), kopiere den PlugIn Ordner einfach von A nach B, starte von der Externen und fertig. Sehr gut für das Testen neuer OS Versionen. Und gleichzeitig immer ein Reservesystem am Start.

  15. Profilbild
    ollo AHU

    Sehr gut ist auch Plugin Alliance. Man kann alle Lizenzen im Account managen, auch die Lizenzen auf dem alten Rechner lassen sich dort deaktivieren, wenn man das möchte. Sehr komfortabel gelöst.

    Windows 11 läuft problemlos, toi toi toi, ich komme von 8.1, das hat auch nie Probleme gemacht.

  16. Profilbild
    PLan9

    Das Installieren und aktivieren der Plugins ist eine Sache. Das zweite, bei der schnellen Durchsicht habe ich darüber im Artikel nichts gefunden, sind die User Presets. Da scheint auch jeder Hersteller sein eigenes Süppchen zu kochen.
    Ich Synchronisiere 2 Rechner, Laptop und Desktop PC, per Magenta Cloud und Robocopy. Ich musste dazu die User Preset Pfade finden. Ich finde die Pfade durch Manuals, wenn die Pfade nicht im Manual dokumentiert sind dann erstelle ich ein Preset mit einen Markanten Namen und suche des per Total Commander.

    Im Großen und ganzen ein Hickhack. Da wäre es wünschenswert wenn die Hersteller von DAWs und Plugins ein „Umzugstool“ zu Verfügung stellen würden. Die wissen am besten wo die Daten gesichert werden.

    Ich bin einmal gut damit gefahren von dem Aktuellen System einen Systemabbild zu machen und dann auf den neuen PC wiederherzustellen und dann erst das Windows Update. Das hat bei mir beim Upgrade von Windows 7 auf 10 gut funktioniert. Eventuell müssen das Partition Größen angepasst werden. Tools dazu sind nicht immer Kostenlos und Windows 7/10 bietet da nichts an. Wie das mit W11 aussieht kann ich nicht sagen.
    Das ist natürlich für Leute die meinen ein System „Frisch“ aufzusetzen nicht geeignet. Meines Erachtens auch meistens unnötig.

    Wer das alles rauszögern will kann den erweiterten Support von Windows 10 kaufen.
    https://learn.microsoft.com/de-de/windows/whats-new/extended-security-updates

  17. Profilbild
    Tai AHU

    @m.steinwachs Eines hat mich an deinem Text irritiert:
    Bei Logic Pro (hier unser Test) erhält man eine eingeschränkte, nicht übertragbare und nicht exklusive Lizenz, um “für alle persönlichen, nicht kommerziellen Zwecke eine Kopie der Apple-Software direkt auf jedem Apple-Computer mit macOS („Mac-Computer“), den man besitzt oder nutzt, zu laden, zu installieren, zu nutzen und auszuführen“.

    Wenn ich diesen Text so lese, würde ich mir überlege, ob die Installation von Logic ok ist (was heisst hier nicht-kommerziell?) Tatsächlich ist das Programm mit das Einfachste bzgl. Neuinstallation, Installation auch auf einem fremden Rechner, auf mehreren (vermutlich bis fünf) einfach durch Eingabe meiner Apple ID.

    • Profilbild
      m.steinwachs RED

      @Tai Tja – das ist der Originaltext von Apple. Der vermutlich absichtlich so schwammig formuliert wurde. Da müsstest Du bei Apple nachfragen, was nicht-kommerziell bedeutet. Aber ob die darauf antworten?

      • Profilbild
        mort76 AHU

        @m.steinwachs „Aber ob die darauf antworten?“

        Manche Fragen sollte man garnicht stellen. Wo kein Richter, da kein Henker. Keiner wird hingehen und überprüfen, ob man sich an diese Regel hält oder nicht…

    • Profilbild
      m.steinwachs RED

      @AntonAmazona Nicht regelmäßig, eher hin und wieder. Ist aber in mein Studio One eingebunden und jederzeit einsatzbereit. Hat ein paar schöne, durchsetzungsfähige Sounds und ist leicht zu editieren. Ich hab noch so einiges von dem „alten Krempel“, der hier nicht mit im Bild ist und der immer wieder mal für ein paar Sounds gut ist (Moog Prodigy, Korg DV800 Maxikorg, Korg Karma, Ensoniq VFX usw.) Ich kann mich irgendwie nicht davon trennen :-)

  18. Profilbild
    reverbhaubitze

    Das ist in der Tat ein „interessantes“ Problem, das ich auch schon seit Jahren auf dem Schirm habe.. und auch immer vor mir herschiebe.
    Die Frage, welche Software man eigentlich wirklich nutzt, ist natürlich essentiell beim Umzug. Ggf. muss man dann halt eben auch mal alte Zöpfe abschneiden.

    Was ich beim letzten Umzug wirklich negativ empfand, war NI. Ich nutze viel Reaktor und Battery. Battery 3 und 4 habe ich damals auf DVD gekauft und installiert.
    Bei meinem letzten Umzug ließen sich die Dinger aber nicht mehr aktivieren. „Nur noch über das NI Service Center“ … Ja, aber auch nur, wenn die Dinger da auftauchen!!!
    Im Online-Account zu sehen, im NI Service Center nicht! Und wehe, du brauchst da Support – den gibt es nämlich nicht mehr einfach so zu erreichen. Das war am Ende alles sehr unerfreulich.

    Was die Hardware angeht, war ich wirklich wieder von RME überrascht. Wie top, dass die immer noch „aktuelle“ Treiber für ein MultiFace anbieten! Jawohl, so geht das!

    Ansonsten sehr schön, was der Autor hier zusammengetragen hat!
    Sollte man aktuell halten – diese Liste. Ich schlage eine Update-Frequenz von 12 Monaten vor ;-)

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