30 neue Features für Studio, Notation und Bühne
Presonus hat seiner DAW Studio One ein neues Update verpasst, Version 5.2 ist ab sofort erhältlich. Über 30 neue Funktionen versprechen die US-Amerikaner (bzw. Hamburger – da sitzt ein Großteil der Software-Abteilung) für die neueste Version. Hier ein Überblick zu den wichtigsten neuen Features.
Sound Variations in Studio One 5.2
Herzstück der neuen Sound Variations ist ein einfach zu nutzender Mapping Editor, der auch für komplexe Artikulationseinstellugen herangezogen werden kann. Jede Sound Variation kann dank eines eigenen Namens und Farbe individualisiert werden und per Drag & Drop in Ordner einsortiert werden. Über Keyswitches, Remote Kommandos, Keyboard Shortcuts und Makros können die Sound Variations aufgerufen werden. Dabei lassen sich die Steuerungskommandos entweder direkt in die Spur-Automation einfügen oder man selektiert mehrere Noten und weist diesen die gewünschte Soundartikulation über ein Popup-Menü zu.
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Über eine neue Schnittstelle können Drittanbieter von VST2 und VST3 Instrumenten die Artikulationen ihrer Software-Instrumente automatisch in den Mapping-Editor von Studio One einpflegen, so dass Sound Variations automatisch in Studio One enthalten sind. Aktuell bieten alle Synchron-fähigen Vienna Symphonic Instruments wie auch die Software-Instrumente von UJAM bereits diese Funktion.
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Score View
Die Notendarstellung in Presonus Studio One ermöglicht mit dem 5.2 Update auch Schlagzeug-Notationen und Tabulaturen. Dabei können bei der Notation für Schlagzeuger sowohl Noten- als auch der Name von Kick-Drum, Snare, HiHat etc. hinzugefügt werden. Enthalten ist auch eine MIDI-Map für das schnelle Setup der Schlagzeug-Notation.
Neue Symbole in der Partitur-Ansicht ermöglichen auch das Hinzufügen von offenen/geschlossenen/halboffenen Techniken.
Mit dem neuen Voices-Symbol können nun bis zu vier Stimmen pro Notensystem genutzt werden. Einfach die gewünschte Stimme auswählen und wie gewohnt Noten und Pausen einfügen, Studio One kümmert sich automatisch um die Notenhalsrichtung und die Pausenpositionen.
Show Page
Presonus hat für Version 5.2 die Show-Seite überarbeitet, die vor allem für Live-Musiker interessant ist. Durch die Hinzunahme der Arranger-Spur lässt sich live mit Teilen eines Songs experimentieren. Jeder Arranger-Abschnitt in jedem Setlist-Element verfügt dafür über die Steuerungsmöglichkeiten Continue, Stop at End, Skip, Loop oder Loop and Continue, wobei mit dem letzten Kommando eine vorab festgelegte Anzahl von Wiederholungen des aktuellen Abschnitts getriggert und geloopt werden kann, perfekt für Soli oder Breakdowns.
Praxisnah ist die Möglichkeit, mit Hilfe der Arranger-Spur auch Patch-Wechsel zu steuern. Damit scheint Studio One ein sehr gutes Tool für alle Live-Performances zu sein.
Remote Control
Passend zur Show-Page und den neuen Funktionen wird es zeitnah ein Update für Studio One Remote geben. Hiermit kann das eigene mobile Endgerät zur Steuerung der Live-Performance herangezogen werden. Song-Abschnitte loopen, Patches ändern und mehr, all das geht dann auch vom Tablet oder Smartphone aus.
Doch das ist noch nicht alles. Wie üblich hat Presonus weitere neue Funktionen in Studio One eingebaut und umgesetzt, eine Übersicht dazu findet ihr hier. Die wichtigsten zehn Neuerungen hat Presonus im folgenden Video zusammengefasst:
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Für alle registrierten User ist das Update auf Version 5.2 ab sofort kostenlos erhältlich. Neueinsteiger finden hier eine Übersicht zu den drei erhältlichen Versionen Prime, Artist und Professional der DAW.