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Preview: Ableton LIVE 6

Ableton Live 6

20. September 2006

LIVE 6 erscheint in Kürze – Zeit für uns einen Blick auf die jüngste Betaversion zu werfen.

Ableton hat eine Fülle von Neuerungen in LIVE 6 gepackt, die ich hier kurz vorstellen werde. Ein ausführlicher Test von meinem Kollegen Matthias Gustke folgt, sobald das Programm aus dem Entwicklungsstadium heraus ist.

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- Coming Soon: LIVE 6 -

– Coming Soon: LIVE 6 –

Was gibt’s Neues?

Multiprozessor / Multicore
Zunächst ist die Unterstützung von Multicore- und Multiprozessorsystemen eine wichtige Neuerung. Sowohl auf Intel Macs, wie auch auf PCs der neueren Generation (Dual Core) wird die Aufgabenverteilung von LIVE 6 auf mehrere Kerne oder Prozessoren verteilt. Dies verspricht einen deutlichen Zuwachs an Performance.

Racks
Ein weiteres Highlight sind die so genannten Racks. Hier lassen sich beliebige LIVE Instrumente oder Effekte und VST/AU-PlugIns „reinschrauben“, und das sogar auf mehreren Ebenen. So besteht die Möglichkeit, zwischen unterschiedlichen Effektketten innerhalb eines Kanals umzuschalten. So kann z.B. eine Drumloop auf Audiokanal 1 entweder durch Layer 1 = Beat Repeat + Delay laufen, oder durch Layer 2 = Bitcrusher + EQ, usw.
Die Umschaltung der Layer kann flexibel gestaltet werden. So kann man z.B. durch die Anschlagsdynamik oder per MIDI Controller blenden, überlagern oder umschalten. Diese Settings lassen sich speichern und können bei Bedarf in beliebigen LIVE Sessions zum Einsatz kommen.

Eine Macrosteuerung erleichtert die Steuerung des Rackinhaltes. Es stehen acht Macroregler bereit. Diese können mehrfach belegt werden, um unterschiedliche Funktionen parallel auszuführen. Natürlich lassen sich die Macroregler über MIDI steuern.


Movie Import

LIVE bietet nun auch die Einbindung von Videoclips an. Entweder in einem Fenster, oder als Vollbild auf einem zweiten Monitor kann zum Bild musiziert und arrangiert werden. Mit Hilfe von Warpmarkern können Bild und Sound aneinander angepasst werden.

Neue Effekte und Instrumente

– EQ Eight ersetzt den EQ four und bietet acht Bänder

– Dynamic Tube simuliert klassische Röhrenverzerrung

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– Saturator wurde überarbeitet und bietet nun u.a. Waveshaper Funktionen

– Note Length zur Quantisierung der eingehenden MIDI Noten

– Operator bekommt neue Filtermodelle und neue FM Algorithmen spendiert

– Sampler – großer Bruder von Simpler bietet die Einbindung von gängigen
Samplelibraries anderer Hersteller.

- SAMPLER - das neue PlugIn von Ableton -

– SAMPLER – das neue PlugIn von Ableton –

Deep Freeze
Tracks mitsamt den Einstellungen lassen sich ja mittlerweile in vielen Programmen einfrieren um Rechenleistung zu sparen. In LIVE 6 lassen sich die Freeze Files sogar bearbeiten. Schneiden, trimmen, kopieren oder auch Mischautomationen stehen selbst im gefrorenen Zustand einer Spur bereit. Und nicht nur für VST Spuren, sondern für jeden Kanal.

What Else?

Zahlreiche neue Funktionalitäten haben in LIVE 6 Einzug erhalten. So gibt es ein neues Projektmanagement, mit dessen Hilfe das Verwalten und Finden von Songs, Samples, Clips und Racks einfach von Statten gehen soll.

MIDI Remote Mapping
Zahlreiche MIDI Mappings für gängige Hardware Controller und MIDI Keyboards sind bereits implementiert, bzw. sollen folgen. Diese lassen sich bequem in den Optionen auswählen und einbinden.

Large Mixer View erlaubt eine großzügigere Darstellung der Mixerkanäle, zusätzlich wird der Peaklevel numerisch dargestellt. Dies ist für Mischung und Mastering sinnvoll.

Erweiterte ReWire Funktionen erlauben das Spielen von LIVE-Instrumenten aus anderen ReWire Masterprogrammen heraus.

Multiples Warping mehrerer gleichlanger Clips im Arrangefenster ist nun möglich.

Wer die „boxed“ Version von LIVE 6 kauft, bekommt die Essential Instrument Collection mitgeliefert. Dies ist eine mehrere Gigabyte umfassende Sound Collection, die ein breites Spektrum an Standardsounds abdecken soll. Pianos, Strings, Brass oder Percussion stehen u.a. zur Auswahl und lassen sich mit SIMPLER oder SAMPLER direkt abspielen.

 

Fazit
LIVE 6 unterscheidet sich auf den ersten Blick wenig vom Vorgänger. Erst en Detail finden sich die zahlreichen Neuerungen. Dank der hervorragenden Tutorialstruktur findet man Schritt für Schritt in die Funktionen hinein. Das Optionen Menü ist umfangreicher geworden. Viele nützliche Features sind hinzugekommen, auch in der Clip- und Sampleeditebene.Wer schon mit LIVE arbeitet wird keine Probleme mit dem Handling nach dem Update zu erwarten haben.

Lohnt sich ein sofortiger Umstieg auf die neueste Version?

Auf jeden Fall für diejenigen, die ihren Rechner schnell an seine Performancegrenze bringen. Dank Deep Freeze kann nun auch auf einem altersschwachen Notebook umfangreicher Produziert werden.
Umsteigen lohnt sich für Besitzer neuer Rechnergenerationen, die mit Intels Core Duo, bzw. Core 2 Duo oder mit AMD´s Multi-Core Prozessoren ausgestattet sind.

LIVE 6 soll noch im September 2006 in den Handel kommen.

Preis:

Ableton LIVE 6 Download   469, – €  
Boxed Version mit Essential Instrument Collection   549,-€  
Upgrade LIVE 5 auf 6 (download/boxed) 99,-/179,-€  
Upgrade LIVE 1,2,3,4 (download/boxed) 149,-/229,-€  
Upgrade Live Lite (download/boxed) 269,-/349,-€  

 

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