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Preview: HK-Audio Elements

(ID: 2030)

WEEER macht den Bumm??

So gut die Topteile auch klingen, für viele Musikrichtungen braucht man einfach einen satten Boden darunter. Und genau dazu gibt es die bereits erwähnten Subwoofer für das ELEMENTS-System. Oder sollte ich eher „Subwooferchen“ sagen? Die Teile sind so etwas von unaufdringlich „klein“, dass man ihnen erstmal keinen wirklichen „Bumm“ zutraut. Man sucht sie beinahe erstmal, und hat man sie dann entdeckt, ist man schon erstmal skeptisch, ob das was sein kann. Aber, Audiomensch, höre erst und staune dann! Es macht WIRKLICH „Bumm“ und das mit Vehemenz. Wieder fragt man sich: „Wie machen die das?“. Das Gewicht mit gerade mal 19 kg für den aktiven Sub ist schon ein sensationell niedriger Wert, und durch die schlanke Bauform in Verbindung mit dem satten Griff ist er bestens zu tragen.

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Verarbeitet sind die Subwoofer (wie die gesamte Anlage) erstklassig und sehen trotz ihrer geringen Größe „amtlich“ aus. Es wird schnell klar, dass es sich hier um Material für den auftretenden Musiker handelt, der vernünftig damit arbeiten möchte. Es ist alles die seit Jahren bekannte HK-Audio-Qualität ohne jegliche Abstriche. Mir ist schon der Name „Schrumpf-Cohedra“ in den Sinn gekommen, da die Anlage im Ansatz schon ein wenig die Vielseitigkeit dieser Top-Serie bei minimalen Ausmaßen bietet. 

Grundausstattung für einen satten Bass-Boden ist hier entweder ein aktiver Sub, an den bei Bedarf ein zweiter, passiver Kollege rangehängt werden kann. Und nochmals sei es erwähnt: Dieser eine aktive Sub kann sowohl zwei Tops PLUS einen passiven Woofer befeuern. Ich konnte die Anlage sowohl mit einem als auch zwei Woofern hören. Bereits ein einzelner dürfte für die meisten Zwecke ausreichen, mit einem zweiten wird das dann schon richtig mächtig. Und ich möchte betonen, dass die Vorführhalle bei HK-Audio nicht eben eine kleine Garage ist sondern eher eine mittlere Stadthalle …

Um sich mal ein Bild zu machen, bis zu welcher Leistung dieses System ausbaubar ist: Satte 3600 Watt sind machbar. Und das ist schon mächtig für so einen PA-Zwerg.

Aktiver Sub

Aktiver Sub

Passiver Sub

Passiver Sub

Und um bei der „magischen 4“ zu bleiben: So viele Subwoofer sind prinzipiell auch möglich. Für den „Super-BUMM“ sozusagen.

Für das gesamte System wird es passende Taschen geben, in dem alles sicher für den Transport verpackt werden kann. 

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Eine erste Einschätzung

Die Anlage konnte ich in der besagten Vorführhalle von HK-Audio mit unterschiedlichem Musikmaterial durchhören. Von zarten Frauenstimmen über akustische Combos feinster Couleur bis derben Metal macht die Anlage eine ausgesprochen gute Figur, wobei ihre Stärken eindeutig bei akustisch anspruchsvoller Musik mit viel Eigendynamik liegt. Eine brüllend laute Heavy-Rockschlacht macht sie zwar erstaunlich gut mit, doch das dürfte nicht die Hauptanwendung der „Elements“ sein. 

Sie dürfte in erster Linie für anspruchsvolle Musiker und Bands mit viel akustischem Instrumentarium und Gesang eine echte Alternative zu gewichtigen Top-Anlagen sein. Denn neben dem erstklassigen, HK-typischen Grundsound (stimmgewaltig und warm) ist sie ein Fliegengewicht, weshalb sie auch für jeden Entertainer eine ganz heiße Sache ist. Selbst in einer größeren Ausbaustufe mit z.B. zwei Subwoofern und vier Topteilen bleibt die „Elements“ kleinwagentauglich. Dann hat man aber schon soviel Dampf, dass es auch für einen größeren Auftrittsort gut reicht. 

Ein persönliches Wort: Als Fachautor sehe ich es als meine Aufgabe an, die Dinge möglichst neutral zu begutachten und zu bewerten, dennoch kann ich mich schlecht gegen ein Produkt künstlich wehren, das ich persönlich als äusserst gelungen empfinde. Das ist hier der Fall, und ich vermute, dass dies meinen Worten auch zu entnehmen ist. Ich möchte aber grundsätzlich bemerken, dass Klang immer eine sehr subjektive Sache ist und hier jeder seinen eigenen Geschmack hat.

Jedem Interessierten empfehle ich deshalb einen Besuch auf dem HK-Stand auf der diesjährigen Frankfurter Musikmesse, dort wird die Anlage mehrmals am Tag vorgeführt. Und zwar hier: HK Audio PS 6.1 C11 (ganz neue Audiohalle). Auch könnt ihr dort selbst ausprobieren, wie einfach sich damit die unterschiedlichsten Konfigurationen regelrecht zusammenstecken lassen.

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Forum
  1. Profilbild
    Onkel Sigi RED

    ERGÄNZENDER KOMMENTAR:

    Im Bericht hat sich ein Fehler eingeschlichen: Der aktive Subwoofer kann ENTWEDER zwei Topteile ODER einen zusätzlichen passiven Subwoofer befeuern. Beides gleichzeitig geht nicht, da er ja die Power noch für sich selbst benötigt.

    Musikalische Grüsse

    Siegfried Schöbel

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ich habe immer noch nicht so ganz verstanden, warum alle Welt jetzt wie verrückt auf Linienstrahler setzt. Erst waren Line-Array-Bananen der heilige Gral, jetzt sind Kirchen-Boxen scheinbar das Univeral-Tool für Schule, Freizeit und Beruf. Habt ihr da bei HK mal nachgefragt, was die Vorteile davon sind? (Also neben der Größe)

    • Profilbild
      Onkel Sigi RED

      Hallo Jan!

      Der grösste Vorteil der „Elements“ ist vor allen Dingen das „Lego-Prinzip“: Alles passt zu allem.
      Man kann ganz klein Anfangen und stets Ausbauen oder aus einer grossen „Elements“ auch wieder nur ein paar Teile mitnehmen.

      Um den „heiligen Gral“ geht es nicht, denke ich. Viele Wege führen nach Rom bzw. zum guten Sound. Die „Elements“ schiebt schön nach hinten in den Raum und ist dennoch vorne noch gut erträglich, zudem ist sie wirklich klein von der Standfläche und beim Transport.

      Ich finde die „Elements“ erstklassig, würde aber meine eigenen „Premium Pro“ deshalb nicht eintauschen wollen, da diese in meinen Lauschern mehr Rock´n Roll haben. Dafür klingt die „Elements“ edler und HiFi-mässiger als die Premium Pro.

      Eine PA-Anlage – gleich welchen Herstellers oder Systems – sollte man immer bei dem Händler seines Vertrauens VOR DEM KAUF checken, ob diese den gewünschten Grundsound hat. Die eigenen Ohren entscheiden.

      Musikalische Grüsse

      Siegfried Schöbel

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