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Test: Rane TTM57MKII, DJ-Mixer

(ID: 112304)

Gehäuse und Anschlüsse

Mit 3,7 Kilo ist der TTM57mkII weder Fliegen- noch Superschwergewicht. Wer schon einmal einen Rane-Mixer in der Hand hatte, erlebt hier keine Überraschungen, alles vom Metallchassis bis zu den matten Lexan-Deckplatten wirkt gewohnt sauber und gut verarbeitet, strukturiert und vor allen Dingen wertig und stabil. Die Rückseite von links nach rechts: um die Stromversorgung kümmert sich eine Kaltgerätebuchse (Rane-Veteranen erinnern sich an das früher verwendete, anfällige »Telefonkabel«), der Hauptschalter ist angemessen schwergängig und leicht versenkt, so dass eine versehentliche Bedienung ausgeschlossen ist.

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Rein und raus: die Anschlüsse des TTM57mkII

Rein und raus: die Anschlüsse des TTM57mkII

Über dem analogen Main Out, bestehend aus zwei XLR-Buchsen, liegen die USB-Ports mit Kontroll-LEDs, die man auch im laufenden Clubbetrieb problemlos erreicht. (Die blauen LEDs strahlen so hell in Richtung Publikum, dass ich sie im Clubbetrieb überklebt habe.) Der Booth-Ausgang ist als symmetrische Klinke (TRS) ausgeführt, daneben liegt der Session Out als Cinch-Anschluss. Die drei individuell regelbaren Outputs decken von der heimischen Stereoanlage bis zur großen PA alle Einsatzbereiche ab. Der Session Input ist ein Line-Eingang für Zuspieler oder einen weiteren DJ-Mixer, dessen Pegel über ein Drehpoti geregelt wird. Jeder der zwei Kanalzüge verfügt über einen Aux-Input und einen schaltbaren Phono-/Line-Eingang. Leider finden als Schalter für die Eingangsempfindlichkeit nicht dieselben etwas fummeligen, aber narrensicheren Dip-Switches Verwendung wie an anderer aktueller Rane-Hardware, sondern neben den Buchsen verbaute Druckschalter, die in eingerasteter Position den Phono-Preamp aktivieren. Nicht auszuschließen, dass man beim Verkabeln im Dunkeln versehentlich umschaltet.

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Der Mikrofon-Eingang ist für XLR, symmetrische TRS-Klinke und unsymmetrische TS-Klinke gleichermaßen geeignet und kann zur Verwendung mit einem Funkmikrofon-Empfangsteil oder als weiterer (Mono-)Input von Mic- auf Line-Pegel geschaltet werden. Darüber liegen die FlexFX-Anschlüsse für ein externes Effektgerät, ausgeführt als Stereo-Cinch-Paare und versehen mit einem Schalter zur Anpassung des Send-Pegels, um je nach Zielgerät die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Die zwei Erdungsschrauben sind zu guter Letzt so, wie man sie von Rane-Pulten gewohnt ist: groß, griffig, mit sehr viel Platz drumherum angebracht und so gebaut, dass die Klemmschrauben nicht ganz losgedreht werden können – nicht alle Premium-Hersteller machen das so gut. (Hallo, Pioneer.)

Auf der gegenüberliegenden Seite geht es schlicht zu, es gibt lediglich eine Klinkenbuchse für einen Fußschalter zu entdecken, auf den wir noch zu sprechen kommen, und Kopfhöreranschlüsse in 3,5 mm und 6,3 mm Größe. (Auch so eine Sache, die längst herstellerübergreifender Standard sein sollte.) Die erstgenannte Buchse ragt zwar relativ weit aus dem Gehäuse, da die Vorderseite aber frei von beweglichen Teilen ist, kann der Mixer auch mal hochkant in einem gepolsterten Rucksack stehen.

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