Edits leicht gemacht
Auf der Website von Pioneer DJ steht seit gestern eine public Betaversion der hauseigenen Software Rekordbox zum Download bereit, die zwei sehr interessante Features in petto hat.
Das eine ist die Aufnahme des Streaming-Dienstes Tidal ins Programm – bisher waren nur Soundcloud Go+ und Beatport Link verfügbar. So weit, so gut. Dankend genommen.
Wesentlich spektakulärer ist allerdings der Edit-Mode, der nun offenbar bald verfügbar sein wird. Dieser erlaubt es, einfache DJ-Edits zu erstellen, ohne Rekordbox zu verlassen. Die Bilder sehen schon sehr vielversprechend aus, die ersten Tests ebenfalls.
Derzeit sind nur einfache Cuts an den Grid-Linien möglich, keine Fades oder Crossfades zwischen den einzelnen Teilen. Aber auch damit lässt sich bei Loop-basierter Musik schon einiges anfangen, wie zum Beispiel den Track zu kürzen oder zu verlängern.
Die fertigen Edits können im WAV- oder AAC-Format exportiert werden. Der Clou daran: Sie werden automatisch wieder in die Rekordbox-Library übernommen und behalten alle Metadaten inklusive der MyTags des Originals, was gegenüber des Erstellens eines Edits in einer DAW schon einige Arbeitsschritte einspart.
VirtualDJ bietet eine ganz ähnliche Funktion schon seit einiger Zeit an.
Wann die neuen Funktionen in die reguläre Software Einzug halten werden und ob sie Teil der kostenlosen Variante werden oder nur in den kostenpflichtigen Abos zur Verfügung stehen werden, ist noch unklar.
Den Download gibt es hier.