Weiter mit dem Slicer-Modus, einem spaßigen Performance-Feature von Serato DJ, das ausschließlich in Verbindung mit bestimmten Controllern verfügbar ist. Der Slicer unterteilt eine vorgegebene Taktlänge in acht den Pads zugewiesene Slices, die voll quantisiert getriggert werden, solange man das jeweilige Pad drückt. Im Hintergrund läuft der Track – oder nur ein Loop daraus – weiter wie beim Loop Roll, nur dass man beliebig zu einzelnen Slices springen kann. Als optische Orientierung im Verhältnis zum laufenden Track dient ein farbiges Pad, das im Takt wandert, die Quantisierung des Slicers ist über eine Shift-Ebene zugänglich, und ob der Slicer den durchlaufenden Track bearbeitet oder nur einen Loop, bestimmt ein zweiter Druck auf die Slicer-Taste – farbliches Feedback inklusive. Allmählich ahnt man, dass Reloop mit den RGB-Pads Spaß hatte. Der knallbunte Demo-Modus, in dem der Neon nach längerer Pause irrlichtert, spricht auch dafür.
Der Hot-Cue-Mode ist schnell erklärt: acht Pads für acht Cue-Punkte. Wie beim Slicer und den weiteren deckspezifischen Funktionen bestimmt die Tastenreihe links, welches Deck bedient wird. Die Pads zeigen die Farbe der Cuepunkte in der Software, ein Shift-Druck löscht den Cue-Punkt. Für DJs, die ihre Cue-Punkte systematisch sortieren, also z.B. Intro, Chorus und Drop in jedem Track die gleiche Farbe zuweisen, sind die RGB-Pads eine besonders helle Freude: Übersichtlicher geht’s kaum.
Den Flip-Modus erreicht man über einen zweiten Druck auf »Hot Cue« und erhält so Bedienelemente für das kostenpflichtige Expansion Pack »Flip«, mit dem man bis zu 6 non-destruktive Bearbeitungen pro Track – Remixe, Re-Edits und komplexe Cue-Punkt-Action – aufnehmen, speichern, abspielen und loopen kann. Leider sind Aufnahme- und Wiedergabesteuerung nur über eine Shift-Ebene ansprechbar.
Nutzt hier jemand seit 2014 den NEON? Was kann man damit in Traktor machen,wenn Serato nicht läuft?