ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Reloop Neon, MIDI-Controller

(ID: 95567)

Schließlich kommen wir zu den Loop-Modi. Die Funktion Hot Loop speichert einen aktiven Autoloop per Pad-Druck in einen leeren Slot. Diesen kann man über erneutes Drücken des Pads de- und reaktivieren sowie via Shift-Pad triggern. Vorab mit dem Track gespeicherte Loops – per In/Out manuell gesetzte Loops landen automatisch in einem Slot – können so aktiviert und getriggert werden. Die mitgelieferte Kurzanleitung drückt sich an dieser Stelle etwas missverständlich aus und legt einen anderen Workflow nahe, Reloop hat eine Überarbeitung des Handbuches angekündigt. Der von Serato verfasste Quick Start Guide erklärt es aktuell besser. Die Funktion »Hot Loop« ist leider auch kein herstellerübergreifender Standard, das Verhalten auf Pioneers DDJ-SP1, ebenfalls offizielles »Accessory«, ist beispielsweise wieder anders. Der Reloop Neon ist dabei der einzige Controller für Serato bis heute, der den Hot Loop Mode wirklich unterstützt, indem er sich auf bis zu acht vorher gespeicherte Loops berufen kann.

Der sekundäre Loop-Modus ist der klassische Manual Loop, bei dem die kontrastreichen RGB-Pads im DJ-Alltag besonders willkommen sind. Pad 5 und 6 (orange) legen den Loop-In- und Loop-Out-Punkt fest und werden bei aktivem Loop grün. Pad 3 und 7 leuchten weiß und übernehmen das Speichern eines Loops auf einen Loop-Slot in der Software sowie Reloop, also das Aktivieren und gleichzeitige Triggern des ausgewählten Loops. Pad 4 und 8, blau, dienen der Auswahl des Loop-Slots. Mit Pad 1 werden gespeicherte Loops aktiviert, ohne die aktuelle Wiedergabeposition zu verlassen.

ANZEIGE
Im Manual-Loop-Modus: ein Track mit vier belegten Loop-Slots, einer davon aktiv (grün)

Im Hot-Loop-Modus: ein Track mit vier belegten Loop-Slots, einer davon aktiv (grün)

Soweit die Performance-Modi. Schnell die restlichen Funktionen eingesammelt: Der Dreh-Klick-Encoder oben links scrollt durch die Library und lädt Tracks auf das ausgewählte Deck. Der oben rechts bestimmt die Loop-Länge, aktiviert einen Autoloop, bei gedrückter Shift-Taste verschiebt er Loops im Track nach vorne oder hinten und bedient den Loop Roll, ebenfalls immer für das aktive Deck. Die Tastenreihe rechts deckt den Censor-Modus (temporären Rückwärtslauf) ab, aktiviert Slip und Sync und dient auf Shift-Ebene zum Umschalten zwischen relativer und interner Wiedergabe.

ANZEIGE

Die Verarbeitung des Hartkunststoff-Gehäuses ist makellos und wirkt stabil, ein Kensington Lock ist integriert, und die Control-Tasten haben einen klaren Druckpunkt. Die Dreh-Encoder wirken etwas zu leicht und wackelig. Ihre Rastung könnte sehr gerne klarer spürbar sein und sie wären auch die zwei Teile, deren Haltbarkeit mir am ehesten Sorgen bereiten würde. Immerhin dürfte der Neon in den meisten Fällen mit anderen Kleinteilen in einer Tasche landen und nicht in einem eigenen Case. Die Performance-Pads sind angenehm groß und hell beleuchtet, in der Testphase kam es aber hin und wieder zu ungewollten Doppelbedienungen bei schnellem Spiel.

Flach und solide – nur die Encoder wirken etwas anfällig. Links: USB-Anschluss und Miniklinke für einen zweiten Neon

Flach und solide – nur die Encoder wirken etwas anfällig. Links: USB-Anschluss und Miniklinke für einen zweiten Neon.

ANZEIGE
Forum
  1. Profilbild
    chain AHU

    Nutzt hier jemand seit 2014 den NEON? Was kann man damit in Traktor machen,wenn Serato nicht läuft?

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X