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Test: Reloop RHP-30, DJ-Kopfhörer

(ID: 105290)

Klang

Der Reloop RHP-30 ist wie bereits genannt ein geschlossener DJ-Kopfhörer dynamischer Bauart.

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Zunächst ein paar Worte zu dem, was der Kopfhörer „draußen“ hält: Die Dämmung von Außengeräuschen ist als gut zu betiteln. Ohne Frage ist dies ein in diesem Rahmen nicht messbarer Punkt, der also immer subjektiv auf der eigenen Erfahrung mit derweil vielen DJ-Kopfhörern aufbaut. Der Reloop RHP-30 macht seinen Job hinsichtlich dieses Punktes gut. Hierzu tragen natürlich die dicken Polster wie der steife Bügel ihren Anteil zu bei.

40 mm Treiber sollen für einen „ausgeglichenen und kraftvollen“ Sound sorgen, „perfekt für eine laute Club-Umgebung“.

40 mm Treiber in einem Aluminium-Gehäuse

40 mm Treiber in einem Aluminium-Gehäuse

Der Frequenzbereich reicht bei dem Reloop-Kopfhörer von 10 Hz bis 24 kHz bei einem maximalen Input von 1000 mW. Der maximalen Schalldruckpegel liegt bei 102 dB (+/-3 dB Toleranz) bei 1 mW. Soweit alles im normalen Rahmen, auch wenn der ein oder andere DJ-Kopfhörer in diesem Preisbereich einige Dezibel mehr Luft nach oben hat.

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Klanglich macht der RHP-30 einen wirklich soliden und guten Eindruck, wobei der Begriff „Druck“ später noch einmal im klanglichen Sinne fallen werden kann.
Die Auflösung ist gut, die Frequenzverteilung gleichmäßig. Die Höhen sind fein, jedoch nicht überbetont oder beißend. Referenzsong ist auch hier wie immer Faray – Anger (Andreas Henneberg Remix). Geltend für mich für Kopfhörer wie auch Clubanlagen: Tut der Synthesizer bei maximal erwünschtem Pegel in den Ohren weg, ist hier zu viel des Guten in den hohen Frequenzen vorhanden. Die unteren Mitten gehen, wie so häufig im Techno-Bereich, ein wenig verloren, mit Betonung auf „ein wenig“.
Die Hürde meistert das Modell von Reloop ohne Probleme, ebenso die Hürde „Bassbereich“. Der Bereich der tiefen Frequenzen ist präsent, dabei gut definiert. Der Kick- und Bassfrequenzbereich ist akustisch gut getrennt, sofern der Track es selbst auch ist. Hier matscht nichts, wobei ich eine kleine Anhebung im Bereich 50 Hz vermute, alternativ steht dieser Bereich einem etwas verhalteneren Bereich tiefer Frequenzen gegenüber. Wie es auch sei, für den Club ein kraftvoller Klang durch das gesamte Frequenzband.
Doch wie schlägt er sich bei Musik anderer Stile? Direkt einmal das komplette Kontrastprogramm gemacht, Maritime, kanadischer Gitarren-Pop. Auch das wird problemlos gemeistert vom RHP-30. Etwas kritisch wird es bei einem hohen Lautstärkepegel jedoch, hier kommt der Kopfhörer ein wenig an die Grenzen der Darstellungskraft bei einem sauberen Klangbild. Hier wird dem Kopfhörer ein wenig der kraftvolle Bassbereich zum Verhängnis, der im Regelfall den unteren Mitten-Bereich ein wenig rettet. Da dieser im Bereich Gitarren-Pop nun einmal nicht so stark präsent ist wie im Techno, verliert der RHP-30 hier ein wenig den Druck mit der Folge, dass die oberen Mitten und Höhen ein wenig überbetont erscheinen. Hier befinden wir uns aber bereits einiger Eventualitäten. Klartext: Kein Problem, außer dein persönliches Ziel sollte es sein, Gitarren-Pop auf hohem Lautstärke-Pegel zu hören. Dann kaufe bitte ein anderes Modell.

Für den Club also absolut kompatibel, für den Studio-Bereich würde ich jedoch einen im Frequenzband flacheren Kopfhörer vorschlagen. Für die Nutzung im Alltag jedoch wiederum empfehlenswert. Nicht nur der Kopfhörer, auch der Klang ist absolut solide.

Qualität

Zur Qualität sind ja bereits einige Worte gefallen, sowohl in der Einleitung wie auch genau einen Satz weiter oben. Daher machen wir es kurz: sehr solide. 355 Gramm Gewicht kommen nicht von ungefähr. Der Reloop RHP-30 ist ein Schwergewicht mit einem kräftigen Bügel, in dem ein biegsamer Aluminiumbügel sitzt. Die Scharniere sind aus Kunststoff, anständig verschraubt, die beiden Stücke, die die Ohrmuscheln halten, sind aus dickem Metal und sorgen für das Hauptgewicht wie auch für ordentlich Stabilität. Hier gibt es absolut nichts zu beanstanden. Löst man den Ring, der das Polster hält, wird der Blick frei auf einen Aluminiumring, der die Konstruktion des Treibers hält. Auch im Inneren des Kopfhörer, welches nicht auf den ersten Blick sichtbar ist, wurde nicht auf „billig“ gesetzt.
Kabel: Auch immer ein paar Worte wert, hierbei sogar so viele, dass sie einen Extrapunkt verdient haben.

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