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Report: Apple Mac mini M4, Mac mini M4 Pro, Oktober 2024

Mini der Mächtige

30. Oktober 2024
apple mac mini m4 pro 2024 report

Report: Apple Mac mini M4, Mac mini M4 Pro, Oktober 2024

Nachdem Apple mit dem iMac M4 einen sehr ordentliche Rechner hingelegt hat, schiebt Cupertino nun den Apple Mac mini M4 sowie den Apple Mac mini M4 Pro nach. Und wie es aussieht, sind auch diese Produkt-Updates alles, was man sich von einem Mac mini erhoffen mag und dabei sogar etwas vom Mac Studio geerbt haben.

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Der neue Apple Mac mini M4 / M4 Pro (Oktober 2024)

Apple Mac mini M4 / M4 Pro

Apple Mac mini M4 / M4 Pro (Bildquelle: Apple Homepage)

Bei Betrachtung der neuen Mac Mini Versionen fällt zunächst einmal, noch vor den M4-Spezifikationen, das neue Design des Gehäuses auf, das nur noch 12,7 cm im Quadrat misst und 5 cm hoch ist. Im Vergleich zu den bisherigen Mac minis sind das weniger als zwei Drittel der Standfläche. Bei einem Gewicht von 670 Gramm bzw. 730 Gramm beim M4 Pro-Modell.

Zudem verfügt der Mac mini M4 / Pro nun über zwei USB-C-Anschlüsse (USB 10 Gbit / USB 3.2 Gen 2) sowie den 3,5 mm Kopfhöreranschluss auf der Vorderseite wie beim Mac Studio. Sowas nennt man bei Software „Quality of Life“-Update.

Apple Mac mini M4 / M4 Pro

Apple Mac mini M4 / M4 Pro

Glücklicherweise ist auch der Gigabit-Ethernetport erhalten geblieben. Für 100,- Euro mehr gibt es für alle Modelle eine Option auf 10 Gbit-Ethernet (kompatibel zu 1 Gbit,  2,5 Gbit und 5 Gbit).

Möchte man kein Ethernet-Kabel verlegen, kann man sich mit Bluetooth 5.3 oder WLAN 6E einen Weg in die Weiten des drahtlosen Datenaustausches bahnen.

Eine Lüfter hat der Mach mini M4 auch eingebaut, der im Ruhezustand eine Geräuschkulisse von 5dBa erzeugt. Über die Lautstärke bei Volllast wird nichts gesagt.

Auf der Unterseite ist im übrigen auch der Netzschalter angebracht.

Apple Mac Mini M4 - Netzschalter (Bildquelle: Apple Hompage)

Apple Mac Mini M4 – Netzschalter (Bildquelle: Apple Hompage)

Apple Mac Mini 2024 –  M4 mit 10 Kernen

Die Rechenleistung der Mac mini-Familie war schon immer überproportional zur Gerätegröße. Diesmal aber besonders.

Schon das kleinste Modell für 699,- Euro kommt mit einem 10-Kern M4 (4P/6E-Konfiguration) und einer 10-Kern-GPU daher, zusammen mit 16 GB Arbeitsspeicher und kann für 460,- Euro auf bis zu 32 GB aufgerüstet werden. Die Speicher-Bandbreite beträgt bei allen M4-Modellen 120 GByte/s.

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Es werden zwar drei Mac mini mit M4 angeboten, diese unterscheiden sich aber nur in der Ausbaustufe für RAM und SSD. Die M4-Konfiguration bleibt gleich.

Apple Mac mini (2024) M4@4,4 GHz ,10 CPU-Kerne (4P/6E) 32 GB RAM, 256 GB SSD

Quelle: Geekbenschmessung von Torsten Bäumer

  • Multi-Core Score: 14678
  • Single-Core Score: 3678
  • Metal Score: 56684
  • OpenCL Score: 37153

Wie schon beim iMac M4 bleibt Apple bei der SSD knauserig und bietet nur 256 GB in der Basisaustattung, die bis maximal 2 TB aufgestockt werden kann.

Speicherdruck

Speicherdruck

Ob einem der Arbeitsspeicher derzeit ausreicht, lässt sich leicht mit der Aktivitätsanzeige-App im Panel „Speicher“ unter der Anzeige „Speicherdruck“ feststellen, die die tatsächliche RAM-Auslastung anzeigt.

Alle anderen Angaben, von diversen anderen Apps über „wieviel Speicher die Apps angeblich belegen“, sind ziemlich nutzlos.

 

Mac Mini M4 2024 – Anschlüsse

Apple Mac mini M4 / M4 Pro

Apple Mac mini M4 / M4 Pro

Auf der Rückseite befinden sich der Anschluss für den EURO-Kleingerätestecker, der Ethernet-Port, ein HDMI-Anschluss und (leider nur) drei Thunderbolt 4-Schnittstellen mit 40 Gb/s mit Unterstützung für USB4 40 Gb/s und Displayport 1.4.

Mac Mini M4 2024 – Bildschirme

Es werden bis zu drei externe Display unterstützt. Davon dürfen maximal zwei Displays mit einer 6K-Auflösung bei 60 Hz und eines mit einer 5K-Auflösung über Thunderbolt (DisplayPort 1.4) angeschlossen werden oder alternativ ein 4K-Display bei 60 Hz über HDMI.

Bei zwei externen Displays kann eines mit 5K@60 Hz über Thunderbolt und eines über HDMI mit maximal 8k@60 Hz oder 4k@240 Hz angeschlossen werden.

Sonstiges

Etwas ernüchternd ist allerdings die Angabe von Apple, dass der Mac mini M4 nur 2,8-mal mehr Plug-ins in Logic Pro handhaben kann als der Mac mini mit Intel Core i7 von 2018 (der mir seit Erscheinen treue Dienste leistet). Da hätte ich mehr erwartet.

Gegenüber dem Mac Mini M1 geben Apple eine Leistungssteigerung von durchschnittlich „2-mal“ an.

Sobald genaue Leistungsdaten verfügbar sind, werde diese nachgeliefert.

Apple M4 Pro mit 12 oder 14 Kernen

M4 Pro

M4 Pro

Erst beim Mac mini M4 Pro gibt es wieder mehr Kerne und zwar 12 in einer 8P/4E-Konfiguration und ein 16-Kern GPU.

Die Speicherbandbreite ist beim M4 Pro mit 273 GByte/s mehr als doppelt so hoch und 73 % größer als beim M3 Pro.

Wem das immer noch nicht reicht, kann für 230,- Euro ein CPU-Upgrade auf einen M4 Pro mit 14 Kernen (10P/4E) und 20-Kern GPU bestellen.

 

Mac Mini (Nov 2024), M4 Pro @ 4,4 GHz,12 CPU-Kerne (8P/4E), 24 GB RAM, 512 GB SSD

Quelle: Geekbenschmessung von Markus Schröder

  • Multi-Core Score: 20290
  • Single-Core Score: 3792
  • Metal Score: 97581
  • OpenCL Score: 61108

Mac Mini M4 Pro – Anschlüsse

Auf der Rückseite befinden sich der Anschluss für den EURO-Kleingerätestecker, der Ethernet-Port und ein HDMI-Anschluss.

Bei den (leider nur) drei Thunderbolt 5-Schnittstellen mit 120 Gb/s ist der Mac Mini M4 Pro wohl der erste Mac, der mit dieser Technik bestückt ist (der erste Rechner mit Thunderbolt 5 ist allerdings das Razer Blade 18 Laptop). Damit kann man schon einiges an Daten von etlichen externen Massenspeichern gleichzeitig etc. schaufeln, bis der Bus gesättigt ist. Das Problem ist ja nie nur die eine Datenübertragung, das ist zu kurz gedacht. Eng wird es, wenn sich diverse Peripheriegeräte ansammeln, was schneller geschehen kann, als einem lieb ist. Natürlich wird hier auch USB4 40Gb/s und Displayport 2.1 unterstützt.

Wer mehr über Schnittstellen und deren Eigenheiten erfahren möchte, kann sich hier informieren:

Die beste Audioschnittstelle für Recording: Thunderbolt, Firewire, USB

Mac Mini M4 Pro – Bildschirme

Es werden bis zu drei externe Display unterstützt. Davon dürfen alle Displays eine 6K-Ausflösung @ 60 Hz besitzen und können wahlweise über Thunderbolt oder HDMI angeschlossen werden.

Bei zwei externen Displays können gleichzeitig eines mit 6K@60 Hz und eines mit maximal 8k@60 Hz oder 4k@240 Hz (wahlweise über HDMI oder Thunderbolt) angeschlossen werden.

Sonstiges

Der Mac mini M4 Pro kommt mit 1.649,- Euro zwar nicht ganz so preisgünstig daher wie der kleinste Mac mini M4, dafür sind aber auch 24 GB RAM und eine 512 GB SSD mit dabei.

Der Arbeitsspeicher kann auch mit 48 GB oder 64 GB ausgebaut werden und die SSD darf bis zu 8 TB umfassen. Die 64 GB kommen mit zusätzlichen 690,- Euro noch vergleichsweise günstig daher, im Gegensatz zu den zusätzlichen 2.760,- Euro für eine 8 TB SSD.

Externer Bildschirm – TB, DP oder USB?

Apple Mac mini M4 / M4 Pro

Apple Mac mini M4 / M4 Pro

Die Frage nach den Unterschieden zwischen den Bildschirmanschlüssen ist gerade für den Mac mini wichtig, da er ja als einziger Apple-Rechner auf Drittanbieter angewiesen ist. Ob Thunderbolt, DisplayPort oder USB-C, die Unterschiede sind klein aber fein.

Der größte Unterschied zwischen den Protokollen, die ja alle über das USB-C Steckerformat laufen, ist die Möglichkeit, Geräte mit Thunderbolt-Schnittstelle (bis zu vier weiter Devices, auch Monitore) in Reihe anschließen zu können. Bei DisplayPort und USB kann nur ein Monitor an einen Port am Mac angeschlossen werden.

Displays mit Thunderbolt-Anschlüssen sind also am flexibelsten – allerdings auch am teuersten. Ansonsten gibt es in der Qualität der Bilddarstellung keine Unterschiede. Monitore mit Thunderbolt gibt es z. B. von Lenovo mit der ThinkVision-Serie (ab 479,- Euro), Dell, Benq oder LG.

Kabel

Um diese tollen Übertragungsdaten auch aufrecht zu erhalten bzw. überhaupt erst zu erreichen, landen wir wieder bei meinem Lieblingsthema, der „Kabelqualität“. Ja, zertifizierte Kabel sind teuer! Aber was nützt einem sparen, wenn es hinterher nicht funktioniert und man braucht ja auch nicht jährlich 20 Stück davon.

Vom 10er Pack USB-C Ladekabel von Temu, oder von Firmen mit Namen wie „Sellmore“ oder „Ilikebuy“, wie sie z. B. auf Amazon angeboten werden, sollte man eher Abstand nehmen.

USB-C-Kabel sind nach Geschwindigkeit für 10, 20 oder 40 Gb/s zertifiziert und die Preise staffeln sich entsprechend. Da Thunderbolt und USB bei der Datenübertragung praktisch den gleichen Unterbau nutzen, bedarf es jetzt nicht zwingend zertifizierten Thunderbolt 4 Kabeln. Zertifizierte TB4-Kabel werden eigentlich nur bei Kabeln länger als 1 Meter und bei bei höheren PD-Anforderungen (Power-Delivery) benötigt, da TB4/5 ja einen ganzen Happen mehr Strom and Peripheriegeräte liefern kann als USB, 240 Watt um genau zu sein.

TB3-Geräte laufen zwar problemlos an TB4-Anschlüssen, bedürfen aber eigener TB3-Kabel. USB-C-Kabel für TB4/USB funktionieren nicht mit TB3 Geräten!

DisplayPort-Kabel sind ebenfalls nach Bitrate zertifiziert. Die höchste Datenrate liegt bei 32 Gb/s und ist mit HBR3 (High Bit Rate 3) zertifiziert.

HDMI-Kabel sind bis 48 Gb/s zertifiziert. Die Zertifizierung ist in der Produktbeschreibung benannt und welche Auflösungen und Bildwiederholugsraten sie unterstützen.

Apple lieferte bisher immer verlässliche Kabel und bietet so auch ein Thunderbolt 5 Kabel mit 1 Meter Länge für 79,- Euro an. Für ein TB4 3 Meter-Kabel sind 179,- abzugeben. Aber auch z. B CalDigit bietet ein 1 m TB4-Kabel für 59,95 Euro an. Weitere recht verlässliche Kabelanbieter sind z. B. auch Cable Matters, Belkin oder Sonnet.

Umwelt

Apple Mac mini M4 / M4 Pro

Apple Mac mini M4 / M4 Pro

Der Mac mini M4 stellt auch die erste Produktlinie dar, die emmisionsfrei produziert wurde. Der Mac mini M4 besteht zu 50 % aus recycelten Materialien und 100 % recyceltem Aluminium (Gehäuse), Gold und Seltene Erdmetalle in allen Magneten. Transport und Verpackung mit eingeschlossen wurde die CO2-Belastung der Umwelt um 80% (gegenüber der Business-as-usual-Berechnung) reduziert.

Ob das die Belastung durch den (nun) jährlichen Produktzyklus von Apple wieder aufwiegt, sei dahingestellt, aber besser etwas gemacht als gar nichts.

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Preis

  • Apple Mac mini M4 ab 699,-. Euro
  • Apple mac mini M4 Pro ab 1.649,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Tomtom AHU

    Vielen Dank für die ausführliche Zusammenfassung. Wenn man im Apple Kosmos unterwegs ist, dann ist der neue Mini sicherlich der perfekte Einstieg für ein Home- bzw. Projektstudio. Mich haben die technischen Daten jedenfalls überzeugt. Die Aufpreise für die höheren Ausstattungen sind wie immer appletypisch unverschämt teuer. Ich persönlich würde lieber die kleinste SSD-Variante nehmen und externe SSDs für die Daten nutzen. Bis bei mir wieder ein neuer Rechner ansteht, wird es sicher noch ein bis drei Generationen weitere Minis geben. Ich bin mit einem M2 unterwegs, der lässt in der Musikproduktion meine kompletten Anforderungen mit einem Schulterzucken durch die Pipeline. Möglicherweise werden zukünftige OS KI-Anwendungen leistungshungrig sein, muss man ja nicht nutzen… 😎

    • Profilbild
      whitebaracuda AHU

      @Tomtom Moin Tomtom,

      Dein Kommentar fasst es gut zusammen.
      Der Preis ist immer wieder ein Thema, dazu kann ich nur meine Erfahrungen mit den Gerätschaften erzählen.
      Der macmini M4 wird meinen Macpro von 2009 ersetzen, mit dem ich nie nur irgend ein Problem hatte. Einmal RAM auf 45GB aufgerüstet und SSDs verbaut, fertig. Ich mache bis heute Musik damit und brauche ihn auch als Officerechner…
      Mein anderes Beispiel: mein iPod Gen. 2 von 2002 mit 20GB Speicher läuft nachwievor einwandfrei. Einmal habe ich in den 10erjahren die Batterie ersetzt, das wars.
      Das mag für andere anders sein aber für mich sind dies, über die Nutzungdauer gesehen, die billigsten, und stressfreisten (was für ein Wort) Geräte überhaupt.

      Viele Grüsse, ‘cuda

      • Profilbild
        Round Robin AHU

        @whitebaracuda Deine Zusammenfassung bringt es genau auf den Punkt und ich kann es in der gleichen Form so bestätigen. Gerade für Musik ist die gebotene Leistung extrem gut und man kann mit diesen Maschinen locker 10 Jahre ohne Probleme arbeiten.

        Bei Videoschnitt und 3D Rendering sieht das wieder anders aus. Die steigenden Anforderungen werden immer Leistungshungriger und benötigen immer größere Silicon Pro oder Max Chips. Aber das ist ein ganz anderes Thema.

    • Profilbild
      Michael Bereckis

      @Tomtom Mein letzter aktueller Intel-IMac im Homestudio hat seinen Geist aufgegeben, so dass ich gezwungen, war mein MacBook Pro M1 hierfür einzusetzen.

      Hinsichtlich Performance ist es mit nur 16 GB Arbeitsspeicher und eingebauter SSD mit 1 TB und mehreren externen SSDs (sehr viele Terrabytes) für Logic Pro erstaunlich und deutlich besser als mit dem Intel.

      Es ist mir Rätsel, wie ich mit einer eingebauten SSD unter 1 TB klarkommen soll. Ich habe ausgelagert, was nur geht.

  2. Profilbild
    TomH

    Einfach zu teuer, im Vergleich zum PC.

    Letztes Jahr habe ich einen Intel Nuc erstanden. Mit meiner (64GB Ram, 5TB HD mit 2 SSD) Austattung hätte ein MAC viel mehr gekostet.
    Ich habe mir lieber das RME Fireface UFX III geleistet und hatte noch (virtuell) Geld übrig im Vergleich zum MAC Preis.

    • Profilbild
      Kazimoto AHU

      @TomH So ist es. Ich habe für den Zweitrechner ein Board und 16 Kerner für 408€ bestellt. Da kommt auch Leistungstechnisch nicht viel mit. Trotzdem freut es mich, daß Leistung und Speicher so langsam in den bezahlbaren Bereich rückt. Meine Konfig mit 14 Kernen, 24GB und 1TB SSD für schlappe 2100€. Schnäppchen.

      • Profilbild
        TomH

        @Kazimoto Ich denke wenn nicht groß erweitern muss, ist es ok.
        Aber wenn selbst heise zur Aufpreispolitik bei Apple schreibt „happig“:
        „Apple veranschlagt wie üblich happige Aufpreise für Speicher-Upgrades, für oder gegen selbige muss man sich direkt bei Kauf respektive Bestellung entscheiden. Wer 24 statt 16 GByte RAM möchte, zahlt allein dafür 230 Euro mehr, die Verdopplung auf 32 GByte kostet 460 Euro zusätzlich.“

        Das fühlt sich nicht gut für mich an, aber man hat dann den Rechner aus einem Guß.
        Das ist sicher für technisch nicht so versierte auch ein Argument.

        • Profilbild
          Sangeet

          @TomH Apple macht das doch seit gefühlten 10 Jahren so, das wenn der Speicher verlötet ist, der Aufpreis happig ist. Daran wird sich nix ändern, höchstens das sie noch mehr Aufschlag nehmen….

          • Profilbild
            block

            @Sangeet Soweit ich weiß, ist der Speicher eben nicht mehr fest verlötet, sondern im Rahmen von Apples „Mission 2030“ austauschbar. Bislang vermutlich nur durch Apple selbst. Glaskugelmodus: *Drittanbieter dürften aber schon am Umgehen von Sicherheitsschranken sitzen.*

    • Profilbild
      anselm AHU

      @TomH Einige Monate nachdem ich von meinen Mac mini mit Intel CPU auf den Mac mini mit M1 umgestiegen war, hat mein Stromanbieter mir 400€ zurück gezahlt und meinen monatlichen Abschlag deutlich gesenkt, das in einer Zeit als die Strompreise erheblich gestiegen sind.
      Ich habe den M1 Mac deutlich mehr ausgelastet, teilweise 1-2 Wochen lang 100% CPU-Auslastung 24 Stunden pro Tag. Dennoch viel weniger Kosten für Strom und dabei meist unhörbar auch im Sommer.

      Mein Mac mini war letztlich kostenlos.

        • Profilbild
          Kazimoto AHU

          @whitebaracuda Es ist wie so häufig, zwei Sachen die nichts miteinader zu tun haben werden miteinander in Verbindung gebracht. Das ist wie wenn ich eine Ohrfeige gebe und das Licht geht aus. Das kann man aber testen und den Intel Mac wieder ans Netz nehmen.

          • Profilbild
            whitebaracuda AHU

            @Kazimoto Hallo Kazimoto, tut mir leid aber ich verstehe deinen Kommentar leider nicht. Meine Frage an anselm war, wie er es schafft einen Macmini M1 über 2 Wochen den 100% CPU auszulasten.

            Viele Grüsse, cuda

            • Profilbild
              Kazimoto AHU

              @whitebaracuda Ob er es schafft oder nicht ist wumpe, keiner schafft es über den Wechsel von Intel zu einem M1 binnen weniger Monate seinen Mac gegenzufinanzieren. Was sein Stromanbieter da gemacht hat muss andere Gründe haben.

              • Profilbild
                anselm AHU

                @Kazimoto Falsch. Mein Stromanbieter hat wie alle anderen die Preise erhöht. Es ist auch nicht der günstigste Anbieter.
                Die einzige Änderung in meinem Haushalt war der Wechsel des Computers, bzw. infolge dessen, daß ich den neuen Computer mehr beansprucht habe als den vorherigen.
                Der Mac mini mit M1 CPU verbraucht laut meinem Messgerät bei 100% Auslastung 23 Watt oder so, ich habe das protokolliert aber das jetzt nicht direkt parat.
                Jedenfalls ist das erheblich weniger als der Mac mini mit Intel i7. Da lief der Lüfter ständig auf Hochtouren, selbst wenn ich nur Youtube-Videos geschaut habe.

              • Profilbild
                anselm AHU

                @Kazimoto Ich habe mal berechnet wie viel Kosten der Mac mini mit Intel CPU und 85 Watt bei maximaler Belastung laut Apple, 24 Stunden Vollast-Betrieb im Jahr kosten würde,29 ct/kWh.
                Das kommt auf 215,34 €.

                Angesichts dessen muss ich allerdings tatsächlich infrage stellen, ob es nicht eine andere Änderung im Verbrauch gab.
                Angenommen ich hatte tatsächlich durch Nutzung des Geräts 150 € pro Jahre Kosten. Der neue Mac mini verbraucht zwar deutlich weniger aber natürlich nicht 0.
                Gehe ich aus von 75% Ersparnis, komme ich auf 115 €. Bei 4 Jahren bis Neukauf wäre ich bei 460 €. Das deckt des Kaufpreises nicht komplett ab. Ich habe zwar eine günstige Variante ohne SSD Upgrade, aber er hat mehr gekostet als 460 €.

            • Profilbild
              anselm AHU

              @whitebaracuda In der Tat habe ich Videos encodiert. Allerdings nicht einen Spielfilm. Es war einfach sehr viel Material.

              • Profilbild
                whitebaracuda AHU

                @anselm Alles klar, Danke für deine Antwort!
                Für’s musizieren allein wird es ein M4 wohl tun, wenn aber, wie bei dir, Video encoding und 3D rendering anstehen, empfiehlt sich heute wohl die pro, oder max Version eines CPU Chips, falls verfügbar.

                Viele Grüsse,
                ‘Cuda

                • Profilbild
                  anselm AHU

                  @whitebaracuda Auf jeden Fall kann man mit den neueren Macs ab M1 Stromkosten sparen.
                  Ich habe gerade nochmal nachgesehen, wie viel Strom der Mac mini mit Intel i7 Quad Core verbraucht: Maximal 85 Watt.
                  Bei maximaler Nutzung bin ich hingegen beim Mac mini M1 bei ca. 23 Watt, bei geringer Nutzung wie zB. ansehen von Youtube-Videos aber unter 20 Watt.
                  Bei PCs mit den üblichen Grafikkarten liegt man aber wohl deutlich über 85 Watt oder?

                  • Profilbild
                    Kazimoto AHU

                    @anselm Es hängt von der Ausstattung ab. Apple selbst spezifiziert den M1 mit 16GB und 2TB SSD bei 39W, der M2 Pro mit 32GB und 8TB SSD sogar bis 100W. Du musst schon bei kleinstmöglicher Ausstattung und Leistung bleiben, wenn du den maximalen Stromspar Benefit haben möchtest. Eine moderne Windows CPU mit integrierter Grafik schafft derzeit 28W, als Gesamtpaket mit Speicher und SSD natürlich mehr. Das sind dann „Mini-PCs“, so wie der Mac Mini.

                    Hier ein Beispiel das bei Computerbase vorgestellt wurde, mit 32GB und 1TB SSD:

                    https://www.bee-link.com/en-de/collections/mini-pc/products/beelink-ser9-ai-9-hx-370?variant=46822393512178

                    919€ für 12 Kerne/24 Threads, USB4.0 und allen Schnitstellen die man braucht. Den würde ich gerne gegen einen Mac Mini M4 Pro antreten lassen.

                    Viele haben ja immer die großen Windows Kisten vor Augen aber auch da kannst du sparen. Meine CPU mit 12 Kernen bietet einen 65W Modus, ich kann den sogar noch weiter begrenzen auf z.B. 45W. Fette Gaming-Kisten mit großen Grafikkarten? Gibt es aber dafür bin ich zu alt, bei mir reicht eine Quadro RTX A4000, die braucht 7W im Desktop, mehr nutze ich meist nicht. Bei maximaler Leistung kann die 120W ziehen aber ich zocke meist Emulatoren, die kaum mehr als Desktop-Leistung benötigen.

                    Ergo, sparen geht immer. 😉

                    • Profilbild
                      anselm AHU

                      @Kazimoto Unterm Strich ist es aber so, daß auch ein sparsamer aktueller PC vom Stromverbrauch noch deutlich über einem Mac liegt.
                      Das Maximum, was Apple angibt, wird in der Praxis nicht unbedingt erreicht.

                      Beim Mac mini 2020 (M1) wird angegeben, daß er bei Last auf 39W hoch gehe, laut Apple.
                      Meine Messungen über mehrere Tage bei 100% Dauerlast im Sommer wie gesagt so etwa 23W.

                      Also, so viel wie ich vor nachrechnen gedacht hatte, spart es dann an Stromkosten nicht. Bei einer Nutzungsdauer von 4 Jahren komme ich aber doch auf zwischen 400 € bis 500 € Ersparnis verglichen mit dem Mac mini 2012 mit Intel i7 raus.

                      Bei der Leistung pro Watt können die aktuellen CPUs von Intel und AMD nicht mithalten. Und das spart durchaus auch einiges an Geld, was wiederum die Anschaffungskosten, die ja nicht mal mehr hoch sind, relativiert. Hoch sind die Aufschläge für RAM und SSD Speicher.

                      Das Einstiegsmodell des Mac mini mit M4 liegt bei 699 € oder?

  3. Profilbild
    Atarikid AHU

    Momentan sieht’s ja so aus, dass für Musikschaffende der M1 immer noch eine sehr gute Wahl ist. Das heißt, man kann sich sowas günstig gebraucht kaufen. (Wobei ich da trotzdem immer Bedenken hätte wegen der verbauten SSD. Man weiß halt einfach nicht, was der Vorbesitzer damit angestellt hat). Hat irgendwie mit der Verteilung der unterschiedlichen Kerntypen zu tun. Die Sorte die für uns wichtiger ist, scheint beim M1 in ausreichender Menge vorhanden zu sein. Das Verhältnis hat sich beim M2 verändert, was (für uns) keine große Verbesserung gebracht hat.
    Gilt natürlich nicht mehr, wenn man auch Videoschnitt und ähnliches betreibt, dann ist man wohl mit der neuesten Generation besser beraten

    • Profilbild
      Kazimoto AHU

      @Atarikid Du sagst der M1 ist eine gute Wahl? Mit einem M4 Pro 14 Core bist du so viel besser dran als mit einem 7-8 Core M1, der auch nur 4 P-Cores hat, also die kräftigen Cores, die für Plugins wichtig sind. Danach kommt nur noch der M1/M2 Ultra und der ist teuer. Insofern gibt es nun bezahlbare Power bei Apple, was ich zu dem Preis erstaunlich finde. 1879€, 14 Core, 24GB RAM, 512GB SSD.

      • Profilbild
        anselm AHU

        @Kazimoto Relativ (M1 versus M4) ist das so. Wenn ich aber persönlich mit einem M1 nicht am Leistungslimit bin, dann bringt mehr potenzielle Leistung praktisch gesehen keinen Vorteil.

      • Profilbild
        Round Robin AHU

        @Kazimoto Da stimme ich dir nicht zu. Für Musik reicht der der M1 bzw M1 Pro völlig aus. Mache damit sehr viel Granular und komme an keine Leistungsgrenzen, was bei Intel dauernd der Fall war.

    • Profilbild
      Round Robin AHU

      @Atarikid Kaufe dir auf Ebay (bei einem gewerblichen Händler) einen refurbished Silicon Mac. Mache dazu einen Plugin Benchmark und Du wirst erstaunt sein, was für eine Power sogar der M1 / Pro hat. Sollte es nicht passen, dann hast Du zwei Wochen Rückgaberecht.

      Bei Videoschnitt gebe ich dir vollkommen recht. Da gilt, nimm dir einen aktuelleren Silicon Mac.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Atarikid , wenn man da beim Gebrauchtkauf auf Nummer sichergehen will, kauft man Refurbished, beim Anbieter der Wahl. Mit iPhones mach ich das schon ewig so. Ich hab halt keinen Bock, jedesmal beim Mobilfunkanbieter die Vertrags-Diskussion loszutreten. Garantie ist in in der Regel bei refurbished auch drin. Andererseits für reine Musik machen reicht das Mac Mini M4 Einstiegsmodell. Ich hab es faktisch noch nicht geschafft mein MBAM1 und MacStudio in die Knie zu zwingen. Weder mit reinen Audiospuren oder Pluginspuren. Ob man das nun mit 5/6K Monitor machen möchte, sei dahingestellt. Vielleicht klingt der Bass dann einfach 5/6k-fetter,

  4. Profilbild
    suwannee 1

    Tja, es wäre ja nicht APPLE wenn es ohne Kuriose Irrläufer ginge. Vorab der MINI ist wirklich gelungen, wäre da nicht dieser „Schalter im Nirgendwo“ ohne jegliche Sinn. Mal wieder ein Absurdum! Unbrauchbar! Und noch etwas was mir absolut nicht einleuchtet: 256 GB SSD? Warum um Gotteswillen. Völlig unbrauchbar! Nun wenigstens hat Apple nicht falsch gemacht. 16 GB RAM ist nicht wirklich üppig. Aber man kann zur Not damit Klar kommen. 512 GB SSD ist auch mit mehreren externen SSD´s zu machen. Allerdings umständliches Kabel und Zusatzgehäuse, Adapter etc. Schade das APPLE nur 90% der eigentlichen Fähigkeiten nutzt. Noch sehr viel Luft nach oben für MINI 5 und Nachfolgermodelle in den nächsten Jahren. An Sonaten wurde auch mal ein bisschen nachgedacht! Okay! Als Model mit M4, 24-32 GB RAM, 1 Terabyte SSD, wenn möglich noch 10 GB LAN, ist er durchaus für kreative kleine Studios schon ein recht guter Ansatz. Mit etwas Zubehör durchaus brauchbar! Was allerdings die nicht vorhandene Zusammenarbeit mit anderen Hard- und Software und Audio-Interface Herstellern angeht, gibt es nur die „Rote Karte“! Mein M1 lässt sich mit Sequoia durch einen Hardwaretreiber nicht mehr Updaten! Keine Hardwaretreiber bei APPLE Rechnern aufspielen!!! Egal ob von APPLE zugelassen oder nicht! APPLE ist das was es ist „ein amerikanische „ICH“ Unternehmen“ ohne Rücksicht auf Kompatibilität und Kundenwünsche! Gut aber auch Teuer!

    • Profilbild
      Tai AHU

      @suwannee „Mein M1 lässt sich mit Sequoia durch einen Hardwaretreiber nicht mehr Updaten!“
      Der Satz ist etwas seltsam, bedeutet aber?
      1.Weil du einen Hardwaretreiber aufgespielt hast, kannst du nicht mehr updaten?
      2. ein M1 kann nicht auf Sequoia upgedatet werden?
      Lass uns teilhaben

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        anselm AHU

        @Tai Die Formulierung finde ich ebenfalls interpretationsfähig und es würde auch mich interessieren, was die genaue Sachlage ist.

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      Round Robin AHU

      @suwannee Ich kann dein Problem nicht nachvollziehen. Apple hat Sequoia ab Mac mini 2018 freigegeben und deswegen muss es gehen. Jedoch weiß man nicht, was Du genau mit der Hardware gemacht hast. Dein Angaben dazu sind auch sehr dünn.

      Mein Tipp:

      1. Klone deine Platte mit SuperDuper
      2. Starte den Mac im Recovery Mode (Neustart + Command-R)
      3. Setze deinen Mac komplett zurück
      4. Starte den Mac neu und lass das Sequoia Update laufen
      5. Starte den Migrationsassistenten und importiere dein vorheriges System

      Das habe ich sehr oft schon gemacht und hat immer funktioniert.

      Viel Erfolg

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    janschneider

    Irgendwie finde ich das kleine Format durchaus interessant, um mal eine Mac als Zweitrechner zu haben. Aber abgesehen von den absurden Aufpreisen für RAM und SSD (moderne Wegelagerei imho), finde ich die externe Connectivity komplett unpraktisch. ich habe kein einziges Thunderbolt- oder USBC-Gerät, dafür locker ein dutzend mit dem guten alten USB2/3 Type A connector, unter anderem mein Audio Interface, d.h. Ich muss dann extra Geld für teure TB- oder USB4 Hubs einplanen, und bin ich dann sicher, dass mein Audio Interface an einem Hub wirklich problemlos funktioniert?

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      sebs

      @janschneider Die Situation mit docks ist echt nicht glücklich. Bin über jede info froh: viele usb ports (a und c), kein (!) HDMI, netzwerk und slots fuer nvme ssds bitte. Dazu dann bitte kein coilwine oder riesenhitze auf dem Schreibtisch… unmöglich.

      Liebe @redaktion: ich frag echt selten nach Kaufberatung. Aber hier wäre ich mal dankbar.

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      Round Robin AHU

      @janschneider Servus Jan, grundsätzlich ist die Ausstattung der Anschlüsse zeitgemäß. Es gibt auch kein Firewire mehr, damit muss man sich abfinden. Aber es gibt eine gute Lösung für dein Anschluss Problem. Es gibt auf Amazon für 2-3 Euro diverse Adapter von USB-3 auf USB-C. Das funktioniert auf mein MacBook Pro einwandfrei, da ich auch noch genügend USB-3 Zubehör habe.

      https://www.amazon.de/Stecker-Adapter-Thunderbolt-Ladekabel-MacBook-Grau/dp/B09SZ5NHF4

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    bluebell AHU

    Beim Speicherdruck wird noch gegendert, sehe ich gerade. Wer auf sowas empfindlich reagiert, kann bestimmt auf Englisch umschalten, ohne dass die Tastaturbelegung mitgeändert wird.

  7. Profilbild
    Michael Bereckis

    Apple M4 Pro Chip mit 12‑Core CPU, 16‑Core GPU, 16‑Core Neural Engine
    24 GB gemeinsamer Arbeitsspeicher
    1 TB SSD Speicher

    für 1.879 Euro

    oder

    Apple M4 Chip mit 10‑Core CPU, 10‑Core GPU und 16‑Core Neural Engine
    24 GB gemeinsamer Arbeitsspeicher
    1 TB SSD Speicher

    für

    1389 Euro?

    Ich arbeite hauptsächlich mit Logic Pro, vielen Plugins (Toontrack, NI Komplete, Omnisphere, Falcon, Arturia …).

    Lohnt sich der Aufpreis von 500 Euro wirklich?

    • Profilbild
      Kazimoto AHU

      @Michael Bereckis Ja. Der normale M4 hat nur 4 P-Cores, die brauchst du für Plugins und für DAWs die nicht so gut angepasst sind wie Logic.

    • Profilbild
      Michael Bereckis

      @Michael Bereckis Apple M4 Pro Chip mit 12‑Core CPU, 16‑Core GPU, 16‑Core Neural Engine
      24 GB gemeinsamer Arbeitsspeicher
      1 TB SSD Speicher

      für 1.879 Euro

      ist nun einige Zeit bei mir im Einsatz und ich bin hoch zufrieden.

  8. Mehr anzeigen
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