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Jimi Hendrix: Seine Gitarren, seine Pedals, seine Effekte, seine Musik

The Story of Jimi Hendrix

1. November 2020
Jimi Hendrix: Seine Gitarren, seine Pedals, seine Effekte, seine Musik

Jimi Hendrix: Seine Gitarren, seine Pedals, seine Effekte, seine Musik

James (Jimi) Marshall Hendrix war nicht nur der einflussreichste Gitarrist seiner Zeit, sondern vielleicht auch einer der wichtigsten Geburtshelfer und Avantgardisten der modernen Rockmusik. Sein Spiel begeisterte und beeinflusste eine ganze Generation, seine Musik wurde für viele das Sinnbild einer Zeitenwende und sein Leben ist bis heute die Messlatte für die Höhen und Tiefen einer Karriere als Rockstar. Grund genug, sich zu fragen, warum wir ihn noch nicht in unsere Amazona Reihe „Gitarristen die Geschichte mach(t)en“ aufgenommen haben. Höchste Zeit, das nachzuholen!

Leben & Karriere des Jimi Hendrix

Der Sohn eines Soldaten mit afroamerikanischen, irischen und Cherokeewurzeln und einer Halb-Afroamerikanerin kam am 18. September 1942 in Seattle, Washington zur Welt und wuchs weitestgehend mit seiner Mutter Lucille und seinen fünf jüngeren Geschwistern in Tennessee auf. Die Startbedingungen für sein Leben waren durch die durch eine Entlassung seines Vaters aus dem Militär und der damit bedingten schwierigen ökonomischen Situation nicht die leichtesten und er musste schon in frühen Jahren immer mehr Aufgaben seiner zunehmend alkoholkranken Eltern übernehmen.

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Einer Sozialarbeiterin, die an Hendrix‘ Grundschule tätig war, fiel sein einzigartiger Umgang mit dem emotionalen Stress auf, dem der junge Jimi ausgesetzt war: Jede freie Minute verbrachte der mit einem alten Besen, auf dem er das Gitarrenspiel nachahmte. Versunken in der Musik von Elvis Presley und Produktionen von Jerry Leiber und Mike Stoller, vergaß er seine Umgebung für Stunden. Die Sozialarbeiterin versuchte, Mittel aus einem Fonds für hilfebedürftige Kinder zu erhalten und Hendrix‘ Vater davon zu überzeugen, ihm eine Gitarre zu kaufen, da sie um die psychische Entwicklung des Jungen ohne eine Gitarre besorgt war. Alle ihre Anstrengungen blieben jedoch erfolglos und so war eine Ukulele mit nur einer Saite das erste Instrument, das es Jimi Hendrix ermöglichte, seinen musikalischen Vorbildern nachzueifern.

Die inadäquate Ausstattung entmutigte ihn jedoch kaum und so konnte er schon bald jeden Song Note für Note (gezwungenermaßen) nachspielen. Mit fünfzehn Jahren erstand er dann seine erste akustische Gitarre, auf der er vor allem Lieder von Muddy Waters, Robert Johnson und B.B. King nachspielte und dabei großes Talent und einen überwältigenden Ehrgeiz bewies. Schon bald gründete er mit den „Velvetones“ seine erste Band und schon bald ging es ihm wie vielen anderen Gitarristen vor und vor allem nach ihm: Nur eine E-Gitarre konnte helfen seinem Spiel den richtigen Ausdruck und mehr Gehör zu verschaffen im Bandgefüge verleihen. Sein nach dem Tode der Mutter alleinerziehender Vater, der mittlerweile vom Talent seines ältesten Sohnes überzeugter schien, kaufte ihm darauf hin eine Supro Ozark, seine erste E-Gitarre. Diese spielte er sowohl mit den Velvetones als auch mit den „The Rocking Kings“, seiner zweiten Band.

Jimmy Hendrix Artwort (© Shutterstock)

 

Um einer Gefängnisstrafe für ein gestohlenes Auto zu entgehen, verpflichtete sich der damals 19-Jährige für drei Jahre dem Militär. In dieser Zeit, die er als starke Erniedrigung und als systematische Brechung empfand, vermisste er sein Instrument so sehr, dass er seinen Vater bat, ihm seine Gitarre, eine „Silvertone Danelectro“, nachzuschicken. Von vielen seiner Kameraden für seine Obsession mit dem Instrument belächelt, war sein Leidensgenosse Billy Cox Feuer und Flamme für Hendrix‘ Gitarrenspiel und jammte mit ihm und anderen Musikern als die Band The Casuals. Nach ihrer Entlassung aus der Armee setzten die Beiden ihre musikalische Zusammenarbeit als King Kasuals fort. Nebenbei spielte Hendrix bei zahlreichen R&B Bands, um seinen Lebensunterhalt in seiner neuen Heimat Nashville zu bestreiten. Genervt vom Begleitmusikerdasein zog er in den New Yorker Stadtteil Harlem, um sich weiter zu verwirklichen. Dort fand er Anschluss an die Musikszene und bekam eine Stelle bei den “the Isley Brothers” sowie in der Band von Little Richard, mit der er auch seinen ersten Fernsehauftritt hatte.

Andere Engagements folgten, die ihn allerdings nicht wirklich zufriedenstellen konnten. Seine Adaption von “Hey Joe” brachte ihn für einen Auftritt nach London, wo er nicht nur sehr schnell eine Beziehung einging, sondern vor allem The Jimi Hendrix Experience mit Noel Redding und Mitch Mitchell gründete. Nicht nur Eric Clapton, den er in dieser Zeit in London traf, sondern auch die restliche Insel war von seinem Spiel begeistert, das einen so neuen und frischen Wind in die Rockszene brachte, der sehr schnell auch nach Festlandeuropa wehte.

Die Singles “Hey Joe” aus dem Jahr 1966 sowie “Purple Haze” war genau das, worauf insbesondere das junge, musikbegeisterte Publikum gewartet hatte und in kürzester Zeit avancierte die Band und vor allem ihr Frontman zum Presseliebling und Posterboy. Die erste LP der Band “Are you experienced” konkurrierte bald darauf schon mit den Beatles um Platz eins der UK-Albumcharts. Es schlug mit solcher Wucht in die Musikszene der 60er Jahre ein, dass die Wellen heute noch zu spüren sind. Auch die folgenden Auftritte wie etwa beim Monterey-Pop-Festival sollten sich tief in das Gedächtnis der Musikgeschichte graben. Auch die folgenden Alben “Axis: Bold as Love” und “Electric Ladyland” konnten die Popularität der Band, vor allem in den USA, weiter steigern, doch schon bald danach löste sich die Formation auf.

In den drei vorangegangenen Jahren entwickelte sich Jimi Hendrix zum bestbezahlten Rockmusiker der Welt und wurde nach der Auflösung der Hendrix Experience als Headliner auf die legendäre “Woodstock Music and Arts Fair” eingeladen, wo er sich spätestens mit der Performance von „The Star-Spangled Banner“ und dem damit verbundenen politischen Statement seinen festen Platz in den Geschichtsbüchern sicherte.

Jimi Hendrix: Seine Gitarren, seine Pedals, seine Effekte, seine Musik

Das Debütalbum der Jimi Hendrix Experience: „Are you experienced?“

Seine darauffolgende “Band of Gipsys”, in der auch sein ehemaliger Weggefährte bei der Armee Billy Cox mitspielte, war zwar zum Teil das Ergebnis eines ungeklärten Rechtsstreites, wurde aber auch musikalisch sehr gut aufgenommen. Hendrix wurde bei Auftritten und in der Öffentlichkeit immer politischer, wobei er auch immer mehr polarisierte in seinen Aussagen. Nach einem missglückten Auftritt im Madison Square Garden, bei dem LSD eine Rolle gespielt haben soll, löste sich “Band of Gipsys” schließlich auf.

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Die darauf folgenden Tourneen mit den originalen Mitgliedern der Jimi Hendrix Experience konnten nie wieder an die Erfolge der Zeit vor Woodstock anknüpfen, auch weil Hendrix‘ Alkohol- und Drogenproblem immer stärker sein Handeln On- und Offstage bestimmte und ihn so mehrmals in Konflikt mit der Justiz brachte. Seine Auftritte wurden oft unterbrochen und es gab Berichte von Ausrastern und Gewalttätigkeiten. Hinzu kam eine immer deutlichere Ausgelaugtheit und psychische Zerrüttung, die ihn sehr zeichnete.

Am 17. September des Jahres 1970 erstickte der wohl größte Gitarrist seiner Zeit im Alter von nur 27 Jahren an seinem eigenen Erbrochenen in der Londoner Wohnung seiner Freundin Monika Dannemann.

Jimmy Hendrix: Stil & Technik

Hendrix‘ bestimmendes Merkmal an der Gitarre war wohl seine unglaubliche Vielseitigkeit und Verspieltheit sowie sein unglaubliches kreatives Potenzial. Nicht nur Eric Clapton soll von seiner Art zu spielen für immer verändert gewesen sein, sondern auch die E-Gitarre und ihr Verständnis in der Musik wurden durch Hendrix für immer geprägt. Dabei war es nicht nur seine offensichtliche Virtuosität und Energie, die sein Spielen bestimmte, sondern die damals revolutionäre Verschmelzung von Lead- und Rhythmusgitarre auf eine Weise, die ihm und der E-Gitarre eine nie da gewesene Ausdruckskraft verlieh. Die traditionelle Trennung zwischen Lead- und Rhythmusparts, zwischen Begleitung und Solo schien für ihn aufgehoben.

Sein Spiel war eines ständige Begleitung und Akzentuierung in seinen Kompositionen und wirkte so leicht und gleichzeitig kraftvoll und dynamisch, dass er den Eindruck von totaler Kontrolle auf dem Instrument vermittelte. Beinahe beliebig schien die Einstreuung kleinster Riffs und Passagen in seinen Gesang. So zum Beispiel in dem Song “Little Wing”, in dem er die Gitarre so frei und scheinbar unzusammenhängend spielt und dabei Rhythmus und Melodie komplett dominiert. Dies machte ihm auch der Einsatz seines Daumens anstelle der üblichen Barréakkorde möglich, der eine viel größere Variation von Akkorden und eingebaute Melodieteile erlaubte. Auch Songs wie “Izabella” oder auch seine Version von “All along the Watchtower” sind eindrückliche Beispiele für diesen Einsatz an der E-Gitarre.

Dabei wechselte Hendrix mit traumwandlerischer Sicherheit zwischen den verschiedensten Stilen wie R&B, Rock, Blues und sogar Country-Elementen und setzte sie auch innerhalb seiner Songs universell ein.

Neben der revolutionären Spieltechnik machte sich Hendrix auch als Avantgardist eines neuen Gitarrensounds um das Instrument als Ganzes verdient. Die Gitarre konnte nicht genug verzerrt sein und so zog Hendrix immer wieder alle Register, um seinen Klang noch brutaler, kompromissloser und “dreckiger” zu gestalten. Diese brachiale Power, die Hendrix mit seiner Gitarre erreichte, war zu dieser Zeit noch unerhört und veränderte beinahe im Alleingang die Wahrnehmung und die Rolle der elektrischen Gitarre in der Rockmusik. Dazu trug auch sein bewusster Einsatz von vormals eher unerwünschten Geräuschentwicklungen wie etwa Feedbacks bei, die er immer wieder in sein Spiel einbaute. Hierzu nutzte er, neben voll aufgedrehten Verstärkern, auch Effekte wie das „Fuzz Face“ von Dallas Arbiter, um ein Maximum an Verzerrung und Feedback zu erreichen.

Doch auch andere technische Hilfsmittel und Effekte wurden von ihm eingesetzt. So ebnete er beispielsweise den Weg für das Wah-Wah in die Rockmusik und experimentierte live wie auch bei Aufnahmen mit allerlei Effekten. So fand für den Song “EXP” die erste Stereo-Phasing Aufnahme überhaupt statt, die ganz neue Effekte der erst kürzlich flächendeckend verbreiteten Stereofonie ermöglichte und vorbereitete.

Sein Equipment

Jimi Hendrix war neben seinem exzentrischen Auftreten auch für sein großzügiges Equipment Aufgebot bekannt. Jedoch gibt es ein paar Kernkomponenten seines Setups, die wohl immer mit ihm und seinem Sound Verbunden bleiben werden.

Jimi Hendrix – die Gitarren

Wie schon im Vorangegangenen erwähnt war die erste elektrische Gitarre, die Jimi sein Eigen nennen durfte, eine Supro Ozark, ein Instrument, das vor allem im Blues und Jazz zu hören war. Der sehr simple Aufbau der kleinen Solidbodygitarre mit nur einem Pickup in der Halsposition lässt schon erahnen, dass es bei diesem Modell mit der Vielseitigkeit nicht besonders weit her ist. Jedoch ist sie immer noch ein Klassiker, auch wenn das zum größten Teil daran liegen dürfte, dass es nun einmal Jimi Hendrix‘ erste elektrische Gitarre war.

Supro Ozark E-Gitarre von Jimmy Hendrix

Eine weitere Gitarre, die Hendrix in seinen frühen Jahren spielte, war die Silvertone Danelectro, ein Fabrikat eines amerikanischen Radioherstellers, der sein Geschäft in den vierziger Jahren auf Musikinstrumente und Verstärker ausweitete. Schon mit zwei Lipstick-Singlecoils ausgestattet, war diese Low-End-Gitarre eine sehr beliebte Rockgitarre bei Einsteigern und spielte auch im musikalischen Werdegang von Jimmy Page eine Rolle.

Die Gitarre, mit der Jimi Hendrix jedoch fast immer Verbunden wird, ist seine Fender Stratocaster und natürlich auch deren Modifikation zur Linkshändergitarre. Waren Linkshänder-Modelle damals noch schwer zu bekommen und meistens kostspielige Sonderanfertigungen, war Hendrix gezwungen, die Gitarre „auf dem Kopf“ zu spielen. Er griff die Akkorde und Skalen einfach anders herum, um das Problem zu umgehen. Später jedoch fing er an, seine Gitarren auch zu Linkshändler-Instrumenten umzubauen. Dazu besaitete er die Gitarren in umgekehrte Reihenfolge und passte natürlich die Intonation an. Die restliche Gitarre blieb im Wesentlichen so bestehen, wie sie gebaut wurde. Auch der Vibratohebel blieb an seiner Stelle, was Hendrix immer noch zu einer leicht veränderten Haltung der Schlaghand nötigte.

Auch in späteren Jahren, am Höhepunkt seiner Karriere, in denen er sich als bestbezahlter Rockmusiker seiner Zeit alle erdenklichen Sonderanfertigungen hätte leisten können, blieb er seinen selbst modifizierten Gitarren stets treu und diese wurden ein zentrales Erkennungsmerkmal des Ausnahmemusikers. Und hier eben ganz besonders die Fender Stratocaster. Da der schräg eingesetzte Steg-Pickup die Basssaiten schriller und die hohe E-Saite, entgegen der Intention die hinter dieser Bauweise ursprünglich steckte, dumpfer klingen ließ, hatten diese Gitarren den bis heute unverkennbaren Hendrix-Sound.

Die von Hendrix umgebauten Stratocaster waren das A und O seines Sounds

Neben seiner geliebten „Strat“ spielte Hendrix auch andere Gitarren der Firma Fender wie die Jazzmaster oder Jaguar, die auf die gleiche Weise modifiziert wurden, wegen der anderen Bauart aber nicht den gleichen Effekt bei der Klangentwicklung erzielten.

Neben Fender Gitarren waren auch Instrumente von Gibson immer wieder bei Konzerten und Aufnahmen im Einsatz. So tourte Hendrix mit den Modellen Gibson SG, die er für ihren rauen und „dreckigen“ Klang schätzte und mit der Flying V, die wohl kompromissloseste Rockgitarre ihrer Zeit. Doch auch der Gibson Klassiker Les Paul wurde von Hendrix gerne gespielt.

Wegen ihres kompromisslosen Rocksounds nutze Hendrix auch gerne die Gibson Flying V

Die Amps des J. Hendrix

Eine starke Verzerrung war das Hauptelement seines Klanges und viele Mittel waren Hendrix recht, diese noch ein bisschen weiter auf die Spitze zu treiben. Spielte er bei seinen Engagements in R&B Bands noch bevorzugt den Fender Twin Reverb, musste er sich bei seiner ersten Reise nach London leider von seinem Lieblingsverstärker trennen und auf dem spielen, was man ihm zur Verfügung stellte.

Fender Twin reverb

— Fender Twin Reverb —

Die gebotenen Burns Verstärker empfand er aber zu leise und zu „brav“ und interessierte sich stattdessen sehr für die in England weit verbreiteteren Marshall Verstärker. Nach einem Treffen mit Jim Marshall kaufte er sofort mehrere Superlead Heads und zahlreiche Boxen, die er von nun an beinahe ausschließlich benutzte. Um mehr aus seiner Gitarre herauszuholen und vor allem auch das Feedback zu verstärken, betrieb er mehrere Verstärker gleichzeitig und war damit einer der Ersten, die ganze Verstärkerwände auf der Bühne hatten. Ohne diese wäre die Rockgeschichte eine andere gewesen.

Plexi SuperLead

— Marshall Plexi Superlead —

Effekte die Hendrix nutzte

Von Frank Zappa ließ sich Hendrix auf einem Konzert dazu inspirieren, das Wah-Pedal auch bei verzerrten Gitarren einzusetzen, was bis dahin in der Rockmusik noch ein wahrer Exot war. Das Intro von Voodo Child ebnete zusammen mit anderen Passagen in seinen Liedern den Weg dieses Effektes in die populäre Musik. Das Vox-Wah von King wurde fester Bestandteil seines Setups und er selbst ein Pionier in seinem Umgang im Rock.

Das King Vox Wah war zu hendrix Zeiten eher selten im Rock zu finden

— Das King Vox-Wah war zu Hendrix‘ Zeiten eher selten im Rock zu finden —

Dreh- und Angelpunkt seines individuellen Sounds und ständiger Begleiter in seinem Setup war das Dallas Arbiter Fuzz Face, das mit seinem „weichen“ und dichten Ton und die stellenweise fast bis zur Unkenntlichkeit verzerrte Gitarre erst ermöglichte und zu jeder Zeit die Power für sein exzessives Feedback parat hatte. Hendrix Name wird wahrscheinlich so lange es existiert mit dieser kleinen runden Tretmine verbunden sein.

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— Dallas Arbiter Fuzz Face —

In Solos für die Songs „Purple Haze“ und „Who knows“ debütierte er das Octavia, ein Oktavendoppler, der auch in späteren Livesituationen exzessiv zum Einsatz gekommen sein soll.

Auch das Uni Vibe ist auf zahlreichen Aufnahmen Hendrix‘ zu hören. Dieser Phaseshifter simulierte den Effekt eines Leslie Speakers für den einfachen Einsatz. Auch wenn das Endergebnis wenig mit dem Klang des Originals zu tun hatte, erfreute sich das Uni Vibe letztendlich vor allem bei Gitarristen großer Beliebtheit, wurde aber wie so vieles erstmals von Hendrix in eingesetzt.

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Forum
  1. Profilbild
    Fredi

    Hallo Tilmann,

    super, momentan kann man sich ja vor Artikeln zu Jimi gar nicht retten ;-) Das tut mir als Fan natürlich gut und hängt vielleicht auch mit seinem 50. Todestag vor einem Monat zusammen.
    Vielen Dank für Deine treffenden Recherchen!
    Vielleicht noch zwei Ergänzungen:
    1. Viele Nachahmer von Hendrix (z.B. Randy Hansen) nutzen als Rechtshänder oft Linkshändermodelle der Strat, um den von Dir beschriebenen Hendrixsound an der Gitarre noch authentischer hinzubekommen (das wäre mir allerdings etwas zu viel der Ehrerbietung).
    2. Und der Deal mit Jim Marshall war so, dass Hendrix meinte, er wolle keinen Rabatt oder Endorsement-Deal, sondern er zahle den normalen Preis. Jim Marshall soll aber garantieren, dass – egal wo Hendrix auf der Welt gerade ist – die Verstärker korrekt gewartet werden. Sehr professionell am Ergebnis orientiert, aber natürlich wenig geschäftstüchtig…
    Gruß
    Fredi

  2. Profilbild
    zm33

    “Band of Gipsys” ist eigentlich „Band of Gypsys“,
    ein herausragendes Album, das mich nachhaltig beeinflußt hat, ohne, dass ich jemals auf die Idee gekommen wäre, etwas daraus nachzuspielen – bis heute nicht.

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