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Report: Musikmesse 2008 / Synthesizer

(ID: 2883)

The Place to be

In den vergangenen Jahren war die erste Anlaufstelle in Sachen Analogequipment der Superbooth von Schneiders Büro. Doch diesen gab es heuer leider nicht. Stattdessen versammelte das Synthesizermagazin in einer Ausstellung alle Arten von synthetischen Tonerzeugern. Man konnte an Analog- und Digitalsynthesizer rumschrauben und vereinzelt Neuigkeiten bewundern.

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Nette Spielwiese

Nette Spielwiese

MFB präsentiert unter dem Namen Kraftzwerg eine halbmodulare Variante des Synth-II. Der MIDI-fähige, vollanaloge Synthesizer verfügt über Patchbuchsen für alle relevanten Funktionen und kann so in eine modulare Umgebung flexibel eingebunden oder mit Analogsequenzern in allen Parametern gesteuert werden. Dabei überrascht der Preis von nur 580,- € für das kleine Kraftpaket.

NACHTRAG: Kraftzwerg heisst er nun auch offiziell

NACHTRAG: Kraftzwerg heisst er nun auch offiziell

Für Modularfans gibt es die einzelnen Komponenten des Kraftzwergs auch als einzelne Module, die in jedes Eurorack geschraubt werden können. Ein zweiter Triple-Oszillator (diesmal komplett analog), 24 dB Filter, Dual-LFO, Dual-Hüllkurve, VCA ergänzen die bisherige Modul-Linie. Besonders interessant für Leute, die ihren eigenen Rahmen bauen wollen, ist das MIDI/CV-Interface mit Netzteil und Busplatine für acht Module. Die Preise bewegen sich zwischen 69,- und 199,- €.

www.mfberlin.de

Schon vor einiger Zeit hatte Sherman von einer Zusammenarbeit mit Rodec gesprochen, aber erst jetzt scheint etwas daraus geworden zu sein. Restyler nennt sich das Stereo DJ-Filter im Pultgehäuse. Der Sound wird hier in drei Bänder zerlegt, die mit 12/24 dB Filter, Dynamics und Distortion bearbeitet werden können. Die Schaltung ist übrigens nicht mit der Sherman Filterbank identisch, der Klang des Restyler soll völlig anders sein und besonders im Bassbereich ordentlich Alarm machen, sagt jedenfalls Entwickler Herman Gillis. Der Preis wird zwischen 400,- und 500,- € angepeilt.

NACHTRAG: der Preis wird doch eher über 500,- € liegen.

www.sherman.be

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Endlich mal was Neues von Sherman

Endlich mal was Neues von Sherman

 

Doepfer zeigte auf diesem Stand die neuesten Module, die auch schon auf der NAMM zu sehen waren. Ganz frisch hingegen ist ein pultförmiger Caseuntersatz für den Monsterkoffer, in dem sich vorzugsweise Sequenzer und Steuerelemente unterbringen lassen, damit sie vom Patchkabelwald verschont und besser zugänglich bleiben.

www.doepfer.de

Damit das Patchen noch mehr Spaß macht

Damit das Patchen noch mehr Spaß macht

 

Korg/AQ Interactive

Man hätte ihn auf der Messe leicht übersehen können. Nicht nur weil er so klein ist, sondern auch weil er seitens Korg noch nirgends beworben oder erwähnt wurde. Der DS-10 ist eine sechsstimmige Minigroovezentrale für den Nintendo DS. Mit zwei Synthesizern, die an den Korg MS-10 angelehnt sind, einer 4-Part Drummaschine, 16-Step Sequenzer und Effekten, die wie beim Kaosspad auf dem unteren DS-Bildschirm als XY-Pad moduliert werden können, steht alles für minimalistische Grooves bereit was man braucht. Die Synthesizer können am DS-Screen sogar mit virtuellen Kabeln gepatcht werden, wie man es vom Korg Legacy MS-20 kennt. Über die WIFI-Verbindung lassen sich bis zu acht DS miteinander verbinden, um miteinander zu musizieren. Der DS-10 könnte ein würdiger Nachfolger des Nanoloop werden. Einziger Wermutstropfen: der DS-10 wird ab Juli zunächst nur in Japan erhältlich sein. Da der Nintendo DS jedoch keinen Countrycode hat, steht einem Import nichts im Wege. Der Preis soll umgerechnet nur rund 30,- € betragen.

NACHTRAG: Nachdem es weltweit positives Feedback gab, wird der DS-10 nun doch von Anfang an international erhältlich sein. Derzeit werden Vertriebspartner kontaktiert.

www.aqi.co.jp/product/ds10

Unterwegs grooven

Unterwegs grooven

 

Future Audio Workshop

Cycle nennt sich der erste Soft-Synth aus Irland. Das Plugin für VST, AU und RTAS wurde speziell auf übersichtliches Handling ausgelegt. Vier Oszillatoren, die wahlweise als „Analog“ oder „Wavetable“ (nicht im Microwave-Sinne) agieren können, liefern den Sound, der mit zwei Filtern bearbeitet wird. Die Besonderheit von Cycle liegt in der freien Auswahl der Modulatoren. In fünf Slots lassen sich beliebige Kombinationen von LFOs, Hüllkurven und Stepsequenzer laden. Die Modulationszuweisungen tätigt man einfach durch Ziehen eines leuchtenden Punktes. Cycle protzt nicht mit Leistungsdaten, klang aber beim Anchecken durchaus überzeugend und ist wirklich einfach zu bedienen.

www.futureaudioworkshop.com

So klingt es in Irland

So klingt es in Irland

 

Yamaha

Die bewährten Sounds des vor allem bei Live-Bandkeyboardern beliebten Arbeitstieres Motif XS gibt es nun auch im Rackformat. Im Motif-Rack XS stehen 1.024 Presets, 64 Drumkits und natürlich der mächtige XS-Arpeggiator mit seinen über 6.600 Styles bereit. Gegenüber dem Vorgänger Rack ES wurde das Frontpanel und die Benutzerführung neu designt. Nun lassen sich mit fünf vierfach belegten Reglern die wichtigsten Funktionen in Echtzeit bedienen, weiterführende Editierung erfolgt mittels XS-Editor via USB-Schnittstelle.

Top-Sound im Rack

Top-Sound im Rack

Das MM8-Keyboard entspricht dem Einsteigermodell MM6, verfügt jedoch über eine 88er Piano-like Tastatur (Graded Hammer Standard) und ein überarbeitetes Soundset.

Interessanter ist da schon das Tenori-On. Das exotische Instrument war lange Zeit nur als Studie zu sehen. Nun wird die eigenwillige Kombination aus 16×16 LED/Tastenmatrix, Stepsequenzer und Rompler bald auch hierzulande erhältlich sein, wenn auch nur in ausgewählten Shops und begrenzter Stückzahl. Aber endlich mal wieder etwas Innovatives aus dem Hause Yamaha.

www.yamaha.de

Synth, Groovebox & Lightshow

Synth, Groovebox & Lightshow

 

EMU

Mit dem Emulator X3 kündigt EMU die nächste Version ihres Software-Samplers an. Je nachdem ob Windows XP, x64 oder Vista vorhanden ist, kann man sich die 32-bit oder die 64-bit Version installieren. Der X3 besitzt eine verbesserte Streaming Engine, die für die Arbeit mit Multicore-Prozessoren optimiert wurde. Zu den neuen Features des X3 gehört der Region Xplode Beat Slicer, mit dem Audio-Drumparts in MIDI-Files samt dazugehörigen Voices und Mappings gewandelt werden können. Die Funktion TwistaLoop kann nun das Tempo eines ganzen Songs analysieren und als Tempo Map an den Hostsequenzer exportieren, was z.B. Remixe von akustischen Tracks sehr erleichtert. Der Xtractor ist ein neues Tool zur Audiobearbeitung. Die hinlänglich als Karaoke-Effekte bekannte Funktion erlaubt es, bestimmte Instrumente oder Stimmen aus einem kompletten Song zu isolieren, entfernen oder pitchshiften.

Zum X3 gehört nun auch der Translator Converter von Chicken Systems, mit dem Samplelibrarys der Formate Akai S1000/3000/MPC, EMU EIII/ESI/Emax, Tascam Gigastudio 1 & 2, Soundfont, NI Kontakt 1 & 2 sowie Steinberg Halion 1 & 2 in EMUs .exb-Format konvertiert werden können. Die mitgelieferte Library des X3 wurde u.a. mit Samples von Loopmasters auf 3,3 GB aufgestockt. Der Emulator X3 soll ab Ende März erhältlich sein und 499,- € kosten. Ein Updatepreis wurde noch nicht genannt.

www.emu.com

Runde 3 für EMUs Softsampler

Runde 3 für EMUs Softsampler

 

Ueberschall

Für die Ueberschall-Sampleplayer gibt es demnächst frischen Nachschub. Für Elastik, das bald mit dem neuen z-plane Algorithmus Elastique 2 upgedatet wird, kommen die Hip Hop-Library Urbanic Producer Pack, Reggae Fundamentals und die Bass- und Lead-Loopsammlung Analog Attack für je 99,- €.

Für den Liquid-Player wurde das 7GB große Paket ScoreFX geschnürt, das speziell auf den Bereich Film/TV-Vertonung zugeschnitten ist. Trotz der Größe wird ScoreFX nur 149,- € kosten. Und Ueberschall hat aber auch noch eine ganze Reihe weiterer Titel in Vorbereitung.

www.ueberschall.com

 

Best Service, u.a. Vertrieb von Ueberschall, hat ab sofort auch das Harmonizer Plugin Vielklang, sowie den algorithmischen Hall Breverb und den virtuellen Guitaramp TH-1 von Overloud, sowie das gesamte Sampling CD-Repertoire von Loopmasters im Programm.

www.bestservice.de

 

Akai/Alesis

Gleiches Anschlussfeld, gleiches Display, fast gleiche Leistungsdaten – die zweieiigen Zwillinge Akai XR20 und Alesis SR18 konnten auf der Messe direkt miteinander verglichen werden. Sie verfügen offensichtlich über das gleiche Innenleben, jedoch unterscheiden sie sich äußerlich und in der Soundbestückung. Dabei wirkt die XR20 deutlich moderner, wofür neben den blau hinterleuchteten Pads, welche übrigens ein sehr gutes Spielgefühl haben, vor allem die Sounds verantwortlich sind. Die über 700 Drums, One-Shots und Synthsounds stammen nämlich von den Hip Hop-Spezialisten Chronic Music (L.A. Riot) und so richtet sich die XR20 auch in erster Linier an das entsprechende Publikum.

Alesis‘ SR18 hingegen ist universeller ausgelegt, wo es neben den Standard-Acoustic Drums von sehr guter Qualität auch überzeugende Sounds für Dance, Hip Hop, D&B usw. gibt. Preise: XR20 ca. 349,- € / SR18 ca. 299,- € – lieferbar voraussichtlich ab Mai.

Der neue Hip Hop-King?

Der neue Hip Hop-King?

 

Mit dem MIDI/USB-Controller MPD32 stellt Akai eine komfortablere Version des MPD24 vor. Im Mittelpunkt stehen natürlich die 16 dynamischen Triggerpads mit synchronisierbarem Note-Repeat, einschließlich. Insgesamt lassen sich auf Schalter, Fader, Pedalanschlüsse und Endlosregler 75 Controller zuweisen. Außerdem gibt es separate MMC/MIDI Transporttasten zur DAW-Fernbedienung. MPD32 soll ab Mai erhältlich sein und 349,- € kosten.

Als Alternative zum MPD32 bietet Akai mit dem MPK49 ein 49-Tasten-Keyboard an, das eine vergleichbare Funktionalität bietet, jedoch nur die 12 rechteckigen Pads der MPC500 besitzt

Die beliebten Pads ohne MPC, jetzt noch etwas komfortabler

Die beliebten Pads ohne MPC, jetzt noch etwas komfortabler

www.akaipro.de

www.alesis.de

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 Beats  DJ  Gitarre & Bass  Keys  Stage  Studio  Vintage
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Schade, dass sich keiner der Amazona Autoren sich auch nur fünf Minuten Zeit für eine kleine Produktdemo des Arturia Origins Zeit genommen hat und deshalb die Info doch recht nüchtern ausfällt. Wenn Interesse besteht, sollten wir das vielleicht jetzt nach der Messe nachholen?

    Gruß
    Frank

    • Profilbild
      Tyrell RED

      Die Autoren vielleicht nicht, aber ich dafür – sogar zweimal. (Leider warst Du beide male nicht da;-). Ich war absolut beeindruckt. Sobald wir das Gerät hier haben, verspreche ich Dir auch ein dickes Special!!! Wie gesagt, ich war begeistert – vor allem von dem Step-Sequenzer!! Liebe Grüße, Peter

      • Avatar
        AMAZONA Archiv

        @Tyrell Von wegen nicht da … :-)
        Ich hab Dich zwar gesehen und auch mit Herrn T.W. gesprochen, aber es war am Stand so viel los, dass wir eben leider nicht ins Detail gehen konnten.
        Aber wir holen das bald nach, versprochen :-)
        Gruß
        Frank

        • Avatar
          AMAZONA Archiv

          Lieber Frank, wenn das ORIGIN(al) lieferbar ist machen wir sicher eine fette Preview, wie wär's denn mal mit einer exclusiv Preview für uns? Ich wohn' ja nicht weit von Dir!

          • Avatar
            AMAZONA Archiv

            Hi Thorsten, lies die neue KEYBOARDS, da hast Du Deine Exklusiv-Preview :-)

            • Avatar
              AMAZONA Archiv

              Ach, na dann… Ich denke ja eine Preview in einem Magazin reicht dann auch. ;-)

      • Avatar
        AMAZONA Archiv

        @Tyrell Hm, was ich bislang davon mitgekriegt habe, sah zwar PHÄNOMENAL aus, hörte sich aber nicht wirklich umwerfend an. ;)

    • Avatar
      AMAZONA Archiv

      Waldorf hatte zwar einen kleinen (kleinen, kleinen) Stand, jedoch nix Neues. Und wozu eine News zum Blowfeld, wenn Du hier auf Amazona schon den Test lesen kannst.
      Gruß – Asimo

  2. Profilbild
    der jim RED

    @ Reinhard – ja und nein. Natürlich habe ich die (ziemlich lieblos platzierte) Rozzbox V2.0 gesehen, aber die ist eigentlich keine Neuerscheinung, es wurde ja bereits eine (Klein-)Serie produziert. Neu ist eigentlich nur dass sie jetzt auch über SchneidersBüro erhältlich ist.

    @ mein lieber Frank – 2x war ich am Stand und beide Male warst du zu beschäftigt und hattest mich auf später vertöstet. Natürlich warten wir Amazonisten (oder heisst es Amazonen?)alle auf ein echtes Testgerät, denn eine „News“ war das ja eigentlich im letzten Jahr … ;)

    • Avatar
      AMAZONA Archiv

      @der jim @j.tech:

      die V1.0 wurde bereits in Kleinserie mehr oder weniger privat produziert.

      Die V2.0 ist mehrstimmig, hat auf Wunsch Röhrenschaltung…, das wäre ja so als wenn der Polyevolver keine Neuerscheinung gewesen wäre, weil es ja schon einen evolver gab.

      Also wegen mir braucht man die nicht zu erwähnen, ich wollte ja nur darauf hinweisen und meine schon, wenn ein Synth von einem Kleinstbetrieb, erstmals auf der Messe ausgestellt, sollte man das erwähnen. Zumal beim erwähnten Norlead außer Kosmetik nun wirklich nichts geändert wurde.

      • Avatar
        AMAZONA Archiv

        Auch die Rozzbox V2.0 ist keine Neuerscheinung, es wurde ja bereits eine (Klein-)Serie produziert. Neu ist eigentlich nur dass sie jetzt auch über SchneidersBüro erhältlich ist.

        :-)

  3. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Und was ist z.B. mit:

    Audio Cubes
    Genoqs "Nemo"?

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