Denon DN-X1700
Der DN-X1700 wurde von Denon schon vor einiger Zeit vorgestellt und war auch auf der Musikmesse präsent. Als Vier-Kanal Mischer mit umfangreicher Ausstattung möchte er dem Pioneer DJM-800 Konkurrenz machen.
Der DN-X1700 verfügt über ein Audio-Interface und kann MIDI-Daten senden. Zusätzlich gibt es digitale Eingänge für alle vier Kanäle. Ein Farbdisplay zeigt den Status der beiden unabhängigen Effektprozessoren an. Jeder Kanal kann den beiden Einheiten frei zugewiesen werden, jeweils zwei Drehregler steuern die Parameter.
Besondere Erwähnung verdient die chinesische Firma ICON, die ein ganz besonderes Trio kompakter MIDI-Controller präsentierte, waren diese doch ganz offensichtlich von einem anderen Trio kompakter MIDI-Controller mehr als nur inspiriert worden. Bis aufs Haar gleichen die drei i-Key, i-Pad und i-Control genannten Winzlinge der Nano-Serie von Korg, die seit ihrer Einführung im letzten Jahr die Verkaufscharts nicht mehr verlassen hat.
Dass ICON dem i-Key eine richtige Klaviatur gegönnt hat – ein Mangel, den viele User am NANO-Original bemängeln – macht die Angelegenheit nicht weniger anrüchig. Man darf sehr gespannt darauf sein, wie Korg auf diese Plagiate reagieren wird, wenn ich auch fürchte, dass sich rechtliche Schritte in diesem Bereich wie so oft als zähe und schwierige Angelegenheit herausstellen dürften.
Stanton SCS.3m
Der Stanton SCS.3m ist die logische Ergänzung zum SCS.3d, dem Touchpad-Controller, der bereits letztes Jahr für einiges Aufsehen gesorgt hat. Als einziges Eingabewerkzeug verfügen die SCS-Controller über zahlreiche Touchpads.
Während das Layout des 3d eher an einen CD-Player mit Jogwheel erinnert, ist der neue SCS.3m als Mischpult ausgelegt. Zwei Kanäle mit Line-Fadern und EQs, ein Crossfader und noch einige Buttons sind die Ausstattung des Geräts. Ab Mai soll der SCS.3m in den Läden stehen, der UVP für die USA beträgt 249$.
EKS Otus RAW
Der extravagant gestaltete Controller Otus bekommt ein Update verpasst. Laut Hersteller EKS war die Resonanz auf den Otus sehr positiv, einige User bemängelten jedoch das Fehlen eines haptischen Pitch-Faders. Das ändert sich jetzt und zwar gleich doppelt: Der Otus RAW verfügt über gleich zwei 100mm Pitch-Fader, einen für jedes virtuelle Deck, das sich mit dem Controller steuern lässt.
Eine weitere Neuerung ist die Einführung eines Layer-Buttons, mit dem zwischen mehreren Belegungen der Controls gewechselt werden kann. Außerdem wurde das ganze Layout des Controllers angepasst, um die Bedienung schneller und einfacher zu gestalten. Auf das Audio-Interface muss man beim RAW verzichten, dafür gibt es vier Drum-Pads im MPC-Style dazu. Die Hardware ist bereits fertig, nur an der Firmware wird noch intensiv gearbeitet.
Cooler Bericht. Alles Wichtige hast du aufgezählt (war ja dieses Jahr leider nicht allzu viel)
Danke für die kleine Erinnerung an einen insgesamt echt tollen Tag ;)
Gruß
Hansi