Orange – Die Gitarristen kennen den Schrecken, welcher der Tiny Terror verbreitet, schon länger. Jetzt gibt es endlich den Tiny Terror Bass! Fünfhundert Watt Class D-Power mit Röhrenvorstufe aus einer kleinen Kiste mit lediglich einem einzelnen Handgriff. Mehr benötigt man auch für die 5 kg nicht. Die Konkurrenz mag noch um einiges leichter sein, aber die robuste Metallkiste erweckt einen besonders roadtauglichen Eindruck, was durch Speakon-Anschlüsse für die Lautsprecherkabel bestärken wird.
Passend zu diesen verstärkerseitig geringen Ausmaßen bietet die britische Firma jetzt ein neues Bassboxensystem an. Die kompakten Maße der Orange Smart-Power Cabinets werden durch die Bauweise zweier mit Neodym-Schallwandlern bestückten, getrennter Speakerkammern erreicht. Während ein Lautsprecher direkt abstrahlend ist, fungiert der zweite inwendig im Bassreflexprinzip. Erhältlich sind Kombinationen mit zwei und vier Zehnzöllern, sowie eine Box mit zwei Zwölfzöllern.
In der Einsteiger- und Übungsserie Crush gibt es neue Combos mit mehr Leistung und sinnvollen Features, wie einem eingebauten Stimmgerät.
Peavey – Leichtbau ist die Devise bei den neuen Combos TNT und TKO aus der Tour-Serie. 400W hat der TKO und 600 W verstärken beim TNT Amp was des Bassisten Finger produzieren. Leichte Gehäuse und Neodym-Speaker, kombiniert mit Verstärkern, in denen digitale Class-D-Endstufen stecken, sind in diesem Jahr ohnehin das große Thema im Bassverstärkerbau.
Bei diesen beiden Modellen von Hartleys Company gibt es in der Vorstufe neben diversen anderen Features einen graphischen 7-Band-Equalizer. Wir dürfen auf die Tests gespannt sein…
Seit zehn Jahren gibt es die Cirrus Basslinie. Dieses Jubiläum feiert Peavey mit einem besonderen Bassmodell, dem Cirrus Tenth Anniversary Bass. Diese Instrumente werden in Handarbeit im amerikanischen Customshop von Peavey gebaut und sind als 4-, 5- und 6-Saiter bundiert oder bundlos erhältlich.
Ein weitere Jubiläum wird mit dem 4-saitigen Rudy Sarzo Signature Bass zelebriert. Der Tieftöner, der u.a. für Whitesnake, Quiet Riot und Yngwie Malmsteen gezupt hat, spielt seit 25 Jahren Peavey-Equipment. Für so viel Markentreue ist man ihm dankbar.
Wir Bassisten dürfen uns freuen. Für uns gibt es viele kleine Hersteller, die in handwerklicher Perfektion immer wieder mit schönen Sachen vertreten sind. Stellvertretend hierfür steht Peter Simon. Der Tiroler stellte seine avantgardistischen Instrumente wie z.B. den „Rajib“ auf einer eigenen kleinen Ausstellungsfläche aus. Weitere Informationen bekommt man auf seiner Homepage www.simon-bassmaker.com. Die Boutique-Instrumente steigen allerdings bei saftigen 2.800 Euro ein …
Der Stand von Sandberg lag als allererstes auf dem Weg. Das große Thema hier war der künstlich gealterte Look. Im extremen zelebriert bei der Sonderedition masterpiece. Auffällig war die Verwendung der neuen ovalen Delano X-Tender PU’s bei den hochpreisigen Instrumenten, wie dem aufwendig konstruierten „Puzzlebass„. Den Umbo gibt es mit neuer Farbe, unter anderem in virgin white. Wie auch bei einigen anderen Modellen ist die Option „aged“ als Finish Standart.
Diese Tonabnehmer begegnetem einem auf dem Streifzug immer wieder, z.B. bei Marleaux.