Musikmesse 2009
Normalerweise kenne ich es nur von Samstagen, dass sich die verschiedensten Menschen anhand von Schals, Trikots und Mützen in Zügen zusammenfinden, sich austauschen und ein gemeinsames Ziel haben: das Stadion. Diesmal waren es keine Fans von Vereinen, sondern von Firmen wie Roland, Tascam oder SSL. Das Ziel war klar: Musikmesse 2009 in Frankfurt am Main. Pünktlich zur Messe lies sich die Sonne blicken, ein gutes Anzeichen. Was gibt es Neues?
AKG
Es gibt ein neues Mikrofon bei AKG, das Perception 820 Tube. Es handelt sich um eine ECC 83 Röhre, die für das volle Klangbild sorgt. Neben verschiedenen Richtcharakteristiken von Kugel bis Niere und Acht verfügt das Perception 820 Tube über einen Bassabschwächungsfilter. Dank dem 20db Abschwächungsfilter sind Schalldrücke bis zu 155 db möglich.
Nähere Informationen: www.akg.com
Alesis
USB-Mikrofone gibt es schon eine Weile. Doch was ist, wenn das Mikrofon nicht das passende ist und kein Audio-Interface zur Hand ist? Richtig, dann kommt Alesis und präsentiert ein XLR zu USB-Kabel, mit dem der Betrieb eines dynamischen Mikrofons ohne Audio-Interface möglich ist. Dank Plug´n´Play ist die Installation unkompliziert. Preis: 39 Euro im Fachhandel.
Auch ein komplettes Interface samt DAW-Controller ist von Alesis erhältlich. Man findet es unter der Bezeichnung MasterControl. Es ist ein Firewire-Recording-Interface, das neben zwei Mic-Preamps samt 48V Phantomspeisung mit 6 weiteren analogen Inputs bestückt ist. Mit den ADAT- und SPDIF-Ins stehen 26 Eingänge zur Verfügung. Sechs symmetrische Klinkenausgänge sorgen für den Sound. Entwerder sechs Einzelausgänge, drei Stereopaare oder ein Surroundsetup sind hier möglich. Daneben steht ein weiterer SPDIF-Out zur Verfügung. Auf der Controller-Seite haben wir es mit 9 berührungsempfindlichen 100mm Motorfader zu tun. Die acht Endlospotis, die je bis zu 24 Parameter steuern können, ermöglichen schnellen Zugriff. Obendrein gibt es noch zwei Bänke mit jeweils acht frei konfigurierbaren Tasten. Unterstützt wird sowohl Windows, als auch Mac OS.
Nähere Informationen: www.alesis.de
Akai
Alle Ableton-User dürften sich über einen USB-MIDI-Controller von Akai freuen, dem APC40. Diese Controller wurde zusammen mit Abelton für Live entwickelt. Durch seine Features ist er sowohl für den Studio- als auch für den Livebetrieb interessant. Es müssen keine Parameter gemapped werden, USB-Kabel mit dem Computer verbinden, und der Rest ist laut Akai „Magic“. Alleine die Optik lässt einiges erahnen.
Auch an ein neues MIDI-Keyboard wurde bei Akai gedacht, das MPK88. Der Name lässt es erahnen: Es handelt sich um eine 88er Klaviatur mit Hammermechanik. Es baut auf dem MPK49 auf und bietet demnach auch die 16 anschlagsdynamischen MPC Pads. Dazu gesellen sich acht Q-Link Knobs, mit denen sich je bis zu 3 Parameter steuern lassen.
Nähere Informationen: www.akai-pro.de
Beyerdynamik
Man hat extra ein Patent angemeldet für das neue Helix System. Auf diesem beruht nämlich das folgende Beyerdynamik Produkt: das MCE 55 Helix-Mikrofon. Der Kniff an diesem Mikrofon ist unter anderem die Spiralhalterung, mit der das Mikro an verschiedenen Punkten eines Instrumentes befestigt werden kann. Von der Zarge einer Violine bis zum Kopfstück einer Blockflöte! Durch die Montage direkt am Instrument hat der Musiker noch immer Bewegungsfreiraum – und das ohne klangliche Einbußen. Ein Spezialist in Sachen direkte Mikrofonierung!
Nähere Informationen: www.beyerdynamic.de
Blue Sky
Blue Sky stellt den SAT 8 Midfield-Monitor und den SUB 212 Subwoofer vor. Der SUB 212 überzeugt mit 400 W Leistung, der SAT 8 mit 300 W. Sowohl Monitor als auch Subwoofer sind aktiv, es wird also keine Endstufe benötigt. Der Subwoofer ist ebenfalls mit den SAT 12, SAT 6.5 und SAT 5 kompatibel. Der Wiedergabebereich des SAT 8 liegt bei 80 Hz bis 30 kHz, der des SUB 212 bei 25 bis 200 Hz.
Nähere Informationen: www.abluesky.com
Sorry, aber sprachlich ist dieser Artikel ziemlich schwach!
@Kenny Man traut sich ja oft gar nicht, sowas zu sagen, deswegen muss ich hier einfach mal beipflichten. Außerdem viel zu viele Ausrufezeichen im Text.
@p.lange Hmm, da oben steht: „Florian Damm ist Absolvent der SAE, unterrichtet seitdem selbst „Recording“ auf der Volkshochschule in Hamburg.“ Florian ist also kein Journalist, ist auch kein Absolvent eines Germanistik-Kurses einer Uni. Da kommt mir die Stilkritik, die ja durchaus berechtigt ist, nicht ungewöhnlich vor.
Mir scheint, es handelt sich hier nicht um einen Bericht, mit einem roten Faden und ein paar Stimmungsbildchen um die Messeluft ins Internet zu bringen, sondern um Notizen zu den einzelnen Anlaufpunkten. Die hats reichlich, und das ist IMHO schon mal gut. Weniger gut ist, und das kann jedem passieren, das unter der Quantität die Qualität der Informationen leidet. Die Infos gehen kaum in die Tiefe, haben nur wenig Praxisbezug. Und der sollte bei der o. g. Ausbildung möglich sein.
Und was den Stil angeht, der kommt oft mit der Routine. Also, weiter dranbleiben, Florian.
@Kenny Danke für die ehrliche Kritik. Wie schon richtig gesagt, bin ich kein ausgebildeter Journalist, sondern versuche meinen Horizont durch Autortätigkeiten ein wenig zu erweitern. In folgenden Artikeln werde ich mir die Punkte zu Herzen nehmen.
Sprachlich ziemlich schwach meckert der eine, zuviele Ausrufezeichen der andere. Was fehlt denn bitte noch? Das nächste Mal etwa mehr A oder B im Text?
Bitte um Entschuldigung wenn ich jemand auf die Latschen trete aber machts halt mal selber oder schreibt konstruktive Kritik wie es polyaural hier zeigt. Das geblubber der beiden ersten in der Liste nützen dem Autor nichts.
An dieser Stelle ergreife ich die Gelegenheit, mal etwas über die Widrigkeiten im Journalistenleben loszuwerden.
Zuerst einmal ist es leider so, dass einem manchmal aus Aktualitätsgründen einfach die Zeit fehlt um die Gründlichkeit walten zu lassen die man gerne hätte.
Und eine Germanistische Ausbildung hilft bei einem Journalisten Job auch nicht allzuviel weiter, da die Aufgabengebiete fast diametral sind.
Die Aufgabe des Germanisten ist es, über zwei Sätze zwei Seiten zu schreiben, die erläutern warum diese zwei Sätze so dastehen wie sie es tun. Die Aufgabe des Jorunalisten ist es zwei Seiten Text in zwei Sätzen prägnant zusammenzufassen.
Seit ich letzten Juli angefangen habe für Amazona journalistisch zu schreiben, knabbere ich genau an diesem Problem und sehe die Defizite in meinen Artikeln. Als einzige Lösung bleibt nur, wie immer eigentlich: dran bleiben.
Auch schaue man sich den bunten Reigen der Amazonareporter an, der auch Professionelle Musiker und Manager aus dem Musik Biz umfasst, wie die Profile verrraten. Nur, einen speziell ausgebildeten Musikjournalisten (jemanden der in etwa Musikwissenschaften UND Journalistik studierte) habe ich bisher nicht gefunden. Will sagen: Jeder hat irgendwo Aufholbedarf, aber wir tun etwas dagegen – u.a. dieses Magazin mitgestalten.
Letzen Endes zählt das Interesse am Musik Equipment und dem Drang darüber zu schreiben.
So, das wollte ich schon lange mal loswerden. :D
Sorry fürs Hijacken und miit den Besten Grüßen an alle LeserInnen und KollegInnen,
M.
PS: noch ne Frage: kommt noch was zu prosoniq Sonicworx Pro im Studio Teil 2?
Schön das Tascam einen neuen, kompakten Analogmixer auf der Musikmesse gezeigt hat. Sieht ja ganz nett aus.
Was ich jedoch bei den Analogen vermisse, dass wäre eine Automation, wie z. B. bei den Digitalmixern. Damit meine ich Motorfader wie bei Yamaha und diverse Softwarezugriffsmöglichkeiten, um erneut auf den Mix zugreifen zu können, ohne sich ein Pult kaufen zu müssen, das preislich in der Stratosphäre angesiedelt ist. Wäre doch mal eine feine Sache – Mackie und Co. oder nicht?
Sprich, analoger Sound, mit den schönen Bedienmöglichkeiten eines Digitalmixers!
Viele Grüße
Elektronalin
@elektronalin Stimmt, wäre eine feine Sache, ein Analoger mit digitaler Steuerung. Aber in diesen kleinen Pulten ist da kaum ein Markt, wenn dann wohl erst so ab 24 oder 32 Spuren. Und auch dann wird es ganz sicher kein billiges Vergnügen, denn dann muß man genau das, was an digitalen Mixern am meisten Geld kostet mit einer angemessen wertigen Analogtechnik zusammenbringen. Es wird nicht viele Leute geben, die einen kleinen Mixer wollen und bereit sind den Preis eines großen dafür zu zahlen. Sinnvoll wäre sowas aber bei Pulten in der Größenordnung einer TLaudio VTC oder Midas, oder auch für einen Monitormixer wie den Mitec Monitorserver… aber das ist irgendwie alles off topic.
Zu dem herumgerupfe diverser Vorredner: ich finde den Artikel gut genug wie er ist und freue mich auf Teil 2, solange die Informationen noch Neuwert haben. :)