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Report: Musikmesse 2010 News – Keys Teil 2

Musikmesse 2010 Keys

26. März 2010

Hier nun Teil 2 des Keys-Messeberichtes. Bitte beachten Sie auch den Youtube-Link am Ende des Berichts für weitere Videobeiträge von unserem Autor.

 

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Korg – Monotron

Korg Monotron so groß wie ein iTouch

Korg Monotron so groß wie ein iTouch

Korg Monotron Großaufnahme

Korg Monotron Großaufnahme

Korg überraschte mit einem neuen analogen Synthesizer mit einem $85-Preisschild und dürfte damit wohl die Herzen aller Soundgimmick-Freunde gewonnen haben. Der kleine Korg Monotron hat Größe eines iPhones, ist aber deutlich höher und leichter. Neben dem erstaunlich fetten Oszillator trumpft das Kleinstgerät noch mit dem Filter des MS-20/MS-10 auf, sowie einem AUX-Eingang, um externe Signale anstelle des Oszillators einzuschleifen. Einen Kopfhörerausgang gibt’s natürlich auch. Der weitreichende LFO kann entweder die Tonhöhe oder den Cutoff modulieren. Für den Einsatz unterwegs kann der Monotron mit Batterien ausgestattet werden. Das Ribbon-Controller-Keyboard ist einfach aber exakt. Man trifft tatsächlich die Töne! Das Monotron ist einfach gehalten, aber nicht zu unterschätzen. Und das Filter kann immer noch SCHREIEN!

Korg – microStation

Korg microStation

Korg microStation

Hat nicht mit den microKorgs zu tun, sondern ist eine ausgewachsene Workstation im kompakten Format. Die ESD-i Soundengine stammt aus dem M3 Xpanded bzw. R50. Mit einer 61-Tasten-Klaviatur, Loop-Recorder, Visual-Grid-Sequencer, Dual-polyphonem Arpeggiator und SDHC-Speichersystem ausgerüstet kann man auch erst mal Rechner mal ohne Rechner auskommen. 
Obendrein gibt’s noch Software für Standalone- und VST-, AU- und RTAS-Plug-ins. Die microStation kann auch als Plug-in in eine DAW-Umgebung eingebunden werden, so wie alle anderen modernen Korg Produkte auch. Das ist ein immenser Wettbewerbsvorteil.

Korg – Kaossilator Pro

Korg Kaossilator Pro

Korg Kaossilator Pro

Zum ersten Mal in Europa gibt’s den großen Bruder der Kaossilator Familie, der die Direktheit und den Spielspass der Vorgänger nun mit Live-Sampling und natürlich Live-Sequencing verbindet. Hinzu kommt nun endlich die Speicherbarkeit der Loop-Daten auf SD-Karte, die mit dem Rechner ausgetauscht werden können. Zudem ist der Kaossilator Pro noch vollständig über MIDI steuerbar. Der Librarian-Editor ist kostenlos auf der Korg Homepage erhältlich.

Korg – Electribe MX-SD, SX-SD

Korg Electribe - Neuauflage

Korg Electribe – Neuauflage

Die beliebten Groove-Maschinen sind wieder zu haben! Neben neuen User-Pattern sind auch hier Samples auf SD-Karte speicherbar. Während die EMX auf die MMT-Synthesetechnologie zurückgreift (Radias, R3, micreKorg XXL), aber auch PCM-Samples verarbeiten kann, benutzt die SMX ausschließlich Samples. Ansonsten sind die Bedienkonzepte nicht verändert worden.

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Roland – Lucina

Roland Lucina

Roland Lucina

Der Performance-Synthie der Einsteigerklasse kommt aus der AX-Familie, ist zum Umhängen und läuft mit Batterien. Mit dem 37-Tasten Keyboard lassen 150 Presetsounds mit 128-stimmiger Polyphonie spielen. Über den D-Beam Bewegungssensor kann man mit Handbewegungen diverse klangverändernde Parameter kontrollieren. Zur Performance-Unterstützung kann noch ein externes Audiosignal in den Synthie eingespeist oder Begleitmaterial im WAV AIFF oder MP3 vom einem USB-Stick abgespielt werden.

Roland – Gaia SH-01

Roland GAIA SH-01

Roland GAIA SH-01

Überzeugen Sie sich bei der Audiodemo (über Mikro in mono vom Kopfhörer). Ebenfalls ein Einsteiger-Synthie – und das ist keinesfalls negativ gemeint – ist der GAIA von Roland. Es ist ein virtuell analoger Synthie in bester VCO, VCF, VCA-Tradition. Seine Funktionen liegen direkt auf der Oberfläche: ein Regler – eine Funktion, ideal zur ersten Kontaktaufnahme mit analoger Klangerzeugung. Drei Oszillatoren erzeugen einen nachweislich kräftige Grundton inklusive Ringmodulation und Sync. Das Multimodefilter packt kräftig zu, und auch die Resonanz kann schön schreien. Ein Multi-Wellenform-LFO steht auch zur Klangmanipulation bereit. Jeweils eine OSC-, Filter- und Hüllkurvensektion steht für jede der drei Stimmen zur Verfügung, die mit den TONE-Buttons übereinandergelegt werden können. Der GAIA besitzt eine 64-fache Polyphonie. Hinzu kommt noch ein AUX-In, der auch über die USB-Schnittstelle mit 44kHz gesampelt werden kann. Der GAIA kann so auch als MIDI- und Audiointerface dienen. Auch hält er einen Performance-Recorder bereit, mit dem Noten, Reglerbewegungen und Parameter-Modulationen aufgezeichnet und über den Bank-Selektor aneinandergereiht werden können. Am Schluss noch eine globale garstige Effekteinheit mit bis zu fünf Effekten gleichzeitig, die ziemlich brachial sein können. Zum Speichern gibt es insgesamt 64 Patches, sowie Speicherung auf USB-Stick zum Archivieren oder Austauschen. Das ideale Geschenk, um die familiäre Weihnachtsfeier zu sprengen oder den Kindergeburtstag so richtig anzuheizen, wenn die Oma dem Enkel das Teil, natürlich nichts Böses ahnend schenkt, weil das Kind doch Klavier lernen soll! Aber auch Profis sollten dringend mal einen Blick riskieren. Die Bezeichnung SH-01 steht nicht ohne Grund auf dem Gerät. Auch wenn es zuerst völlig harmlos wirkt.

Da Fact – Karlax
Videobeitrag auf Youtube

Da Fact Karlax 3

Da Fact Karlax 3

Die französische Firma DaFact stellte ihren HighEnd MIDI-Controller Karlax zum Preis von etwa 4000 Euro vor. Er überträgt per Funk auf der WiFi-Frequenz (2,4GHz) seine Signale an die Basisstation, die zwölf Kanäle bietet, vorhandenes WiFi- und Blootooth-Gerät nicht stört und für minimale 4ms Latenz sorgt. Pro Kanal können 2 Karlax-Controller betrieben werden. Der Karlax kann auf maximal vier MIDI-Kanälen Daten senden, wobei zwischen 7Bit CC oder 14bit SysEx Format gewählt werden kann. Die Daten stammen von 3-D Bewegungs-, Beschleunigung-, Rotations- und Torsionssensoren, sowie drucksensitiven Tasten und Schaltern. Sämtliche Einstellungen können im Scene-Manger, der sich auf der Unterseite des Controllers komfortable bedienen lässt, gespeichert werden. Es stehen 128 Speicherplätze zur Verfügung. Mit ca. 50cm Länge und 1kg Gewicht liegt es gut der Hand, zumal die ergonomischen Pommeaus das Gewicht gut verteilen. Das Design erinnert mich irgendwie an H.R. Giger oder David Cronenberg, was dem avantgardistischen Charme
 allerdings ehr zugute kommt.

Da Fact Karlax 1

Da Fact Karlax 1

Feeltune – Rhizome
Videobeitrag auf Youtube

Feeltune Rhizome

Feeltune Rhizome

Das französische Rhizome ist der neuste Beitrag, VST-Instrumente mit Live-Sequenzer und Live-Sampler, virtuellem Mixer und MIDI-Controller in ein Performance-Hardwarekonzept zu gießen, ohne auf eine Computeroberfläche zurückgreifen zu müssen. Nicht nur die 18kg Gewicht machen den Rhizome zum Schwergewicht, sondern auch die vier großen Farbdisplays, der 3GHz Intel Core 2 Duo, 2GB Ram und 250GB Festplatte und 40 vorinstallierten VST-Plug-ins. Zusätzlich zum virtuellen 64/8/2 Mixer bietet Rhizome zwei analoge, einen ADAT, einen S/PDIF-Eingang und sechs analoge Ausgänge und HUI-Kompatibilität. Jede Spur verfügt noch über einen 4-Band-EQ, Compressor, einen Phaseninverter, drei Sends und drei VST-Inserts. Die Parameter von VST-Plug-ins sollen in Automap-Manier alle einheitlich gemappt werden können. Wie das in der Realität funktioniert, wird interessant sein, weil es kaum eine Parameter-Diktion gibt, anhand derer eine korrekte automatische Erkennung stattfinden könnte. Davon können Automap und Hypercontrol ein Lied singen. Mal davon abgesehen macht der Groovebox-Charakter als auch Handhabung und Verarbeitung des Rhizome einen vielversprechenden Eindruck.

OpenLabs – Neko XXL
Videobeitrag auf Youtube

OpenLabs Neko XXL

OpenLabs Neko XXL

Nicht ganz neu ist zwar das Schlachtschiff von Openlabs, aber immer wieder eine Empfehlung wert. Wenn man einerseits die ganze Vielfalt der VST-Instrumente nutzen will, andererseits aber so gar keine Lust hat, ständig den Rechner zu optimieren, damit der auch sauber läuft oder gar bühnentauglich ist, ganz abgesehen von Treiberinstablilitäten und Computerviren.
Die Neko (jap.: Katze) ist zwar ein Computer mit Windows XP Kernel, lässt einen das aber zu keinem Zeitpunkt spüren. Wer den musikalischen Zugriff auf seine Software-Instrumente wiederhaben will, sollte einen Blick riskieren. Der riesige 1-Punkt-Touchscreen macht beim Arbeiten wirklich Spass. Ein Multitouch-Screen und Windows 7-Kernel sind zwar in der Pipeline, aber derzeit unterstützen die verfügbaren DAWs und Plug-ins diese Feature noch nicht. Ein besonders hilfreiches Feature ist auch die Erstellung eigener Controller-Maps für die Parameter der virtuellen Instrumente. Diese funktionieren auch für den Touchscreen.

Muse Research – Receptor 2
Videobeitrag auf Youtube

Muse Research Receptor 2

Muse Research Receptor 2

Auch schon länger am Markt, aber immer noch zu wenig bekannt, ist der Receptor, der als standalone VST-Instrumenten-Player konzipiert ist. Maximal 16 Plug-ins können auf einmal aufgerufen und gespielt werden. Eingebaute Effekte und Mixer machen das schnelle Vorankommen im musikalischen Prozess leicht. Openlabs hat mit ihrem Soundslate nun ein vergleichbares Konzept herausgebracht. Viele professionelle Musiker schätzen den Receptor wegen seiner Stabilität auf der Bühne. Einfach noch einen MIDI-Controller anschließen – und los geht’s.

Line 6 – iPod Midi Mobilizer
Videobeitrag auf Youtube

Line 6 - MIDI Mobilizer

Line 6 – MIDI Mobilizer

So langsam entdeckt auch die Industrie, dass man mit dem iPhone und iPod Touch wesentlich mehr anstellen kann, als nur telefonieren und Musik konsumieren. Ob jetzt Line 6, die Hersteller des beliebten Pods, auf die Namensaffinität angesprungen sind, lassen wir mal offen. Jedenfalls haben sie mit dem MIDI Mobilizer ein handliches kleines 1×1 Interface mit DIN-Steckern auf dem Markt gebracht, um MIDI-Dateien aufzunehmen und abzuspielen. Wie reden hier nicht von General MIDI, sondern von voller MIDI 1.1-Kompatibilität. Das bedeutet, Sie können Ihr komplettes MIDI-Arrangement nun leicht mit auf die Bühne nehmen, um damit Klangerzeuger anzusteuern, die keinen eigenen Sequencer haben. Gut, die Funktion scheint noch etwas rudimentär, da sie sich bisher auf das Aufnehmen und Abspielen beschränkt, aber das muss ja nicht so bleiben, da die Software ja leicht erweitert werden kann. Interessant wird auch, ob in der Endversion auch Daten über WiFi ausgetaucht werden können und wie „swingend“ und taktstabil das Interface sein wird. Es können beliebig viele MIDI-Dateien gespeichert werden, was es für u.a. für Begleitspuren zum idealen Partner macht.

Jammit – Jammit Guitar, Bass und Drums

Jammit iPod

Jammit iPod

Der Name ist Programm. Wer als Giutarrero, Drummer oder Bassist rockige Songs covern möchte oder schon immer den alten Hasen auf die Finger gucken wollte, kann dies nun mit Jammit tun. Aufbereitet mit den original Masterbändern und der Unterstützung von Bad Boys wie Alice Cooper, Fallout Boy, Pantera oder Tracy Lawrence, steht nun die Notation der jeweiligen Spur zur Verfügung. Die Spur selbst kann im Mix ausgeblendet und der Rest stummgeschaltet, sowie das Tempo verlangsamt werden. So kann man in aller Ruhe mit seinen Favoriten üben oder improvisieren. Die Liste der verfügbaren Tracks wird ständig erweitert. Im Sommer soll auch eine Desktop-Version kommen. Leider muss bisher jeder Track einzeln erworben werden. Da würde eine In-App Kaufoption endlich mal Sinn machen und – dann gibt’s sie nicht. Nun ja, immerhin kann man seine eigene Performance per (externem) Mikrofon aufnehmen und sich dann im Mix anstelle des Originals hören.

Jammit iPod 2

Jammit iPod 2

Jammit iPod 3

Jammit iPod 3

DJ Tech / Jammin i-GX
Videobeitrag auf Youtube

DJ TECH i-GX Jammin

DJ TECH i-GX Jammin

Da wir gerade beim iPod und beim Jammen sind: DJ Tech stellte eine Gitarren- und Mikrofon- Dockingbox vor, mit der man direkt auf einen iPod Nano, iPod Touch oder iPhone aufnehmen kann. Auch an den Einsatz als Begleitbox zum Gitarrespiel und Batteriebetrieb ist gedacht worden. Als Software kann quasi jede iPod Recordingsoftware verwendet werden. Auch ein AUX-Insert und ein Kopfhörerausgang ist zu finden. Neben Delay-, Reverb-, Chorus-, Tremolo- und Flanger-Effekten bietet die DI-Box auch fünf Verstärkersimulationen.

Helmtronic – Challenger

Helmtronic Challenger (Foto: der Jim)

Helmtronic Challenger (Foto: der Jim)

Das Ein-Mann-Unternehmen Hans-Joachim Helmstedt präsentierte auf der Messe den vollanalogen Challenger. Basierend auf Formant-Schaltungen bietet der monophone Keyboardsynth 4 VCOs mit Soft- und Hardsync, Crossmodulation, Ringmodulation, zwei parallelen Filtern, davon einer Multimode und einer Tiefpass, Modulationsrouting für Wheels, LFO und CV-Eingang MIDI- und CV/Gate. Das gezeigte Modell ist noch ein Prototyp, und diverse kleine Änderungen stehen noch aus. Der Preis soll unter 2000 Euro liegen. Vorbestellungen sind möglich und nötig, da nur geringe Produktionskapazitäten zur Verfügung stehen.

Helmtronic – Black Moon

Helmtronic Blackmoon (Foto: der Jim)

Helmtronic Blackmoon (Foto: der Jim)

Quasi ein halber Challenger im Rackformat mit 2 VCOs, Ringmod, Sync, einem Tiefpassfilter, zwei ADSR und einem LFO. Bei einem Preis von ca. 660 Euro durchaus auch für Hobbyisten interessant.

MFB – Zwergenfamilie
Große Zwerge stellte MFB zwar nicht auf der Messe vor, aber wer wollte denn MFB missen? Niemand, oder? Deswegen hier das Wichtigste, was kommen wird:

MFB – URZWERG

MFB Urzwerg (Foto: der Jim)

MFB Urzwerg (Foto: der Jim)

Der Step-Sequencer hat 32 Step-Regler für direkten Zugriff und zwei Modi mit 2 x 16 oder 4 x 8 Steps mit regelbarer Gate-Länge. Die 4 CV/Gate-Ausgänge liefern 5V oder 10V. Der Range-Bereich von 1V bis 10V ist stufenlos regelbar.
Unverbindlicher Verkaufspreis: 380 Euro, erhältlich ab ca. Mitte April

MFB – NANOZWERG

MFB Nanozwerg (Foto: der Jim)

MFB Nanozwerg (Foto: der Jim)

Diesmal mit echt analogem VCO mit vier Wellenformen und Suboszillator mit zwei Oktavlagen, sowie Rauschgenerator. Dazu kommen ein analoges 12 dB Multimode-Filter, ein LFO mit „One Shot“-Funktion, Audio-Eingang und Steuerbarkeit über MIDI- und CV/Gate.
Unverbindlicher Verkaufspreis: 220 Euro, erhältlich ab ca. Mai

MFB – MEGAZWERG

MFB Megazwerg (Foto: der Jim)

MFB Megazwerg (Foto: der Jim)

Ein halbmodulares System mit zehn Sektionen und einem analogen VCO. Der analoge Ringmodulator ist im Y-Eingang auf den Audioausgang des Synths geschaltet, kann aber auch separat mit zwei externen Signalen extra beschaltet werden. Ein ebenso analoges 12 dB Multimodefilter sorgt für den richtigen Zugriff. Ein digitales Delay mit Freeze-Funktion. Der Modulations-Sequencer liefert bis zu 4-Steps rhythmische Modulationen und kann optional zur Clock gesynct werden. AHDSR-Hüllkurve mit Loop-Funktion runden das Bild ab.
Unverbindlicher Verkaufspreis: 480 Euro, erhältlich ab ca. Mitte Juni

MFB – MICROZWERG
(noch im Konzeptionsstadium, deshalb auch kein Bild)

Ebenfalls ein halbmodularer Analogsynthesizer mit  Dual-Oszillator und Dual-Multimode-Filter. Die beiden Filter haben separate Ein- und Ausgänge. Insgesamt 18 Patchpunkte sind im Signalweg patchbar. Zwei LFOs mit „One Shot“-Funktion sind genauso vorhanden wie Steuerbarkeit über CV/Gate- und MIDI.
Unverbindlicher Verkaufspreis: 320 Euro, erhältlich ab ca. Juli

Moog TAURUS 3

Auch der Moog Taurus 3 wurde zum ersten Mal in Europa vorgestellt. Die Limited Edition ist schon vergriffen, und die ersten nach Deutschland gelieferten Modelle sind schon zu Hälfte verkauft. Die Detailarbeit, um den 3er klanglich dem Original ebenbürtig zu machen, hat sich wohl gelohnt, zusammen mit Features, die einem das Leben erleichternI MIDI, CV IN/OUT und speicherbare Presets.

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 Beats  DJ  Gitarre & Bass  Keys  Stage  Studio  Vintage
Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    filterfunk

    Eine traurige Bilanz! Es scheint, als ob sich die großen Hersteller allesamt von der Entwicklung ernstzunehmender Synths zurückgezogen haben. Konzepte wie der Rhizome oder die Neko haben m.E. die Zukunft, aber warum überlässt man das den Exoten?? Was Korg mit seinen lowcost Geräten veranstaltet finde ich schon fast peinlich. Gibt es denn keinen Markt mehr für Instrumente oberhalb des Preises eines plugins?? Bitte baut Instrumente, keine Einweg-Krawalltüten! Wenn das so weiter geht, darf man sich demnächst beim nächsten McDonalds einen von 3 knallbunten Korgsynths beim Kauf eines happy meals aussuchen….Na Mahlzeit.
    Sehr positiv finde ich, dass immer mehr Analog-Synths vorstellig werden. Ich warte allerdings immer noch auf classic remakes a la Jupiter 8/ OB-X…..bitte bauen!

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @filterfunk Eine Alternative wäre ein Quasi Hybridsystem wie z.B. hier http://www.synth-project.de

      Ein Hardwarecontroller individuell auf sein Plugin zugeschnitten und das es ja den Jupiter8 als Plugin gibt wäre dann auch der passende Controller da.

      • Profilbild
        filterfunk

        Ja, sowas in die Richtung. Nur universeller, nicht spezifisch auf ein plugin zugeschnitten. Mit ordentlichen Regler & Tastatur, und eine Tonerzeugung mit Standard-Schnittstellen (VST, etc). Hinsichtlich vintage-sound gilt für mich aber: Plugins sind toll, können aber niemals die Dichte, Tiefe und Intensität der Originale abbilden. Deshalb sollte es auf der Schiene auch nur analog weitergehen….

      • Profilbild
        Chromengel

        Mit dem „Synth-Projekt“ gebe ich dir Recht. Ich habe mir die Seite mal angesehen und glaube, dass so die nähere Zukunft aussieht. Wenn das Teil wirklich alles kann, was es verpricht, würde ich so manches verkaufen, um den zu bekommen…..

  2. Profilbild
    Alex_KIDD

    Hallo Gemeinde,

    der KEYs-Sektor scheint mir recht überschaubar
    zu sein.
    Etwas enttäuscht bin ich auch vom Angebot der-
    zeit.

    Was mich wirklich interessiert ist der GAIA von Roland. Wenn der „besser“ klingt wie der sh 201, dann wäre er vielleicht eine Investition
    wert.
    Mal sehen was noch so „nachgeschoben“ wird

  3. Profilbild
    tompisa

    das einzig interessante -klanglich betrachtet- war der Radikal Accelerator. Das Teil klingt derart fett , dicht und nach 1st Class, dass mir die Spucke weggeblieben ist beim Anspielen. Endlich ein durch und durch professionell wirkendes Teil mit hervorragender Tastatur , guten Knöpfen und einem Klang, bei dem man sich nicht mehr fragen sollte, digital oder analog. Der Rest ist Ramschware zum Vermüllen. Sorry, aber anderes kann man die Korg und Roland Konzepte nicht mehr nennen. Hier sind keine Synthmacher mehr am Werk, sonderen pure Marketing-Shareholder Value-Idioten. Schade, bei der Tradition.

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