Weiter geht es erst einmal in Halle 4, dem Mekka für alle Saitenartisten und in diesen Tagen sicherlich bester Absatzmarkt für Ohrenstöpsel deutschlandweit. Als Tor zu dem, was sich manchen als Hölle und vielen als Himmel offenbart hat, sich Fender positioniert, wo gerade das sechzigjährige Jubiläum der Telecaster gefeiert wird. Zu diesem Anlass hat wurde dieses Jahr die neue Pawnshop-Serie vorgestellt. Inspiriert wurden diese Gitarren und Bässe von diversen Fender-Instrumenten, die man nach langen Jahren ihrer Vergessenheit aus den staubigen Kellern von Pfandleihhäusern befreite und teilweise erstaunliche und liebevolle Modifikationen und Umbauten der ehemaligen Besitzer entdeckte. Die besten Ideen setzte man bei Fender dann zur neuen Serie um.
Neu ist in diesem Jahr auch der Roger Waters-Bass aus dem Hause Fender, ein Precision Bass, der zwar kein Signature Modell, dafür aber den persönlichen Vorlieben und Einstellungen der Pink Floyd Legende nachempfunden ist.
Die Gitarren Von Takamine und Guild haben jeweils ein teilweise neues Finish bekommen, haben ansonsten aber an der langen und erfolgreichen Tradition festgehalten, hoch qualitative und hochpreisige Gitarren zu bauen.
Ähnlich sieht es auch beim polnischen Premium-Hersteller Mayones Guitars aus. Die neu angekündigten Modelle sind leider noch nicht fertig und konnten somit noch nicht auf der Musikmesse ausgestellt werden. Die Bässe und Gitarren von Mayones haben aber einige neue Finishs und Styles bekommen, die sie definitiv zu den Schönsten gezählt werden dürfen, die die Musikmesse zu bieten hatte.
Carvin zeigt uns die neue Frank Gambale Signature Gitarre, eine schicke Semi-Hollowbody, die sich durch die speziell entwickelten Pickups, den dünneren Hals und das größere Cutaway von den Gitarren der SH-Serie unterscheidet.
Nicht in Yamaha-Halle gewesen? Da gab’s u.a. die neuen Pacifica-Modelle 611h und diverse 311er zu sehen und zu betatschen.
@SpotlightKid Hi, SpotlightKid
wohl im Messe-Trubel untergegangen, aber keine Sorge: Die neuen Pacificas haben wir sicher bald im Test da, sind sozusagen „auf unserem Schirm“ ;)
Viele Grüße,
Stephan
Die Misa Kitara (S.5) ist hochinteressant; allerdings legen die Leute großen Wert darauf, dass das Gerät kein Ersatz für normale Gitarren sein soll, sondern eher als MIDI-Controller für Gitarristen gedacht sein soll.
Insofern stimmt „Misa Digital Instruments zeigt uns mit der Kitara, dass Saiten völlig überflüssig und veraltet sind.“ nur bedingt… und Saitenziehen mit der rechten Hand ist vermutlich auch eher gewöhnungsbedürftig :-)
@Arakula Hallo Arakula
Da hast du sicherlich recht. Ernsthaft wird man bei Misa die alte Gitarre natürlich nicht ablösen wollen und es wird wohl auch so ohne Weiteres nicht funktionieren, wie du richtig erkannt hast. Im ofiziellen Flyer der „Kitara“ wird diese (wohl eher zum Scherz) als eine überfällige Revolution angepriesen. Im grunde ist es aber das; ein Interessantes Gadget.