Roland Jupiter-50
Deutlich kompakter und auch preisgünstiger als der große Jupiter-80 – das ist der neue kleine Jupiter. Gleicher Tastenumfang und Sound, jedoch einige Features weniger und vor allem ein deutlich kleineres Display. Man kennt diese Methode von Roland schon, Instrumente in quasi abgespeckten Versionen, aber dafür geringeren Preis zugänglich zu machen. Bei der Vorführung konnten die Sounds erneut überzeugen.
Neu ist die Produktpflege des Jupiter-80: Die Version 2 bietet neue Sounds und Performance-Funktionen.
Roland BK-5/BK5OR
Man nennt es Backing Keyboard und dient in erster Linie Gesangsbegleitung. Das BK-5 ist in zwei Versionen erhältlich und die das OR Modell kümmert sich um türkische und nordafrikanische Styles sowie welche aus dem Mittleren Osten. Es gibt über 1000 Sounds, 50 Drum Kits und programmierbarer Drum Computer und einen eingebauten Recorder.
Clavia Nord Electro 4D
Die bekannten roten Instrumente kommen vom schwedischen Hersteller Clavia, der sich auch Nordkeyboards nennt. Dieses Jahr präsentieren sie den neuen Nord Electro 4D.
Er ist kompakt und hat 5 Oktaven Tastenumfang, dazu die gleichen neuen Orgel Drawbars wie bei der C2D Orgel, einen 128 MB Speicher für Grand Piano Multisamples und einen weiteren etwas kleineren für zusätzliche Sounds, die von der Clavia Website von jedem Instrumentenbesitzer runtergeladen werden können. Darunter befinden sich insbesondere jede Menge Vintage Keyboards legendärer Klassiker. Verglichen mit den vorherigen Electros gibt es zahlreiche Detailverbesserungen, darunter auch neue Tone Wheel Modelle. Und der Rotary Speaker Effect ist ebenfalls brandneu entwickelt worden. Gerade mal 7 Kilogramm wiegt der Kleine mit der Wasserfalltastatur!
Bereits zur NAMM Show 2012 wurde die zweimanualige Orgel C2D vorgestellt. Auch sie ist geradezu ein Leichtgewicht, bietet neuartige Drawbars, und zwar jede Menge davon. Verschiedene ausgefuchste Preset-Optionen erleichtern den Zugriff auf Sounds. Der Look gegenüber dem Vorgängermodell ist nun eine Spur eleganter. Und auch die C2D hat das neue Rotary Speaker System.
Der deutsche Vertrieb für Clavia hat auf seinem Messestand mit verschiedenen Liveauftritten von Künstlern jede Menge Leben veranstaltet, darunter auch eine richtig krass-bizarre Showeinlage von zwei Schwarzvermummten DJs. Ihre Sounds und Dramaturgie waren ziemlich spektakulär anzusehen und anzuhören!
Der Studiologic Sledge dürfte ein Verkaufsschlager werden. Hartmann-Design mal nicht weltfremd versponnen, sondern nüchtern sachlich, der Sache dienlich. Die Farbgebung macht Appetit: Bedieneroberfläche nostalgisch in Schwarz mit schönen „Oldscool“-Reglern, der Rahmen in fruchtigem Gelb/Orange. Das macht Appetit und wirkt nicht kitschig. Zuviel Gelb hätte geschadet. Ähnlichkeiten mit der Amazona-Studie „Tyrell“ sind unübersehbar, Risiko dadurch minimiert (?). Den Musiker interessiert nicht, was unter der Haube steckt, ob Digital oder Analog, hauptsache es klingt gut, sieht gut aus, lässt sich gut anfassen und macht Spaß.