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Report: Musikmesse 2013 – Digital und Software Synthesizer

Spannend: Neue Digital Synthesizer 2013

14. April 2013

Report Digital und Software Synths

Alljährlicher Musikertreff in Frankfurt – das ist die Musikmesse. Hier finden sich die Schaffenden der Instrumentenherstellung, der Vertriebe, Fachhändler, Verlagsleute, Musiker von Hobby bis Profi, Presse und Medien, musikinteressierte Kindergruppen, Schulvertreter und viele mehr ein. So ist es stets ein mit gewisser Spannung und Erwartungshaltung verbundener Besuch der Veranstaltung, und manche Leute davon haben gleich an allen 4 Tagen das Vergnügen. So auch ich, und hier ist mein News-Report für Sie über Digital und Software Synths und auch etwas drum herum.

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Arturia Keylab Series

Eine bewährte Idee weiterentwickelt, auf den Punkt gebracht ist genau das Arturias neue Keylab Produktreihe.

Arturia MiniLab

Arturia MiniLab

Die wesentlichen Merkmale dieses Hybridsystems sind auf Hardwareseite hübsch anzuschauende Keyboards mit zahlreichen Dreh- und Schiebereglern und weiteren Controllern wie z.B. Pads (außer Keylab 25). In der Softwareabteilung werkelt der Synthesizer namens Analog Lab, bereits seit einiger Zeit bekannt für die Lieferung von Soundrepliken namhafter Instrumente aus Pioniertagen. Nicht weniger als 5.000 Presets werden angeboten und Arturia hat sich dabei vorhandener Archive aus mini V, Modular V, CS-80V, ARP 2600 V, Prophet V und VS, SEM V und Jupiter-8V bedient. Trotz dieser klanglichen Übermacht bleibt die Anwahl gewünschter Sounds übersichtlich, denn die Presets lassen sich ganz nach aktuellem Bedarf nach Kategorien sortiert auflisten. 200 zusätzliche Multi Patches mit fertigen Splits und Layersounds gibt es obendrein. Die Sounds können auch jederzeit editiert werden. Die Keyboards gibt es in drei Konfektionsgrößen: 25, 49 und 61 Tasten. Sie sind von erfreulich massiver Bauweise aus Blech und Holz, alle Sounds sind direkt mit sämtlichen Controller-Zuordnungen aus dem Stand heraus dynamisch spielbar. Die Preise: Keylab 25 199,- Euro, Keylab 49 299,- Euro, Keylab 61 399,- Euro. Noch eine weitere Variante der Hybrididee gibt es unter der Bezeichnung MiniLab zu kaufen. Gerade mal 99,- Euro kostet die Kompaktversion mit 25 Minitasten und immerhin 16 Controllern sowie 16 Pads. Dass auch hier die Software mit 5.000 Presets der o.g. Herkunft mitgeliefert werden, ist beim aufgerufenen Preis kaum zu glauben, aber dennoch wahr.

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Die Version mit 25 Tasten

Die Version mit 25 Tasten

Arturia iMini

Auch Arturia springt auf den App-Zug auf und stellt mit dem iMini seine erste Synthesizerkreation fürs iPad vor. Dass man sich als Erfolgsrezept dabei der eigenen Firmentradition erinnert und den Minimoog-Clone ausgesucht hat, ist nicht wirklich überraschend. Für nur 17,99 Euro kriegt man die Nachahmung des Soundklassikers aufs Tablet, die Presets-kompatibel mit dem bereits bekannten Mini V Synthesizer ist. Immerhin 3-stimmig polyphon ist diese Version, hat einen Arpeggiator und an Effekten Delay und Chorus an Bord und lässt sich mit MIDI-Keyboards ansteuern, der komfortablen Alternative zum virtuellen Keyboard.

Minilab mit iMini

Minilab mit iMini

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 Beats  DJ  Gitarre & Bass  Keys  Stage  Studio  Vintage
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Schaut so aus als würden viele Hersteller dem Beispiel von Native Instruments folgen und das Geld für einen Stand auf der Messe sparen.
    Es soll die langweiligste und ödeste Messe gewesen sein.

    • Profilbild
      TobyB RED

      Hallo FisherZ,

      ich fand die Musikmesse dieses Jahr recht interessant, es gab unterm Strich doch einige Überraschungen. Vielleicht lag es auch daran, das ich nur 2×2 Stunden Zeit hatte und wirklich nur das betrachtet habe was mich subjektiv interessierte. Schade das ich Jordan Rudess bei Korg verpasst habe.

      Ob die Hersteller nun sparen und sich ein Beispiel an NI nehmen vermag ich nicht zu sagen. Ich persönlich hab die nicht vermisst.

      Unterm Strich ist meine Anschaffungsliste dieses Jahr wieder gewachsen, die Bass Station II werden wir noch sehr oft hören, die 3 Korgs Volcas werden auch ganz weit vorne sein, Die Waldorfer ebenso.

      Um jetzt mal die Kurve zum Artikel zu bekommen, sehr gut fand ich auch die Austellung alter Yamaha-Schätze. Mittlerweile weiß ich auch das man keine Witze über die CS-80 macht, sorry ist wirklich vor meiner Zeit. Und 1492 sowie Henry Maske Boxkämpfe hab ich nie gesehen oder gehört.

      Ich denke die MM 2013 stand bei den Tasten eher in Richtung kleine Trends und Verfestigung von Dingen wie mit IPad musizieren, mobiles musizieren und nicht zu vergessen „Analoge“ und sonstige Monophone. Die Amazona-Redakteure werden uns sicher noch mit dem einen oder anderen Vergleichstest erfreuen, da freue ich mich dann schon drauf :-)

      Grüße aus dem sonnigen Hessen

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @TobyB Witze über den CS-80. Schäm Dich:-))))))))))))))))))
        Ne im Ernst. Ein wenig entäuscht bin ich von Spectrasonics. Zwar war Eric auf der Messe aber so lange hat man nichts mehr von denen gehört. Gibts die überhaupt noch? Ich dacht auch das Waldorf endlich Largo und 3.V updatet aber tralala……. Naja. Geduld ist bekanntlich eine Tugend.

        • Profilbild
          TobyB RED

          Hallo FisherZ,

          Waldorf ist halt eine kleine deutsche Firma, da wartet man gerne ;-) Ich hab nicht mehr so die Ahnung von VST und VIs beim letzten Umbau habe fast alle vom Rechner geworfen oder auf das Ipad geschickt. Funktioniert ganz gut. Ich find es mittlerweile bedenklich, das es Geräte gibt, wo ohne Ipad nichts mehr funktioniert. Das sah man oft auf der Messe. Besonders gelungen fand ich da einen ungenannten Mischpult Hersteller. Ohne Ipad konnte der Mixer grad mal 50 Prozent…

          Ich übe mich auch in Geduld und träume eine Runde von Raketen aus der Eiffel.

  2. Profilbild
    k.rausch AHU 2

    Neben dem TobyFB geposteten Clip mit Jordan Rudess Gig habe ich noch 3 weitere bei youtube hochgeladen.

    Bei Clavia eine längere Demonstration (4 Tracks) Nord Lead 4, Nord Drum 2 und Nord Pad, gespielt von Federico Solazzo (Keyboard) und Satindra Kalpoe (Drum Devices). Hier der Link: http://youtu.be/iN3jhzISbHw

    Messe Impressionen 1:http://youtu.be/8IOC4iwOEpI

    Messe Impressionen 2: http://youtu.be/ZBX-oPuluS4

    Alle Clips zusammen sind rund 1 Stunde Messeatmosphäre. Viel Spaß beim Anschauen! Es war dieses Jahr sehr unterhaltsam und anregend, und mit 113.000 Besuchern aus 142 Ländern auch ein neuer Rekord. Mit 2.285 Ausstellern waren es 130 weniger als vergangenes Jahr. Hier weitere statistische Details: http://www.kultur-port.de/index.php/kunst-kultur-news/6935-besucherrekord-bei-musikmesse-und-prolight–sound.html

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