Alesis
Bei Alesis hat es das iO Dock zur zweiten Inkarnation gebracht: iO Dock II. Dank flexibler Anschlusstechnologie sind alte und neue iPads im Dock herzlich willkommen.
Ebenso war die Core Serie zu bewundern. Drei USB-Audiointerfaces (USB2.0) in einkanaliger Variante (Core-1), zweikanaliger Variante (Core-2) und achtkanaliger Variante (Core-8). Shipping ist für Herbst geplant.
Bitwig
Oft angekündigt und mit großer Spannung erwartet: Bitwig Studio eine Cross-Plattform DAW. Optisch sind einige Ähnlichkeiten zu Ableton Live zu erkennen, was nicht weiter verwundert, wenn man bedenkt, dass an diesem Projekt einige Ableton Mitarbeiter involviert waren. Das Ein-Fenster-Programm kann Clip- und Spur-basiert arbeiten, soll nun WIRKLICH erscheinen und zwar am 23.06.14 und boxed und als Download angeboten werden. 329 Euro wird die Version 1.0 kosten. In der fünfjährigen Entwicklungsphase haben die Berliner eine auf allen drei (MacOS X, Windows und Linux) Plattformen präsente DAW auf die Beine gestellt. VST2.4 ist der unterstützte Plug-in-Standard mit integrierter VST32/64-Bit Bridge.
Steinberg
Die Hamburger stellen auf der Messe eine neue Version von WaveLab vor. Das Punkt-Fünf-Update auf Version 8.5 soll knapp 50 Euro kosten und im Juni zur Verfügung stehen. Neu sind einige Codecs (beispielsweise AAC) und eine Option, die Codecs zu „monitoren“, wie es beim Sonnox Plug-in „Pro-Codec“ möglich ist: Es können Verzerrungen detektiert werden, die bei der Kodierung entstehen. Ebenso gibt es als Novum die „Watch Folder“-Funktion, die es erlaubt, Batch-Prozesse als Preset direkt auf Audio-Dateien anzuwenden, ohne dabei WaveLab starten zu müssen. Diese Option ist speziell für Medien-Produzenten (Asserts für Games, Authoring…) interessant.
Monkey Banana
Bei den Monkey Bananas gibt es einen echten Silberrücken: Silverback ist ein koaxialer Mid-Field Studio-Monitor. Als Bonbon: Es gibt einen Party-Modus. Für 1.590 Euro das Stück kann man sich den grünen Silberrücken ins Studio stellen. Verfügbar ab? Ich glaube April!
Der Gibbon 5 hat einen großen Bruder bekommen, nein sogar zwei: Gibbon 8 und Gibbon 10. Für Klavierlack-Fetischisten (und da sind die Monkey nicht die einzigen) wird es auch entsprechend lackierte Modelle geben.
Neumann
Die Berliner Mikrofonspezialisten zeigen auf dieser Messe das TLM 107. Ein Großmembranmikrofon in nickel und schwarz. Die Richtcharakteristiken sind mit elektronischem Schalter (Druckknopf) komfortabel umschaltbar. Mit 142 dB (SPL) Grenzschalldruckpegel ist es auch akustisch sehr robust. Für ca. 1.400 Euro wechselt es den Besitzer und steht ab April beim Händler abholbereit.
Neu ist auch die digitale Version des KH120. Der 70% teurere Bruder der analogen Version verfügt nicht nur über digitale (aber auch analoge) Eingänge, sondern auch über ein ausgefuchstes Delay zum Ausgleich von Laufzeitunterschieden.
Übrigens: KMS-Mikrofone sind jetzt auch im schwarzen sowie weißen Klavierlack zu bekommen. Da sieht man jeden Fingerabdruck!
Audient
Audient stellt auf der Messe den ASP880 vor. Neue Wandler, variable Impedanz und schaltbare symmetrische Inserts gehören zu den Highlights des 1 HE hohen PreAmps. 8 Kanäle sind hier im Angebot, die ersten beiden sind auch als Instrumenten Input nutzbar.
Microtech Gefell
Die Erfinder der Reichstagsmikrofons haben einen neuen Coup gelandet und bieten das besagt KEM975 jetzt auch in einer liegenden Version an: PEM975. Seine Sporen verdient sich das Mikrofon bereits in Düsseldorf im Landtag NRW. Liefertermin und Preise sind noch nicht bekannt. Letzteres dürfte identisch mit der stehenden Variante sein.
Von der Farbe weiß bin ich ehrlich gesagt nicht der allergrößte Fan, denn weiß bleibt nie lange weiß. Aber die M-Audio Monitore mit der Echtholz-Front schauen optisch derart edel aus, da möchte man am liebsten seine Musik bei Kerzenschein und einem Glas Wein produzieren. Wie dann das Ergebnis sein wird lasse ich mal offen.^^
@Filterpad Ja eben! Das mit dem furchtbaren weiß & Klavierlack-Hype ist ja etwas – ääh – ich sach nix! ;-)
@Florian Scholz Außer bei Piano-Schwarz, da finde ich es wiederum OK, dass schaut immer edel aus. Aber weiß? Also ich weis nicht. Selbst durch das normale Zimmerlicht kann man abwarten bis weis zu „Milchgelb“ wird. Muss man sich nur mal die Tasten seiner Keyboards etwas genauer anschauen, dann wird alles klar.
@Filterpad Mikrofon in „Klavierlackschwarz“? AUA! Aber wie gesagt: mit dem weiß finde ich auch so! Bist Du auch auf der Messe?
@Florian Scholz Nein leider nicht, ich komme nicht zur Messe. Also ein Mikrofon in Piano-Schwarz wäre wirklich komisch aber ich habe mal ein Korg Keyboard (ich weis den Typ nicht mehr) in Piano-S. gesehen und das sah echt geil aus. Ebenso habe ich mal im Internet ein Bild einer Roland MC-909 gesehen, wo ein Künstler das Teil statt dem typischen ‚Seriensilber‘ die Groovebox in Piano-S. lackiert hat. Danach fragte ich mich warum eigentlich Roland nicht auf diese Idee gekommen ist – das sah echt Mega aus! Native Instrument mit ihrer aktuellen ‚Machine‘ haben den Trend erkannt. Das Teil ist optisch ‚DER‘ Hingucker.
Florian Scholz fragt betreffend Tascam UH-7000: „Ob wir ein weiteres zweikanaliges USB-Interface brauchen?“
Und ob!
Erstens brauchen wir ein paar neue, bezahlbare, solide, stabile, gut klingende wandler in der preisklasse.
Ohne treiber-mist (hear me, Apogee Duet 2), ohne mechanische kompromisse bei den connects (Babyface), etc.
Auch sind eine menge betagterer FireWire interfaces in nächster zeit zu ersetzen.
Zweitens, angesichts des enormen echos zum neuen TEAC UD-501 DAC war es ohnehin absehbar, dass eine DAC/ADC profi-version von Tascam auf den markt gelangen würde.
Auf den klang bin ich gespannt (da vom UD-501 nicht restlos begeistert).
Na zumindest für die KH 120 ürfte der spiegelnde Klavierlack nicht zutreffen. Vielmehr einfach nur ein weißes Pendant des bisherigen Anthrazit-Strukturlacks. Vornehme Zurückhaltung wie sie der akustischen Qualität gut zu Gesicht steht :) Ich hoffe persönlich auf eine weiße KH 310 A.
Da könnt ihr rumnölen, was ihr wollt: Seit 4 Wochen bin ich Besitzer zweier Yamaha HS 8 in WEISS! Sieht SUUUPER aus und ist übrigens KEIN Klavierlack, sondern eine matte und leicht strukturierte Folie. Und wisst ihr übrigens, dass Yamaha auch ein namhafter Hersteller von Möbelfurnieren ist? Da wird nix gelblich werden, das kann ich euch fast garantieren.
Grüße von Onkel Sigi