Einfach „nur“ ein MK4 mit mehr Features? Hier ist es: MK8
Sennheiser
Das MK4 sorgte bei den Mikrofonspezialisten von Sennheiser für eine große Nachfrage nach einer „großen“ Version, die mehr Optionen (schaltbare Charakteristiken etc.) zur Verfügung stellt. Auf dieser Messe antworten die Entwickler mit dem MK8. So gesehen ist das MK8 ein MK4 mit schaltbaren Charakteristiken (Kugel, breite Niere, Niere, Superniere, Acht) mit LowCut- und Pad-Schalter. Zu haben wird das Mikrofon – mit 759 Euro (UVP) auf dem Preisschild – im Spätsommer sein. Die neuen Kopfhörer (HD8DJ, HD7DJ und HD6Mix) sind bereits vorrätig und zwischen knapp 250 und knapp 350 Euro „schwer“.
Das ge-hört so. Einer der neuen Kopfhörer bei Sennheiser.
Yamaha
Die Mixer-Serie „MG“ ist in einer neuen Version erhältlich. Zu erkennen an dem „X“ im Namen („MG06X“…). Zu bekommen sind die kleinen Mischer Stück für Stück ab jetzt.
Auch hier hat die „weiße-Lack-Optik“ Einzug gehalten: Die HS-Serie ist komplett in weiß erhältlich.
Weiß ist DIE Trendfarbe in Paris ääh Frankfurt…
SM-Pro-Audio
Mit dem Passive-1 und dem Active-1 stellen die Australier von SM-Pro Audio zwei neue Monitorcontroller vor. Der Passive-1 bietet neben Stereo-Monitor-Controlling auch ein USB-Audiointerface und eine Talkbackfunktion an. Der active 1 wird knapp 200 Euro und der passive 1 knapp 300 Euro Liste kosten. Verfügbarkeit ist ab Juli geplant.
uMix im Einsatz…
Eine neue Digital-Mixer-Serie zeigen die SM Pro Audios auf der Messe, die uMix-Serie. Das Besondere ist, dass die Remote-Software auf einem Mini-Webserver im Digitalmixer. Somit ist Remote-Controll mit jedem HTML5 kompatiblen Browser möglich. Dabei ist es völlig egal, ob es sich um einen Desktop-PC, Tablet, Smartphone, Notebook oder sonstiges webfähiges Gerät handelt. Touch-Optimierung ist hierbei selbstverständlich. Kosten werden die uMixes ab 1.990 Euro (UVP). Verfügbar werden diese Pulte ab Juli sein.
uMix: Take a Look!
RME
Die Audio-Profis von RME zeigen das neue Fireface, das Fireface 802. Dabei handelt es sich nicht um ein simples Face-Lift des „guten alten“ Fireface 800, sondern um eine konsequente Weiterentwicklung. Ähnlichkeiten mit dem Fireface 800 sind natürlich nicht zufällig: 30 Input- und 30 Output-Kanäle, analoge Inputs: 12, analoge Outputs: 8 und zwei unabhängige Kopfhörerabschlüsse. AES/EBU, 2 × ADAT I/O sowie Worclock und MIDI. Die Remote-Controll-Box lässt sich ebenfalls anschließen. An den Rechner kommt das Fireface über Firewire und USB.
RME Fireface 802
Beyerdynamic
Bei den Heilbronnern stand alles im Zeichen des 90. Firmenjubiläums. Sogar eine Jubiläums-Edition des M88TG, einem Mikrofon aus dem Jahre 1957. Die „M 88 TG 90 Years Edition“ wird ab Ende März verfügbar sein. (oder es wird doch April?)
M 88 TG 90 Years Edition
Behringer
Die BCF-Serie bekommt einen Nachfolger oder – besser gesagt – großen Bruder, die X-Touch-Serie. Es wird drei Modelle geben (ab knapp unter 100 Euro aufwärts) mit berührungsempfindlichen Fadern und ab dem dritten Quartal erhältlich. Der Kleinste heißt X-Touch Mini, gefolgt von X-Touch compact und mit dem X-Touch als „Flaggschiff“ der Serie. Man darf gespannt sein.
X-Touch compact
Die Lautsprecher-Serie K bekommt mit dem K6 einen Kollegen und mit dem K10S einen Subwoofer an die Seite – pardon – unter das Mischpult gestellt. Liefertermin ist noch nicht bekannt, preislich bewegen sich K6 und K10s zwischen 120 und 220 Euro.
Ebenfalls aus der Lautsprecher-Ecke kommen die beiden neuen Studio 50USB und Media 40USB. Beides sind bi-geampte USB-Lautsprecher, die ca. 100 Euro kosten werden.
X-Touch
Auch für den hauseigenen Digitalmixer gibt es Neuigkeiten: ein kostenloses Firmwareupdate. Unter den Erweiterungen befindet sich ein 100-Band Real Time Analyzer, MADI, Dante…
Auch zwei neue USB-Interfaces sind bei Behringer im März dabei: UMC404 und UMC1820 zwischen 100 und 180 Euro günstig werden die zwei 24 Bit/96 kHz Interfaces sein, die MIDAS-Preamps mitbringen und mit Tracktion 4 gebündelt kommen.
Altbekanntes von SPL
SPL
Komplett neu ist auf der Messe der Phonitor mini und der Phonitor 2. Der Phonior 2 steht bereits für knapp 1.500 Euro (Straßenpreis) in den Läden, der Mini wird im Laufe des Aprils kommen und knapp über 600 Euro (Straßenpreis) kosten. Bei der Phonitor-Serie handelt es sich um funktionsstarke Kopfhörervorverstärker. Bekannt sind die Phonitors für ihre 120-Volt-Technik, dem extrem niedrigen Klirrfaktor sowie für die Möglichkeit, Kopfhörer ab einer Impedanz von 10 Ohm zu treiben.
Phonitor mini
Und das war auch schon mein kleiner Messerundblick aus Sicht der Studio-Fraktion. Nächstes Jahr geht’s weiter!
Fallen kaum noch auf, die Weißen…
Von der Farbe weiß bin ich ehrlich gesagt nicht der allergrößte Fan, denn weiß bleibt nie lange weiß. Aber die M-Audio Monitore mit der Echtholz-Front schauen optisch derart edel aus, da möchte man am liebsten seine Musik bei Kerzenschein und einem Glas Wein produzieren. Wie dann das Ergebnis sein wird lasse ich mal offen.^^
@Filterpad Ja eben! Das mit dem furchtbaren weiß & Klavierlack-Hype ist ja etwas – ääh – ich sach nix! ;-)
@Florian Scholz Außer bei Piano-Schwarz, da finde ich es wiederum OK, dass schaut immer edel aus. Aber weiß? Also ich weis nicht. Selbst durch das normale Zimmerlicht kann man abwarten bis weis zu „Milchgelb“ wird. Muss man sich nur mal die Tasten seiner Keyboards etwas genauer anschauen, dann wird alles klar.
@Filterpad Mikrofon in „Klavierlackschwarz“? AUA! Aber wie gesagt: mit dem weiß finde ich auch so! Bist Du auch auf der Messe?
@Florian Scholz Nein leider nicht, ich komme nicht zur Messe. Also ein Mikrofon in Piano-Schwarz wäre wirklich komisch aber ich habe mal ein Korg Keyboard (ich weis den Typ nicht mehr) in Piano-S. gesehen und das sah echt geil aus. Ebenso habe ich mal im Internet ein Bild einer Roland MC-909 gesehen, wo ein Künstler das Teil statt dem typischen ‚Seriensilber‘ die Groovebox in Piano-S. lackiert hat. Danach fragte ich mich warum eigentlich Roland nicht auf diese Idee gekommen ist – das sah echt Mega aus! Native Instrument mit ihrer aktuellen ‚Machine‘ haben den Trend erkannt. Das Teil ist optisch ‚DER‘ Hingucker.
Florian Scholz fragt betreffend Tascam UH-7000: „Ob wir ein weiteres zweikanaliges USB-Interface brauchen?“
Und ob!
Erstens brauchen wir ein paar neue, bezahlbare, solide, stabile, gut klingende wandler in der preisklasse.
Ohne treiber-mist (hear me, Apogee Duet 2), ohne mechanische kompromisse bei den connects (Babyface), etc.
Auch sind eine menge betagterer FireWire interfaces in nächster zeit zu ersetzen.
Zweitens, angesichts des enormen echos zum neuen TEAC UD-501 DAC war es ohnehin absehbar, dass eine DAC/ADC profi-version von Tascam auf den markt gelangen würde.
Auf den klang bin ich gespannt (da vom UD-501 nicht restlos begeistert).
Na zumindest für die KH 120 ürfte der spiegelnde Klavierlack nicht zutreffen. Vielmehr einfach nur ein weißes Pendant des bisherigen Anthrazit-Strukturlacks. Vornehme Zurückhaltung wie sie der akustischen Qualität gut zu Gesicht steht :) Ich hoffe persönlich auf eine weiße KH 310 A.
Da könnt ihr rumnölen, was ihr wollt: Seit 4 Wochen bin ich Besitzer zweier Yamaha HS 8 in WEISS! Sieht SUUUPER aus und ist übrigens KEIN Klavierlack, sondern eine matte und leicht strukturierte Folie. Und wisst ihr übrigens, dass Yamaha auch ein namhafter Hersteller von Möbelfurnieren ist? Da wird nix gelblich werden, das kann ich euch fast garantieren.
Grüße von Onkel Sigi