Die wichtigsten NAMM 2025 Stage-Neuheiten auf einem Blick
Das war sie, die NAMM 2025, die auch nach der Pandemie zeigt, dass sie eine Messe der Superlative ist und bleibt. Insbesondere nach dem Ableben der Musikmesse in Frankfurt kommt der NAMM eine besondere Bedeutung für die weltweite Musikbranche zu, die sich jährlich dort trifft, um neue Produkte vorzustellen, diese auszuprobieren, das Netzwerk zu pflegen und zu vergrößern und einfach zu feiern. Hier kommen für euch noch einmal die wichtigsten Neuvorstellungen aus dem Bereich Stage.
Audix OMX Mikrofone
Mikrofonhersteller Audix hat mit der OMX Mikrofonserie ein heißes Eisen im Programm, das insbesondere Sängerinnen und Sängern auf lauten Bühnen helfen soll, sich stimmlich gegen die Band durchzusetzen. Audix OMX umfasst mit Audix OMX-E, Audix OMX-T und Audix OMX-M drei dynamische Mikrofone, die alle mit der VLM-Kapsel ausgestattet sind und sich hauptsächlich in ihrem Besprechungsabstand unterscheiden. Die beiden Mikrofone Audix OMX-E und Audix OMX-M haben jeweils eine Nierencharakteristik, während das Audix OMX-T eine Supernierencharakteristik besitzt. Die Reihenfolge bezüglich des Besprechungsabstands sieht wie folgt aus:
- Audix OMX-T: sehr kurzer Besprechungsabstand
- Audix OMX-M: kurzer bis mittlerer Besprechungsabstand
- Audix OMX-E: großer Besprechungsabstand
Die Mikrofone kosten jeweils 139 Euro und sind somit auch für Einsteiger erschwinglich. Wir werden sie in Kürze einem ausgiebigen Test unterziehen.






Mackie ProFX10 GO Kleinmischpult
Mackie erweitert die ProFX-Serie durch das Mackie ProFX10 Go, das mit einem Akku ausgestattet ist und sich somit perfekt für die mobile Kleinbeschallung mit einer Akku-Box eignet. Der Akku lässt sich austauschen und somit ist auch ein Verlängern der achtstündigen Laufzeit problemlos möglich. Das Mischpult ist mit 10 Kanälen, davon vier mit Mackie Onyx Mikrofonvorverstärkern, großzügig ausgestattet. Kompressoren auf den ersten beiden Kanälen, 24 Effekte, 3-Band-EQ, Bluetooth und ein integriertes USB-Audiointerface sind weitere Eckdaten des Mackie ProFX10 Go Kleinmischpults.
Allen & Heath SQ-Rack Digitalmischpult
Das Allen & Heath SQ-Rack Digitalmischpult bringt die SQ-Serie endlich in ein Rack-Format ähnlich dem eines Behringer X32 Rack oder Behringer Wing Rack. Vier Höheneinheiten beherbergen bis zu 48 Eingangskanäle. Allen & Heath bleibt sich selbst treu und arbeitet als einer der wenigen Mischpulthersteller dieses Preissegments mit 96 kHz Sampling-Rate.
Mit 16 Mikrofonanschlüssen und drei zusätzlichen Stereo-Line-Eingängen stehen schon von Werk aus ausreichend Anschlüsse für die meisten Aufgaben zur Verfügung. Über Erweiterungskarten sind weitere Anschlüsse möglich, darunter auch im Dante- oder MADI-Netzwerk. Ein großes Touchdisplay, mehrere Softkeys und Encoder ermöglichen das zügige Navigieren durch die zahlreichen Funktionen des Allen & Heath SQ-Rack. Natürlich ist aber auch eine Steuerung per App vorgesehen.
Acht Stereo-Effekt-Engines mit Emulationen klassischer Effektgeräte, Kompressoren, Noise-Gates und 4-Band-EQ pro Kanal, Kompatibilität zum ME Personal Mixing System von Allen & Heath und viele weiterte Features zeichnen das Digitalmischpult aus. Natürlich darunter auch USB-Konnektivität für das Mitschneiden von Konzerten, was aber auch direkt per SQ-Drive ganz ohne Computer möglich ist.
Das Allen & Heath SQ-Rack kann bereits vorbestellt werden, mit einer zügigen Lieferung ist allerdings nicht zu rechnen. Sobald es lieferbar ist, werden wir es einem intensiven Test unterziehen.


Waves Titan und Titan-R SoundGrid
Bereits kurz vor der NAMM wurde bekannt, dass Waves mit Titan und Titan-R zwei neue SoundGrid Server ins Programm nimmt. Mit einer neuen und sehr leistungsfähigen CPU sollen die SoundGrid Server noch mehr und leistungshungrigere Plug-ins bei einer minimalen Latenz von nur 0,8 ms berechnen können – und das bei Sampling-Rates von bis zu 96 kHz. Bei den Waves Titan und Titan-R SoundGrid Servern handelt es sich um Rack-PCs mit Intel-Prozessoren der 14. Generation. Die beiden Server unterscheiden sich durch die redundante Stromversorgung von Titan-R.


Behringer P24 und P24HUB Personal Monitoring
Eine weitere Meldung, die bereits deutlich vor der NAMM hier auf AMAZONA die Runde machte, sind die neuen Behringer P24 Personal Monitoring Mixer, die nun gleichermaßen im StageConnect, AES50 wie Ultranet Universum zu Hause sind. Dafür sorgt der neue Behringer B24HUB.
Das Behringer P24 Personal Monitoring Mischpult ist wie ein kleines Digitalpult, nicht viel größer als ein Behringer Flow 8 Digitalmixer. 12 Stereogruppen lassen sich damit zusätzlich zu einem eigenen Mikrofon-/Aux-Eingang über 60 mm Fader mischen. Eingebaute Stereomikrofone sorgen bei Bedarf für etwas Ambience. Ein Reverb-Effekt aus der WING Digitalpultserie, ein Tilt-EQ sowie ein Limiter sorgen für den passenden Sound auf den am leistungsfähigen Kopfhörerausgang angeschlossenen Kopfhörern.
Der Behringer P24HUB dient als Schnittstelle und zum Anschluss mehrerer Behringer P24 Personal Monitoring Mischer. Mit AES50, StageConnect und P16 Ultranet Anschlüssen sorgt er dafür, dass Behringer P24 Mixer mit allen Mischpulten aus der WING und X32 Reihe kommunizieren können. Außerdem ermöglicht der Behringer P24HUB den direkten Anschluss von IEM Transmittern.
Im folgenden Video stellt Jan Duwe von Behringer das System kurz vor:
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Beyerdynamic DT In Ear Hörer
DT 70 IE, DT 71 IE, DT 72 IE sowie DT 73 IE sind vier neue IEM-Hörer von Beyerdynamic. Die Hörer werden von Beyerdynamic zusammen mit der Martin Miller Session Band präsentiert. Die neuen Hörer sollen sich besonders gut an die unterschiedlichen Ohrformen anpassen. Die Modelle unterscheiden sich hinsichtlich ihres Einsatzgebietes:
DT 70 IE: Hörer für Mixing & Critical Listening mit ausgewogenem Klang für Studio und Freizeit
DT 71 IE: Drum & Bass mit mehr Bass und etwas zurückgenommenen Mitten
DT 72 IE: Guitar & Voice mehr Präsenz durch leicht angehobene obere Mitten und Höhen
DT 73 IE: Classic Instruments & Keys: linearer Bass, lineare Mitten, Hochtonanhebung oberhalb von 5 kHz
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Shure Nexadyne Mikros und KSM11
Shure erweitert die erst kürzlich vorgestellte Nexadyne Mikrofonserie durch neue Modelle:
- Nexadyne 2 (NXN2) für die Bassdrum-Abnahme
- Nexadyne 5 (NXN5) für die Gitarren-Amp-Abnahme
- Nexadyne 6 (NXN6) für Toms und Snare
Wie auch bei den Nexadyne Gesangsmikrofonen setzt Shure auf die patentierten Revonic Dual-Engine Schallwandler-Technologie mit zwei aufeinander abgestimmten Wandlern für natürlichen Klang und eine optimale Nebengeräuschunterdrückung.
Neu ist außerdem das kabelgebundene Gesangsmikrofon Shure KSM11. Das Kondensatormikrofon Shure KSM11 richtet sich an Sängerinnen und Sänger, die viel Wert auf eine natürliche Wiedergabe und optimale Performance legen.
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QSC KC 12 3-Wege-Säulenlautsprecher
Das neue 3-Wege-Säulenlausprechersystem QSC KC 12 ist mit einer kräftigen Class-D Endstufe ausgestattet, die 3000 Watt für den Subwoofer und die Mittel-/Hochtöner zur Verfügung stellt. Bestückt mit einem 12″ Subwoofer, zwei 4″ Mitteltönern und einem 1″ Hochtöner erreicht die QSC KC 12 einen Frequenzgang von 40 Hz bis 20 kHz (-10 dB) bei maximal 132 dB SPL (Peak). Ein Abstrahlwinkel von 145° x 35° sorgt bereits mit einem einzelnen System für eine gute „Ausleuchtung“ des Raums. Bluetooth Audio, Bluetooth True Wireless Stereo (TWS), ein einstellbares Delay (bis 200 ms), globaler EQ, Reverb, zwei XLR-Combo-Anschlüsse, ein 3,5 mm Miniklinken-Anschluss sowie zwei XLR-Ausgänge mit verschiedenen Mixing-Möglichkeiten sorgen für eine gute Konnektivität und guten Sound.


LD Systems ICOA Pro Serie und Maui Mix G3
Noch nicht allzu viele Informationen gibt es zur neuen LD Systems ICOA Pro Serie, einer Erweiterung der bereits länger am Markt befindlichen ICOA-Lautsprecher. Folgende Fakten sind bislang bekannt:
Neue 12″ und 15″ koaxiale PA-Lautsprecher für herausragende Klangqualität und überragende Schallausbreitung sowie ein neuer leistungsfähiger 21″ Subwoofer für drückende Tiefbässe sollen das Herzstück der LD Systems ICOA Pro Serie sein. Weitere Merkmale sollen ein überarbeitetes Design und mehr Leistungsfähigkeit sein.
Ein neuer SysCore DSP mit FIR/IIR Filtern und Limitern soll selbst bei Maximalpegel für einen verzerrungsfreien Sound sorgen. Eine integrierte Stahlkonstruktion innerhalb des Gehäuses soll zusammen mit den neuen Schutzgittern für maximale Stabilität und maximalen Schutz sorgen. Weitere Features sind ein 4-Band parametrischer EQ, Delay, Bluetooth und Fernsteuerung per Smartphone und Tablet App.
Weitere Infos zur neuen LD Systems ICOA Pro Serie gibt es auf der neuen und fortlaufend ergänzten Website.
Außerdem zeigte LD Systems endlich die seit über einem Jahr erwartete MAUI G3 Mix Säule:
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Electro-voice Evolve 70 und Evolve 90
Mit den neuen Säulenlautsprechersystemen EVOLVE 70 und EVOLVE 90 erweitert Electro-Voice die erfolgreiche EVOLVE-Familie. Die Neuzugänge wurden speziell für professionelle Anwender wie DJs, Bands, Event-Veranstalter und Produktionsfirmen entwickelt, die größere Veranstaltungen mit bis zu 500 Personen beschallen möchten – und das mit höchster Klangqualität, beeindruckender Leistung und mobiler Flexibilität.
Mit 133 dB SPL und einem Frequenzgang bis hinunter zu 35 Hz bei der mit einem 15″ Subwoofer bestückten EVOLVE 70 Säule und 134 dB SPL sowie einer unteren Grenzfrequenz von beeindruckenden 28 Hz bei der mit einem 18″ Subwoofer ausgestatteten EVOLVE 90 Säule gehören die neuen EV Säulenlautsprecher zu den beeindruckendsten Produkte ihrer Preisklasse.
Eine einfache Handhabung steht im Vordergrund. EV nennt das EVOLVE 3-2-1 System: Drei Komponenten, zwei Klicks, ein System.
Beide Modelle bieten 120° breite horizontale Abstrahlung mit asymmetrischer vertikaler Abdeckung (25°) für optimale Reichweite und gleichmäßigen Klang. Sie verfügen über vielseitige Anschlussmöglichkeiten (XLR/TRS, RCA, Bluetooth, digitale AES/EBU-Signale) und sind vollständig in die aktualisierte QuickSmart Mobile App integriert, die die Steuerung über andere Bluetooth-fähige EV-Lautsprecher ermöglicht.
Die EVOLVE 70 und EVOLVE 90 Lautsprecher sind ab Sommer 2025 in Schwarz und Weiß erhältlich.